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zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 

 

  Theater Regensburg

Bemerkungen eines Vollzahlers zur szenischen Umsetzung von
   

Giacomo Puccini
'Madama Butterfly'

    
Repertoirevorstellung 26. März 2016


Johann Wolfgang Goethe
Faust 1 und 2

Repertoirevorstellung 27. März 2016


Wolfgang Amadeus Mozart
Die Zauberflöte

Repertoirevorstellung 28.März 2016

 
 

 


Das Theater Regensburg gibt bekannt:

 

Zitat

Madama Butterfly

Oper in drei Akten von Giacomo Puccini (1858–1924) | Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Theater am Bismarckplatz
 

 


Musikalische Leitung Tetsuro Ban / Israel Gursky (nur 4.10.2015, 26.3.2016) / Satomi Nishi (11.11.2015)
Inszenierung Johannes Pölzgutter
Bühne Nikolaus Webern
Kostüme Janina Ammon
Choreinstudierung Alistair Lilley
Dramaturgie Christina Schmidt
Licht Wanja Ostrower
 



Termin Details:

Sa, 26.03.2016 , 19.30 - 22.00

ZUSATZVORSTELLUNG
Preise D | freier Verkauf | Karten online kaufen

Zum letzten Mal
 

Der amerikanische Marineoffizier Pinkerton geht mit der Geisha Butterfly die Ehe ein – für ihn ein Spiel, für sie der Bund fürs Leben. Bald darauf verlässt er Japan. Als er von dem gemeinsamen Kind mit Butterfly erfährt, kehrt er mit seiner neuen amerikanischen Ehefrau nach Japan zurück.
Er verlangt von Butterfly, ihm das Kind zu überlassen, um ihm eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Enttäuscht von Pinkertons Untreue und verzweifelt über den Verlust des Kindes, tötet sie sich.
Puccini, der »Madama Butterfly« für seine »empfindungsreichste Oper« hielt, war selbst nie in Japan. Er beschäftigte sich jedoch intensiv mit japanischen Bräuchen, religiösen Zeremonien und sammelte sogar original japanische Musik, um die Atmosphäre der fernöstlichen Romanze möglichst realistisch darstellen zu können.


„Das Philharmonische Orchester Regensburg unter der Leitung von Tetsuro Ban unterstützt sie [Hye-Sung Na als ‚Butterfly‘] dabei mit klaren, aber gefühlvollen Klängen, nie überdramatisch, sondern analytisch pointiert. Auch Vera Semieniuk als Dienerin Suzuki, Yinjia Gong als B. F. Pinkerton und vor allem Matthias Wölbitsch als Konsul sorgen für strahlende Musik-Momente, die der Inszenierung gegen Ende hin immer mehr Aufwind geben, bis der Schmetterling sich endlich entpuppt und nur noch zu sagen bleibt: Hye-Sung Na ist eine atemberaubende Madama Butterfly, die dank der klugen Inszenierung und einem einfühlsamen Tetsuro Ban emporsteigt – makellos und schwerelos.“ Mittelbayerische Zeitung, 15.6.2015


Besetzung

Cho-Cho-San, genannt Butterfly Hye-Sung Na 
Suzuki Vera Egorova 
Kate Pinkerton Andrea Dohnicht-Pruditsch
F.B. Pinkerton Yinjia Gong
Sharpless Seymur Karimov (4./26.10., 11.11.15, 26.3.16) 
/ Matthias Wölbitsch (27.9., 1.10.15)
Goro Matthias Laferi
Der Fürst Yamadori Sehoon Ha
Onkel Bonze Jongmin Yoon / Mario Klein (nur 1.10.15)
Der kaiserliche Kommissar Mikhail Kuldyaev 
Der Standesbeamte Sang-Sun Lee (27.9.15 / 26.3.2016) / Tobias Hänschke (1.,26.10., 11.11.15)

Doppelbesetzungen in alphabetischer Reihenfolge

Opernchor
Philharmonisches Orchester Regensburg


Zitatende



 

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In Regensburg mal eine Inszenierung zu sehen, die ohne Umschweife das Stück darbietet, ist eine Seltenheit.
Welch grauenvolle Präsentationen musste man erleben.
Der 'Onegin' im U-Bahnhof, die 'Manon' in einer Kneipe, die 'Aida' im Vorzimmer von Herrn Mielke in der Stasizentrale in Berlin oder war es das Gefängnis in Bautzen?
Die völlig in die Hose gegangen 'Räuber' oder jetzt der 'Faust' oder .... oder ...

Bei der 'Butterfly' hatte man auf das Team um Regisseur Johannes Pölzgutter gesetzt, der schon die 'Boheme' die Regensburger Bühnen brachte.

Drehbühne mit vier Segmenten, japanisches Holzhaus mit den typischen Schiebetüren, zwei Sessel, Kleinmöblement mit Kisten und Kasten - sehr spärlich eingerichtet.
Eine junge Frau, die sich ihre Welt schuf, aus der sie nun der amerikanische Soldat für 'neunhundert und neunundneunzig Jahre' herausholt.

Der Kimono fällt mit der Verheiratung, ein westliches kurz-rockiges Kleid, zu dem dann auch die außergewöhnlich schönen, geraden Beine der Sängerin passen, ersetzt ihn.
High-heels vervollkommnen das Bild. Auch der amerikanische Gott wird nun bemüht, den Ehemann nach der Rückkehr in die Staaten auch wieder nach Japan zu holen, denn Nachwuchs stellte sich bald nach dem 'Mädchen in deinen Augen liegt ein Zauber' ein.
Ein Knabe mit blondem Haar und blauen Augen.
Hier Schlüsse auf den Vater Linkerton zu ziehen, ist verwegen, denn der hat als Asiate schwarze Haare - also muss jemand sonst durchgeschlagen haben. Hier könnte man nun Labors bemühen.
Die Sache mit dem Butterfly- oder dem Wozzeck-Kind stellt sich immer etwas problematisch dar. Hier gibt es so eine Art Woodoo-Puppe, die zur Hand ist, denn der wirkliche Knabe dürfte so seine sechs bis sieben Jahre alt sein und damit nicht passend zu den drei Jahren, die Linkerton nun schon nach Amerika weg ist.

Dass die Bühne sich häufig dreht und damit immer wieder neue Räume zeigt, die man aus der Viertelung eines Kreises und mit Zwischenständen herausholt, kann man als Belebung der Situation beschreiben oder aber verteufeln, da diese Drehungen das statische einer japanischen Architektur verfälschen und die Szene in Unruhe versetzen.
Warum gleich zu Anfang klar und deutlich das Bild der glücklichen amerikanischen Familie in die rückwärtige Operafolie projiziert wird, ist nicht nachvollziehbar.

Frau Hye-Sung Na - sehr vertraut mit der Partie der Frau Schmetterling - trägt den Abend. Versiert, ohne durch zu starkes Agieren die Kollegen zu verprellen, ist hier wirklich die Hauptperson, hinter der alle zurückstehen. Keck motzt sie an, falls ihr jemand in den Weg tritt, also nicht die typische Lyrische. Linkerton hat keine Chance, alle Verwandten, Intriganten spielen nur das, was ihnen vor Monaten bei den Proben aufgab.

Der Konsul in den Parlando-Stellen berückend im Schönklang seiner stimmlichen Möglichkeiten, in der Sorge 'wie sagt ich's' meiner Heldin, wenn sie dann abschließt mit dem 'Ehrenvoll sterbe, wer nicht länger mehr Leben kann in Ehren.'
Interessant wird zu erleben sein, wie der Sänger die Orchesterwogen beim Escamillo mit seinem 'Euren Toast kann ich wohl erwidern', beim Jochanaan mit 'Nach mir wird Einer kommen, der ist stärker als ich' oder beim René mit 'O nur du hast dies Herz mir entwendet' meistern wird.
 

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Das Theater Regensburg gibt bekannt:
 

 
Zitat

Faust

Eine Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

Velodrom

Inszenierung Bernd Liepold-Mosser
Bühne und Kostüme Monika Frenz
Video Philip Kandler
Live-Musik Markus Steinkellner
Licht Martin Stevens
Dramaturgie
Stephanie Junge

 


Termin Details:
So, 27.03.2016 , 19.30 - 22.00
 

Preise C | freier Verkauf | Karten online kaufen

       

› Hätt ich nur sieben Stunden Ruh, brauchte den Teufel nicht dazu so ein Geschöpfchen zu verführen.‹
Faust

Nach 19 Jahren steht „Faust“ wieder auf dem Spielplan. Das weckt in Regensburg Erinnerungen und Erwartungen. Es gehört zu den Aufgaben des Theaters, das kulturelle Erbe immer wieder neu zu befragen und zu überprüfen, welchen Wert und welche Bedeutung ein Stoff für unsere Gegenwart hat.

Heinrich Faust ist deprimiert und lebensmüde. Er hat alles studiert, das gesamte verfügbare Wissen seiner Zeit in sich angehäuft, bis zum Wahnsinn reflektiert, ohne jedoch dem Sinn des Lebens auf die Spur zu kommen. Was ihm fehlt, das weiß Mephisto: der Kontakt zur Welt, Erfahrung. Er entfacht in Faust den Lebenshunger und die Abenteuerlust, er führt ihn in Versuchung, in die Ablenkung, in den Genuss. Er verwandelt Faust zurück in einen jungen Mann und nimmt ihn mit auf eine Reise in das Leben. Eine kurze Begegnung auf der Straße mit der jungen Margarethe trifft Faust im innersten. Doch er überlässt es Mephisto, das Verhältnis einzufädeln und dieser organisiert ihm zwar eine Gelegenheit, das Mädchen zu verführen, aber keine Liebesgeschichte. Das herbeigesehnte Erlebnis endet in der Tragödie. Die Inszenierung von Bernd Liepold-Mosser endet nicht mit dem Tod Gretchens, sondern ragt in Faust II hinein und erzählt den Pakt zwischen Faust und Mephisto zu Ende.

„Er (Regisseur Liepold-Mosser) jagt im Galopp durch beider Teile Textmassen und erzählt eine düster Geschichte über Verzweiflung und Selbstfindung, baut eine Zerwirk-Szenerie, in der erstaunlich radikal und die ganze Wucht des Klassikers erfahrbar wird. Starke Bilder sorgen dafür, dass der ‚Faust‘ beeindruckend lebendig wird, eigentlich sogar deutlich mehr beeindruckt als berührt.“ Donaupost, 29.9.2015

 


Einführungen

Matinée 13. September 2015 im Rahmen des Theaterfestes | Eintritt frei

Einführungsveranstaltungen zu ausgewählten Vorstellungen | aktuelle Termine: 15./19. Oktober 2015| jeweils 18:30 | Neuhaussaal


Besetzung

Faust Gerhard Hermann 
Mephisto Patrick O. Beck  / Michael Haake (2./3./15./17./18./19.10.2015) 
Margarete / Helena Andine Pfrepper 
Marthe Silke Heise 
Zueignung / Hexe / Baucis Hildegard Krost 
Lieschen Christin Wehner / Franziska Plüschke (nur: 14.1.2016)
Valentin / Türmer Benno Schulz 
Herr Robert Herrmanns
Live-Musiker Markus Steinkellner 

Gretchen-Chor
A: Anne Hilpoltsteiner, Hedwig Werner, Lola Werner, Pamina Wittmann, Janinka Zwingenberg 
B: Theresa Detterbeck, Monika Milly, Elisabeth Röhrner, Rahel Taudt, Sarah Voigtländer
weitere: Monika Akstaller, Mimi Bäumler, Melanie Klos, Selina Schlender, Laura Schulz, Magdalena Simmel, Anna Vockerodt
(Alle sind Mitglieder des Schauspiel-Jugendclubs Theater Regensburg) 

Zitatende
 

 


Das Publikum konnte das im Programmheft Dargelegte im Endeffekt nicht nachvollziehen, da gerade Text und Szene auseinanderliefen.

Es hieß mal beim 'Tristan', dass Publikum das Vorgesehene nicht nachvollziehen konnte, da gerade Text und Szene auseinander liefen. Und so ist es heute im Oberpf. Metropol-Theater wieder - hier nun beim 'Faust' und der in beiden Teilen in gut zwei Stunden - sogar mit Pause - abgewickelt werden konnten.
Bleiziffer nahm sich vor fast zwanzig Jahren mehr Zeit für jeden Teil und es kam damals bei seinen 'Faust'-Inszenierungen mehr heraus, als bei dem, was jetzt dem Publikum geboten wird.


Weil er sich mit  Faust 1 und 2 eine fragwürdige Reputation verschaffte, durfte Bernd Liepold-Mosser auch noch  'Goyescas' und 'Gianni Schicchi' in Regensburg 'vermurksen'.
Auch für die Spielzeit 2016/2017 ist ein Platz für ihn freigehalten.
Da darf er sich wieder an ein Faustprojekt ranmachen.

Für ihn ist es ja einfach, Schauspiel in Regensburg zu machen. Erstmal hat er die fabelhafte Schauspieldirektorin Junge (in BS war sie 'nur' Oberspielleiterin', in RBG muss es ja gleich Direktorin sein) zur Seite, die mit ihm über die Gassen der Stadt streicht, Leute anspricht, die ihr 'prima vista' zusagen und die sie dann fragt: 'Kannste Texte behalten und wieder hergeben?'

Wenn der/die bejaht, kriegt der/die ein Reclam-Heft in die Hand gedrückt und mit der Maßgabe, das Gretchen oder den Faust zu lernen.

Dann muss die Technik auf der Bühne nur noch Kisten übereinander stapeln, man lässt die 'Textherbeter' die Kisten wie Ziegen rauf und runterklettern, die Worte runterplappern und schon habe ich zwei Teile 'Faust' in Szene gesetzt.

Alle, die an dieser Produktion beteiligt sind, sind dabei so was von authentisch.

Und dazu flüstert die Marthe leise, dabei ist die doch gewohnt, die Bühnen des Oberpf. Metropol-Theaters bis zur letzten Reihe zu füllen.
Laut und vernehmlich war sie beispielsweise als Eboli, als Elsa Nothnagel, als
Lina Rose - vor allem als Penthesilea. Zu laut war sie als Nora und damit war sie keine Nora.

Nur zwei nutzen die Möglichkeit, den Text zu gestalten.
Einmal 'der Herr', wenn er mit dem Reclam-Heft in der Hand Goethes Worte ins Mikrofon rezitiert und zeitweise Mephisto, der zu seiner Körperlichkeit gelegentlich die Sprache zur Gestaltung des Textes nutzt und als Einziger im 'Platonow' auffiel.
Eine von denen soll angeblich auch noch 'die Zier vom ganzen Geschlecht' sein. Wenn Goethe die gesehen hätte.

Fällt dann dem Regisseur oder der Schauspieldirektorin Junge nichts mehr, dann lassen die jemanden am Mischpult ins Mikrofon plärren oder wie eine Heulsuse säuseln und drüber legen sie dann überdimensionale Videos wie die mit dem krabbelnden Riesenkäfer.
Genau das erinnert an den 'Freischütz' in Hannover, bei dem die im Text vorkommenden Grillen (spinnerter Einfall, irre Gedanken) mit einem Krabbelwesen in der Projektion dargestellt werden.

Dieses Mixtum darf man dann mit Billigung des Theaterdirektors dem Regensburger Publikum präsentieren und die bejubeln am Ende der Vorstellung das auch noch.
Oder waren die Schreihälse Einreichkartenträger?

Hier nochmals ein Leserbrief:
 

 
Zitat
 
  Faust 1 und 2 in Regensburg

Geh da bloß nicht rein!
Sie zu, dass du ein ärztliches Attest bekommst, wenn du tauschen möchtest, um Kosten zu sparen.
Das ist das Hinterletzte!
Hohl, leer, prätentiös.
Strichfassung eine Katastrophe!
Es wird nur auf- und abgegangen, rauf- und runtergestiegen, schlecht deklamiert, miserabel gesprochen!

Die Musik?
Beliebig – kann man auch zu Hamlet, Die Weber oder sonst was spielen, warum so?
Wer weiß es?
Die Videos?
Vollkommen überflüssig und belanglos. Und viel zu lang.

Das Schlimmste: Es ist extrem langweilig.
Die ersten 10 Minuten reichen – so geht das dann bis 22.15 Uhr. Dann kommt nichts mehr.

Es inszeniert ein österreichischer Provinz-Provokateur, ein Wicht!
Nix dahinter, versuche erst gar nicht einen Sinn in dieser Inszenierung zu suchen – es gibt schlichtweg keinen!

Der Hammer: Als es Buhs gab, reckte der Regisseur seinen Mittelfinger ins Publikum. Daraufhin bin ich gegangen.
Das gibt Ärger!

Faust 2? - lachhaft!
Das waren vielleicht 10 Minuten aus Faust 2 - und davon das meiste irgendwelche pseudointellektuellen Videos und Geschrei vom Musiker.

Helena war als solche nicht eingeführt. Stand plötzlich da. Philemon und Baucis gab es nur zur Hälfte, Videos von Abrisshäusern sollten wohl Gentrifizierung andeuten.
Ein Schmarrn das Ganze.
 

Zitatende
 

 

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Das Theater Regensburg gibt bekannt:
 


Zitat

Die Zauberflöte

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) | Text von Emanuel Schikaneder

Theater am Bismarckplatz

Musikalische Leitung Tetsuro Ban 
/ Israel Gursky (22.11., 25.12.2015)
/ Levente Török (nur 11.12., 28.3.15)
Inszenierung Matthias Reichwald
Bühne und Kostüme Toto
Choreinstudierung Alistair Lilley
Choreographische Mitarbeit Anna Städler
Dramaturgie Christina Schmidt
Licht Martin Stevens


Termin Details:
Mo, 28.03.2016 , 19:30 - 22:15
 

Preise D | freier Verkauf | Karten online kaufen

       

Mozarts beliebteste Oper ist ein Märchen, Zauberposse, philosophisches Lehrstück und ein Werk für die ganze Familie.

Auf der Jagd begegnet Tamino einer gefährlichen Schlange.
Drei Damen retten ihm das Leben und überreichen ihm ein Portrait. Tamino verliebt sich auf den ersten Blick in Paminas Bildnis. Sie ist die Tochter der Königin der Nacht, von der er den Auftrag erhält, Pamina aus den Händen des Gegenspielers Sarastro zu retten. Gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno macht er sich auf die Suche nach ihr und besteht mit Hilfe einer Zauberflöte und eines Glockenspiels gefährliche Abenteuer.


„So leichtgewichtig spielerisch, wie es die ersten Minuten andeuten, bleiben Bühnenausstattung, Kostüme und Aktionen den ganzen Abend über. Als Märchen- und Zauberoper legt Regisseur Matthias die neue Regensburger " Zauberflöte" an, fern aller tiefschürfenden Bedeutngssuche. Die neue "Zauberflöte" kann sich (...) sehen und hören lassen.“ MZ, 17.6.2014 


Besetzung

Sarastro Mario Klein (22.11., 25.12.15, 6.1.,28.3.16) / Jongmin Yoon (11.12.15)
Tamino
Jonathan Winell (11./25.12.15, 6.1.16) / Yinjia Gong / Cameron Becker (28.03., 2.5.16)
Sprecher
Mario Klein (11.12.15) / Jongmin Yoon (22.11., 25.12.15, 6.1.,28.3.16)
Die Königin der Nacht 
Aurora Perry 
Pamina, ihre Tochter
Anna Pisareva (22.11.15, 28.3.16)/ Theodora Varga (11./25.12.15, 6.1.16)
1. Dame
Michaela Schneider
2. Dame Vera Semieniuk
3. Dame Carolin Neukamm (25.12.2015) / Vera Egorova (22.11., 11.12.15, 6.1.,28.3.16)
1. Knabe Domspatzen
2. Knabe Domspatzen
3. Knabe Domspatzen
Papageno Matthias Wölbitsch
Papagena Julia Zhukovska-Fischer
Monostatos Matthias Laferi / Christian Schossig (nur 11.12.15, 28.3.16)
1. geharnischter Mann
Yinjia Gong
2. geharnischter Mann
Mikhail Kuldyaev
3. geharnischter Mann Mario Klein / Jongmin Yoon

 

3 Wesen Robert Herrmanns, Tamás Mester, Julia Leidhold

Opernchor
Philharmonisches Orchester Regensburg

Zitatende
 

 

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http://telezeitung-online.de/Bemerkungen_zu_'Die_Zauberfloete'_08.10.2014_Theater_RBG_final.htm

Damals_in_Regensburg_02.12.2004_Kritik_'Zauberfloete'_-_Wiederaufnahme

Das war dann schon mal 'Die Zauberflöte' von 2004.
Und die von 2014 steht als unverwüstliche Produktion noch auf dem laufenden Speiplan und wird es in 2016/2017 auch sein.

Die bei dieser Produktion vorgenommenen dramaturgischen Eingriffe nehmen dem Ablauf Strenge und die oftmals beobachtete Steifheit.
Hierzu tragen besonders die 'Lemuren' bei, die als Bindeglieder der Handlung fungieren. Beim Flüstern der Texte muss aber besonders auf Artikulation geachtet werden, sonst versteht man nichts, alles klingt eher wie das Zischeln der Schlange aus dem ersten Auftritt.
Beim Spiel fällt besonders Robert Herrmanns auf, der ja schon einen spektakulären Piccolo im 'Rössl' ablieferte und als Gott im 'Faust' seinen Mann steht, als er in nur einer Szene seine Möglichkeiten aufzeigt.

Cameron Becker, ein stattlicher Buffo, hat den Tamino stimmlich parat, darstellerische steht er prinzlich herum. Neben  der voll im Saft stehenden Pamina  der Anna Pisareva hat er es nicht leicht.
Was könnte er als David zeigen.

'Das Personal' ist mit Freude bei der Sache und kommt damit beim Publikum außerordentlich gut an. Das leicht bespielbare Szenenbild trägt wesentlich zum Gelingen und zum erzielten Erfolg bei.
 

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* Oberbürgermeister Johannes Schaidinger am 17.3.2005:

'Wir wollen mehr sein als die Metropole der Oberpfalz'

Ergo, darf das Theater Regensburg als Oberpf. Metropol-Theater Regensburg bezeichnet werden.

Fotos: Theater Regensburg
 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,  sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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