Optimal sehen Sie diese Seite mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel !

 

 
     
    

   
 
 
  Oberpfälzer Metropol-Theater Regensburg
Repertoirevorstellung
11.2.2009

"Das hab ich nicht gewollt."

'Die Nibelungen'
von Marc Pommerening (*1970)

   
         
 
 

 

 

 
     

 

     
  Announcement Theater Regensburg      
             
 

Inszenierung: Johannes Zametzer
Bühne und Kostüme: Rainer Sellmaier
 

 

     

Die Nibelungensage, in Pommerenings intelligent witziger Neuinterpretation rasant gerafft und vom mythologischen Nebel befreit, erzählt auch heute noch viel von deutscher Geschichte und deutscher Geistesart. Diese Version ist kein Heldenepos, sondern eine hintersinnige Farce, in der mit gesund frecher Ironie die zeitlose Gültigkeit der urgermanischen Geschichte vom großen Gemetzel gezeigt wird.
Der alte König ist tot. Seine Söhne werden es auch bald sein. Sie gebärden sich als kernige Germanen – und zehren doch nur noch vom Ruhm vergangener Zeiten. Sie finden für alle Übel im Staate schnell Sündenböcke, haben „den Tod im Blut“ und gieren nach der Selbstauslöschung. Da hat die Liebe keine Chance! Neuer König ist Weichling Gunther. Er will die wilde Brunhild zum Weibe. Siegfried, ein dahergelaufener Held, den seine Drachenbluthornhaut zum Außenseiter, zum Farbigen in einer farblosen Gesellschaft macht, erobert die Unbezähmbare für ihn und darf zum Danke dessen Schwester Kriemhild freien. Da Gunther Brunhild aber auch im Bette nicht bezwingen kann, hilft Siegfried mal eben aus – immerhin hat er schon einen anderen Drachen besiegt! Folge: Ehekrise zwischen Siegfried und Kriemhild.
Neid und Intrigen tun das Übrige: Unter der Führung des grimmen Hagen wird Siegfried erlegt. Kriemhild verbündet sich aus Rache für den feigen Mord an ihrem Gemahl mit König Etzel, dem Erzfeind der Nibelungen, und lockt ihre Familie in eine tödliche Falle. Unaufhaltsam ziehen die Nibelungen dem Untergang entgegen – vom Rhein an die Donau ...

In kunstvoller Sprache und erfrischend respektlos zeigt Pommerening, dass der Mythos in der Mentalität der Neuzeit weiterlebt. Die alten und die neuen Nibelungen – sie sind nun mal nicht ganz so hehr, wie sie gern sein wollen. Sie sind auch bloß Menschen.
 

Besetzung
 
     
Ute Doris Dubiel    
Kriemhild Silke Heise    
Brunhild Silvia Rhode    
Gunther Paul Kaiser    
Gernot Hubert Schedlbauer    
Giselher Roman Blumenschein    
Hagen Gerold Richard Ströher    
Siegfried Christoph Bangerter    
Mönch Florian Münzer    
Etzel Michael Haake    
Ein Hunne Florian Münzer    
 
   

  

                           
   
     

                         to top


 

21.11.2008 Pressemitteilung

Nibelungen-Festspiele Worms:
Zeit für eine Komödie!

Erstmals eine Komödie! Neuer Spielort! Am Samstag, 22. November 2008, startete der Vorverkauf der Nibelungen-Festspiele 2009 für die Uraufführung „Das Leben des Siegfried“. Nach sieben Jahren „Nibelungen“, mal klassisch, mal modern, nach vielen tragischen Liebes-, Todes- und Rachegeschichten, ist es an der Zeit, die Sage um Siegfried einmal ganz anders zu erzählen.
Es ist Zeit für eine Komödie!
Wie bei den Griechen auf die Tragödie das Satyrspiel folgte, folgt bei den Nibelungen-Festspielen in Worms „Das Leben des Siegfried“
von John von Düffel – ein phantastisches Spektakel mit Musik. Ein witziger Bilderbogen, der die große Sage der Deutschen auf den Kopf stellt.

John von Düffel gehört zu den erfolgreichsten Autoren Deutschlands.
Parallel zu seiner schriftstellerischen Arbeit war er Dramaturg an mehreren deutschen Bühnen, u.a. am Theater Basel, am Schauspielhaus Bonn und am Thalia-Theater in Hamburg. Ab 2009 wird er für das Deutsche Theater in Berlin arbeiten. Bei den Nibelungen-Festspielen ist John von Düffel seit der ersten Premiere im Jahr 2002 als Dramaturg tätig. Er veröffentlichte neben Hörspielen, Übersetzungen und Bühnenbearbeitungen anderer Autoren zahlreiche Romane (Vom Wasser, Zeit des Verschwindens, Ego, Houwelandt, Beste Jahre),
die zu Bestsellern wurden, sowie Theaterstücke.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Nibelungen-Festspiele wird 2009 auf der Westseite des Wormser Kaiserdoms gespielt. „Die romantische Westseite des Doms ist der ideale Schauplatz für eine Komödie“, sagt Festspiel-Intendant Dieter Wedel. Sie eigne sich besser für ein humorvolles Stück als die strengere, düstere Nordseite.

Der Zuschauer erlebt im nächsten Sommer so buchstäblich zwei Attraktionen: eine Uraufführung und einen neuen Blick auf die grandiose Kulisse des Wormser Kaiserdoms.

 

 



2002

"Die Nibelungen" von
Moritz Rinke
Inszenierung: Dieter Wedel

2003
"Die Nibelungen" von
Moritz Rinke
Inszenierung: Dieter Wedel
 

 
 

Moritz Rinke und die Nibelungen
Moritz Rinke hat sich für seine neue Dramatisierung mit dem Ursprungstext auseinandergesetzt und hält sich im Wesentlichen an die bekannten dramatischen Höhepunkte des im Originaltext recht sperrigen Werkes. Doch Rinkes Nibelungen-Text ist mit feinem Humor durchzogen und spielt mit einer höchst gegenwärtigen Sprache und Zeichenwelt, ohne in plumpen Modernismus zu verfallen. Statt Blut, Boden und Deutschtümelei interessiert sich Rinke für die Rache als Faden einer Geschichte, die sich bis in unsere Gegenwart immer wieder am eigenen Blut besäuft. Politik nicht ohne Vernunft, aber ohne Chance, sie anzunehmen.

Die Nibelungensage hat alles, was ein Bühnenspektakel braucht: harte Männer, herrlich giftige Frauen, Liebe, Sex, Politik, Betrug und Mord. Die 39 Aventiuren - so nennt man die Abschnitte in einem mittelhochdeutschen Epos - mit mehr als 2000 Versen, die von einem unbekannten Dichter im Mittelalter verfasst wurden, begründen diesen einzigartigen Mythos. (3Sat)
 

     



2004

"Die Nibelungen" nach Friedrich Hebbel
Inszenierung: Karin Beier

2005
"Die Nibelungen" nach Friedrich Hebbel
Inszenierung: Karin Beier
 

 


Hebbels Tragödie “Die Nibelungen” ist eine Trilogie, bestehend aus den Teilen “Der gehörnte Siegfried”, “Siegfrieds Tod” und “Kriemhilds Rache”. Hebbel nennt sie “Ein deutsches Trauerspiel”. Den Nibelungenstoff hatte Hebbel 1835 kennengelernt. Er hatte das Buch (Nibelungenlied) in der Bibliothek der Schriftstellerin Amalie Schoppe entdeckt. Er war von Anfang fasziniert von diesem Buch. Viele Jahre später, nach einer Theateraufführung der “Nibelungen” Raupachs, in der seine Frau Christine die Kriemhild spielte, fasste er den Entschluss, das Nibelungenlied als Drama zu bearbeiten. Sein Werk entstand zwischen 1855 und 1860 und war sein größter Bühnenerfolg.
Im Vordergrund stand für Hebbel nicht, den Nibelungen-Stoff als bloßes Mittel für den Ausdruck eigener Gedankenwelt in einem neuen Drama zu nutzen, sondern er wollte vielmehr sein Drama dem alten Nibelungenlied als solchem widmen. Er verglich sich mit einem “Uhrmacher”, der ein vortreffliches altes Uhrwerk von Spinnweb und Staub gesäubert und neu gerichtet hat. Ziel war es, “den dramatischen Schatz des Nibelungen-Liedes für die reale Bühne flüssig zu machen, nicht aber den poetisch-mythischen Gehalt des weit gesteckten altnordischen Sagen-Kreises, dem es selbst angehört zu ergründen, oder gar ... irgend ein modernes Lebens-Problem zu illustrieren.” Es erschien ihm “Pflicht und Ruhm” zugleich, dem “gewaltigen Schöpfer unseres National-Epos, in der Konzeption Dramatiker vom Wirbel bis zum Zeh, auf Schritt und Tritt zu folgen, so weit es die Verschiedenheit der epischen und dramatischen Form irgend gestattete”. Entsprechend eng hält sich Hebbels Nibelungenwerk an das mittelalterliche Nibelungenlied. (RobertDudley)

 

     

 

   Mittelalterliche Texte

Die Edda. Heldenlieder

  1. Saxo Grammaticus
  2. Der Marner
  3. Die Thidreksaga
  4. Die Geschichte von den Völsungen
  5. Die Hvenische Chronik
  6.     Altdänische Heldenlieder:

    Die altdänischen Sivardlieder
    Das altdänische Grimildlied
    Wilhelm Grimm: Das Grimildlied. Fassungen 1808 und 1811
    Wilhelm Grimm: Sivards Tod. Fassung 1808
    Faröische Heldenlieder
     

               Erzählende Dichtungen

  1. Das Lied vom Hürnen Seyfrid
  2. Das Volksbuch vom gehörnten Siegfried
  3. Johann Jacob Bodmer:
    Rache der Schwester
  4. Joseph Görres:
    Die teutschen Volksbücher
  5. Benedikte Naubert:
    Neue Volksmärchen: Die zwölf Ritter von Bern, oder das Märchen vom Hort der Nibelungen
  6. Anastasius Grün:
    Nibelungen im Frack
  7. Johannes Scherr:
    Brunhild
  8. Rudolf Herzog:
    Die Nibelungen. Des Heldenliedes beide Teile neu erzählt
 

              Dramatische Dichtungen

  1. Hans Sachs:
    Der hörnen Sewfriedt
  2. Ludwig Uhland:
    Die Nibelungen - Ein Fragment
  3. Friedrich Baron de la Motte Fouqué:
    Der Held des Nordens I
  4. Friedrich Baron de la Motte Fouqué:
    Der Held des Nordens II
    1. Ernst Raupach:
      Der Nibelungen-Hort. Tragödie in fünf Aufzügen mit einem Vorspiel

       
    2. Richard Wagner:
      Der Ring des Nibelungen:


        Das Rheingold
        Die Walküre
        Siegfried
        Götterdämmerung

          
      Texte zur Entstehung und Wirkung:

            Quellen
            Die Wibelungen
            Der Nibelungen-Mythus
            Vorwort zur Herausgabe der Dichtung des
           
       Bühnenfestspieles "Der Ring des Nibelungen"
            Epilogischer Bericht
  5. Emanuel Geibel:
    Brunhild. Eine Tragödie aus der Nibelungensage
  6. Friedrich Hebbel:
    Die Nibelungen. Ein Deutsches Trauerspiel in drei Abtheilungen.
  7. Gerhart Hauptmann:
    Die Nibelungen. In drei Teilen und einem Vorspiel
  8. Rideamus (= Fritz Olivén):
    Die lustigen Nibelungen
  9. Paul Ernst:
    Brunhild. Trauerspiel in drei Aufzügen
  10. Martin Buchner:
    Das Passauer Nibelungenspiel. Freilichtspiel in drei Bildern
  11. Die Nibelungen. Text- und Spielheft der Heidenheimer Volksschauspiele
 

    Lyrische Dichtungen

  1. Ernst Moritz Arndt  NEU
     
  2. Friedrich Beck  
     
  3. Gottfried Benn   
     
  4. Ernst August Bertram  
     
  5. Bertolt Brecht
     
  6. Clemens Brentano  NEU
     
  7. Johann Gustav Gottlieb Büsching
     
  8. Felix Dahn  
     
  9. Dietrich Eckart
     
  10. Friedrich Heinrich Karl Freiherr de la Motte Fouqué
     
  11. Ferdinand Freiligrath
     
  12. Johann Heinrich Füssli
     
  13. Emanuel Geibel
     
  14. Stefan George  NEU
     
  15. Johann Wolfgang von Goethe
     
  16. Franz Grillparzer
     
  17. Hans Henning von Grote
     
  18. Friedrich Hebbel
     
  19. Heinrich Heine
     
  20. Georg Herwegh
     
  21. Arno Holz  NEU
     
  22. Karl Leberecht Immermann  NEU
     
  23. Gottfried Keller
     
  24. Justinus Kerner
     
  25. Gottfried Kinkel  NEU
     
  26. Erich Kuby
     
  27. Detlev von Liliencron  NEU
     
  28. Hermann Lingg  
     
  29. Agnes Miegel
     
  30. Eduard Mörike
     
  31. Heinrich Mühler
     
  32. Börries von Münchhausen
     
  33. Louise Otto
     
  34. Franz Graf von Pocci
     
  35. Friedrich Rückert
     
  36. Joseph Victor von Scheffel
     
  37. Max von Schenkendorf
     
  38. Friedrich Schlegel
     
  39. Wilhelm von Scholz
     
  40. Karl Simrock
     
  41. Moritz Graf von Strachwitz
     
  42. Ludwig Tieck
     
  43. Ludwig Uhland
     
  44. Richard Wagner
     
  45. Josef Weinheber
     
  46. Zacharias Werner
     
  47. Ernst von Wildenbruch

 

 

Die Aufstellung zeigt, das Thema 'Nibelungen' beschäftigte schon viele, beispielsweise Hebbel, Rinke und nun Herrn Pommerening - vom Henschel Schauspiel Theaterverlag Berlin auf sechzig A-4-Seiten wird das Werk 'Die Nibelungen' mit seinem Text zur Aufführung angeboten.

Was hat er nun gewollt?
Sollte es eine ernsthafte Beschäftigung mit dem Thema 'Deutschtum' werden, was dann nicht gelang und notdürftig zur Persiflage umgestaltet wurde?

Bei Pommerenings Stück hängt es an der Regie, wenn dieser Stoff nicht angenommen wird oder als Groteske 'in den falschen Hals' gerät.
 

 

MZ-Meldung vom 08.02.2009, 20:08 Uhr
Pommerening hat mit seiner spitzbübischen und doch durch und durch intelligenten Bühnenfassung gut vorgelegt – und Zametzer, sein Regieteam mit Rainer Sellmaier (Bühne), Wanja Ostrower (Licht) und Rolf Ronzier (Dramaturgie) sowie das herrlich agierende Schauspielensemble verwandeln den Stoff treffsicher in betörende Szenen und Bilder, die eher an den federleichten Strich von Comics erinnern als an ein mittelalterliches Epos.
 

 
Dies nun der Kommentar in der Regensburger Tageszeitung.
Man sieht dort das Werk als eine spitzbübische Bühnenfassung. Nach allgemein üblicher Definition könnte auch eingesetzt werden: pfiffig, schalkhaft, schelmisch, schlitzohrig - dies bedeutet in jedem Falle: intelligent, denn ohne regen Geist kann niemand spitzbübisch sein.
Die Regensburger Kommentatorin sieht das offensichtlich anders und eben doch wohl negativ, denn sie behauptet dann, trotz des spitzbübischen sei das Werk doch durch und durch intelligent.
 

 

MZ-Meldung vom 08.02.2009, 20:08 Uhr
Gespickt mit grandiosen Einfällen sind diese doch sehr werktreuen „Nibelungen“ ein irres Vergnügen, dessen Witz durch die Vergegenwärtigung, die Verlegung ins Hier und Heute, zusätzliche Brillanz erhält.
 

Weiß der Herausgeber, was da in seiner Zeitung steht?

"[....] Gespickt mit grandiosen Einfällen sind diese doch sehr werktreuen „Nibelungen“ ein irres Vergnügen, dessen Witz durch die
Vergegenwärtigung, die Verlegung ins Hier und Heute, [...]"

Wieso sind diese Nibelungen werktreu, eine Inszenierung kann werktreu sein, aber das Werk als solches?
Noch mehr stellt sich die Frage nach einer Vergegenwärtigung.

'Vergegenwärtigen' bedeutet per Definition:
... sich einer Sache bewusst werden ≈
... sich etwas klarmachen


Hinzu gefügt wird: die Verlegung ins Hier und Heute, was aber die Sache nicht besser macht.
Es ist einfach falsch.

Dass die Kommentatorin dann auch noch die Produktion auf ein irres Vergnügen reduziert, lässt doch einige Zweifel aufkommen.

Nun ja, das ist eben die MZ für die Metropole (*) der Oberpfalz mit angeschlossenen Ortschaften, für die ein Abo gehalten wird, damit auch auswärts nichts übersehen werde.

(*) OB Johannes Schaidinger am 17.3.2005
"Wir wollen mehr sein als die Metropole der Oberpfalz!"

to top

Eintümeln mit 'Auferstanden aus Ruinen' - Eckbank mit darüberhängendem Leuchter aus Geweihen junger Hirsche, Mutter Ute schneidet Brot für die Großfamilie auf, trällert dazu 'Pack die Badehose ein', man tunkt die Stücke in eine Rama-Dose genießt den Abend, gemütliches Beisammensein im Familienkreise, obwohl Vater erst noch unter die Erde zu bringen ist.
Wollt Vater wäre schon im Grab - schnell lichtet ihn die Tochter noch ab.
Der Kamerad besungen, der an der Seite war.
Hagen resonniert, es sei kein Feind sei so unerbittlich wie die Langeweile, denn Kriege seinen abgeschafft, die Kriege eurer Jugend sind geschlagen - als Preis fürs Privileg, im Bett zu sterben.
Kriemhild träumt von Falken und Adlern, singt vom 'Brunnen vor dem Tore' und Hagen fragt ob er für sie ein Quälgeist.
Man schreitet zur Krönung Gunthers, der bereits an Brunhild in Isenland denkt und bezwinge sie ihn, so wisse er im Tod, dass er gelebt.
 

to top

 

Siegfried - als er noch weiß von Haut, war er niemand, jetzt gefärbt sei er wer und wisse nicht warum - er will in Dienst bei Gunther. Der Kopf des Drachen wird übers Tor der Stadt gehängt. Dazu erklingt Zarathustra und Peter Kraus rockt, 'wie ein Tiger'.
Während Gunther und Siegfried über Brunhild als Braut für Gunther nachdenken, müsse er erst Held sein, wie Vater einer war. Kriemhild lässt ihn ziehen, wenn er wiederkehrt warn meine Träume nichts als Hirngespinste - dass Tod sein muss im Spiel beim Lieben.

 

to top

 

'Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß' singt Roy Black aus dem Hintergrund im Brautgemach und sich mitzufreun ist erste Bürgerpflicht gibt Uta als Parole aus.
Gunther weiß, dass er nur mit Hilfe Siegfrieds an Brunhild rankommt, dem gelingt ihm auch und Guntherchen schleppt einen Fleischberg heim.

Doch Hagen erkennt in der Fehlleistung Gunthers, die Brunhild aufbringt, dass Dinge, die geordnet schienen voll Knoten künftiger Verwirrung sind.

'Du schwarzer Zigeuner' zum fröhlichen 'Guten Morgen' Kriemhilds und Gunther bittet Siegfried, er fordert nicht, er fleht ihn an , denn der Drachenkampf steht noch bevor. Siegfried ist bereit als Freund zu helfen, fordert aber als Gegenleistung werd Hagen los. Gib Hagen seinen Abschied bei 'sag mir quando, sag mir wann' aus der Tiefe der Bühne.
Hagen aber weiß um Gunters Schwächen, dass Siegfried leiht seine Lanze jetzt für ihn beim Beischlaf.
'Rote Rosen rote Lippen roter Wein'.
Die Schwarzhaut übernimmt sich -
Siegfrieds Tod wird vom Hunnen verübt, verkündet Hagen der Welt.
'Wenn bei Capri die rote Sonne versinkt'.
 

to top

 

Der Streit der Königinnen vor dem Münster dann es traf ins Weiß des Lindenblattes seine Lanze - und traten nach mit frisch gewichsten Stiefeln.
Selbst wenn Kriemhild nun die Mörder kennt, wird kein Gericht sich der Sache annehmen wollen. Ute meint der Hunne wars, man weiß es, denn feig und undeutsch war die Tat.

Brunhild weiß, dass die Brüder König Etzel fürchten  - die Brüder die den Gatten dir erschlugen

Kriemhilds Rache - und was sie fürchten, das sei meine Lust.
Die beiden Frauen - sie beide liebten Siegfried, sie wollen die Leiche für sich, aber Brunhild verließ die Kraft für zehn den Körper zu teilen, Siegfried ließ mich allein mit mir.
'Zwei kleine Italiener die träumen von Napoli.'
 

to top

 

Kriemhild als Etzels Frau an dessen Hof sie hetzt zum Krieg. Ute kämpft man muss den Hunnen in die Schranken weisen, zu ihrem Recht verhelfen deutscher Art.
Gunther zögert, niemand wolle den Krieg, da Siegfried vergeben habe. Doch Kriemhild lockt im Brief.
Gunther will den Boten reich belohnen wir kommen gern und freudig, liebe Schwester!
Und Etzels Gattin Kriemhild:
Hock über meinem Hass und schlürf ihn ein wie Brühe, langsam und in kleinen Schlucken -

Dein Tag wird kommen, Hagen. Dein letzter.

'Schön war die Zeit' - intoniert das Ensemble.
 

to top

 

Fazit:
Man verzichte auf die Regensburger Albernheiten des Regisseurs, dann haben Pommerenings 'Nibelungen' ihre Berechtigung als Heldenepos im Schnelldurchlauf.
Ein Stück, das jeder Theater-AG eines Gymnasiums gut zu Gesicht steht.

 

 
 

 

 

 

 

 
  Dem Kommentar liegt der Text, zur Verfügung gestellt vom Henschelverlag, zugrunde.  
 

FDieter Hansing

 
     
     
 

 

to top

 

 
 

 

 

      

 

 


 

 

 

 


 

 



 

 



 

 

Zur Startseite...
 

 


 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung



 

Werbung



 

 

Werbung


 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung

 


 

Werbung