Regensburger Wochenschau

    
19.7.2008
 

 

 
 

Optimal sehen Sie diese Seite mit einer Auflösung von 1024 x 768 Pixel !

 
 
 

Was wer so redet

 Video


Brücken-Provisorium - 1.06.08
 
Es bleibt widersprüchlich. Vor der Wahl so - jetzt ganz anders. Was ist von Wahlversprechen zu halten? Sollte man sie sich in Hinkunft nicht ganz sparen, wenn Koalitionszwänge vollmundig formulierte Ziele obsolet machen?
Die Donauanlieger e.V. haben wieder - wie jeden ersten Sonntag im Monat
- am "Tatort" Grieser Spitz ein tolles Kinder- und Familienfest gefeiert.
 
Video
 
Ein Narr, der fragt was gestern war - 2.05.08
 
Die große Koalition in Regensburg steht auf tönernen Füßen. Geht es nur um Posten? Hat die SPD zu viele ihrer Positionen aufgegeben? Fast hat es den Anschein. Was die Bus-Trasse zum Gries betrifft, fürchten viele, dass nach
der Wahl die SPD (vielmehr Ex-OB-Kandidat Wolbergs wieder einmal) umfällt.
Dem Vernehmen nach regt sich bereits innerhalb der SPD massiv Widerstand gegen einige Koalitionsabsprachen. Klicken Sie auf das Bild, um zu unserem Filmbeitrag zu gelangen.

 

 

to top
 

 

Aussage gegen Aussage

Hatte er nicht klar vor der Wahl gesagt:
'Keine Brücke am Gries und nicht einmal ein Provisorium!'

Dann plötzlich die Kehrtwende:
Man habe in Koalitionen Rücksichten zu nehmen.

Hat er jetzt als Bürgermeister nicht Glück, dass die Frau Schimpfermann, ihres Zeichens Planungsreferentin der Stadt Regensburg, nun feststellt - Frau Claudia Böken berichtet in der MZ am 16.7.2008 darüber - dass sie "immer wieder mit der Wasser- und Schifffahrtsdirektion in Kontakt gewesen" sei.

Und diese "immer wieder"-Kontakte haben sich im Hause der Stadt Regensburg nicht herumgesprochen, dass der jetzige Herr Bürgermeister sich nicht hätte so aus dem Fenster lehnen müssen, wäre denn klar gewesen, "[...] der Bund wolle ein Provisorium, das auch den ÖPNV aufnehmen könne, nicht bezahlen.[...]" ?

Nun kann der Herr Bürgermeister sich ja zurücklehnen, denn die Gefahr, dass er da irgendwessen bezichtigt wird, besteht vorläufig nicht mehr.
 

to top
 

 
 
 

Papst entschuldigt sich für sexuelle Übergriffe Geistlicher

Benedikt XVI. wich überraschend von seinem Redemanuskript ab:
In Sydney hat der Papst sich erstmals für den sexuellen Missbrauch von Kindern durch katholische Geistliche entschuldigt.
Er bedaure die Leiden der Opfer, die Täter müssten vor Gericht gebracht werden.

"[...] Diese Missetaten, die einen so großen Vertrauensbruch darstellen, verdienen eine unmissverständliche Verurteilung", sagte Benedikt XVI. weiter. Die Missbrauchsfälle hätten auch dem Ansehen der Kirche geschadet.
Alle sollten nun mit den Bischöfen zusammenarbeiten, um "dieses Übel" zu bekämpfen.
Die Opfer sollten eine Entschädigung und von den Geistlichen Hilfe bei der Verarbeitung des Missbrauchs erhalten, forderte der Papst.
Die Geistlichen erinnerte er an ihr Keuschheitsgelübde. [...]"
 

Was wird mit den Vorgesetzten dieser Geistlichen, mit den Vertuschern, wenn die eigentlichen Täter vor Gericht gebracht werden sollen?

Und was meint seine Heiligkeit eigentlich mit:
man solle "mit den Bischöfen" zusammenarbeiten, um "dieses Übel" zu bekämpfen.

Was wird mit dem Bischof von Regensburg, der es doch als eine 'weise Entscheidung' bezeichnete, nicht nach Riekofen gegangen zu sein, um zu klären.

In Regensburg weigert sich doch seine Exzellenz, die Angelegenheit des Missbrauchs in seinem Amtsbereich überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

Schuld sei der Täter und nicht seine Exzellenz als Vorgesetzter

Wie soll einer so einen dazu bringen und mit einem solchen zusammenarbeiten, um "dieses Übel" zu bekämpfen?

to top

Außerdem, noch immer ist die Sache Leserbrief nicht aus der Welt.
Die SZ berichtete:

 

Gericht stutzt Bistum zurecht

Generalvikar vs. Leserbriefschreiber:
Nun hat das Bistum Regensburg auch in zweiter Instanz gegen einen Laien verloren. Der darf weiterhin kritische Leserbriefe schreiben.

 

 

to top
 

 

Theatertipp von TVA
17.7.2008

"Es bleiben nur noch wenige Tage, dann ist die Theatersaison 2007/2008 auch schon wieder vorbei. Bis Sonntag haben Sie die Gelegenheit auf einen letzten Theaterbesuch.
Sonst müssen Sie sich gedulden, denn mit Vorstellungen geht es erst am 26. September weiter", meinte der Sprecher vom hiesigen lokalen Bewegtbildfernsehsender - dann dürfe man aber gespannt sein,
denn ein neues und abwechslungsreiches Programm erwarte den Zuschauer
in jedem Falle.
Hier sei schon einmal ein kleiner Ausblick:

Sprecherin
"Los geht die Saison am 21. September mit dem Theaterfest, dort werden
die ersten Stücke vorgestellt und es gibt ein Begrüßungskonzert.
Die erste Aufführung ist dann am 26. September, das wird das Schauspiel 'Die Dreigroschenoper' von Bertold Brecht sein.
In der neuen Spielzeit sind auch zwei besondere Inszenierungen dabei."

Theaterdirektor Weil
"Ein sehr interessantes Stück wird 'Tannöd' sein. Der Krimi, der hier eben für die Bühne dramatisiert worden ist, aber nochmal eine ganz spezifische Dramatisierung für unser Haus durch Michael Bleiziffer erfahren wird. Erstmals wird unser Ballettchef Olaf Schmidt eine Oper inszenieren und zwar Wozzeck und das auch kombiniert mit Tanz und mit Tänzern, die hier einbezogen werden - darauf bin ich selbst sehr, sehr gespannt. Das glaube ich ist etwas ganz Besonderes."

Sprecherin
"Theaterfreunde dürfen sich also schon auf den Herbst freuen. Jetzt geht es erstmal in die Pause. Ernö Weil blickt zufrieden auf die vergangene Saison zurück."

Theaterdirektor Weil
"Insgesamt, glaube ich, war es eine äußerst spannende Spielzeit mit drei Uraufführungen - das wird es nicht jedes Jahr geben, das ist sicherlich eine Ausnahmesituation, die uns auch sehr, sehr gefordert hat. Und ich denke, es war eine sehr abwechslungsreiche, eine sehr farbige Spielzeit und wir sind sehr froh, dass hier in dem Konzert der vielen Produktionen, die wir machen auch das Kinder- und Jugendtheater nun einen ganz entscheidenden Schritt vorangekommen ist."

Sprecherin
"Wenn Sie vor der Pause noch ein Stück sehen möchten, dann haben Sie noch bis Sonntag die Gelegenheit dazu. Aufgeführt werden 'High Society', 'Manon Lescaut' und 'Die blaue Donau'. Die Vorstellungen finden im Theater am Bismarckplatz statt."
 


Dass in der jetzt zu Ende gehenden Spielzeit drei Werke zur Uraufführung kamen, unterstreicht die enorme Rührigkeit der Leitung des Oberpfälzer Metropol-Theaters Regensburg, durch Aktionismus von der mangelnden Qualität der Produktionen abzulenken.
Dass von diesen uraufgeführten Werken nichts bleibt - steht ebenfalls fest.
Wer spielt schon 'Das Collier des Todes' nach?

Dass Stücke nicht bzw. mit nicht adäquaten Kräften besetzt werden können und die Aufführungen sich dadurch 'über die Runden' quälen, eben nur stattfinden, wird verschwiegen.
Hier auf Mängel hinzuweisen, bleibt den Zuschauern überlassen.

Es wird am Theater Regensburg von der Maxime ausgegangen:
Wir machen einen Spielplan und Hauptsache, der wird veröffentlicht und ist damit in aller Munde, wie er dann tatsächlich umgesetzt wird, ist völlig egal.

Die Qualität der Vorstellungen ist natürlich in direkter Verbindung zum Leitungsteam zu sehen: der Fisch stinkt vom Kopf her.

Seit 2002 ergaben sich im Bereich Musiktheater permanent personelle Veränderungen:

Dass Kapellmeister Okamoto das Haus verließ, hatte 'bestimmte Gründe',
dass GMD Rumstadt das Haus verließ, hatte 'bestimmte Gründe',
dass es Monate dauerte, bis ein neuer GMD benannt wurde, hatte 'bestimmte Gründe',
dass Georgios Vranos, der 1. Kapellmeister das Haus verließ, hatte ''bestimmte Gründe',
dass Herr Livenson als 1. Kapellmeister engagiert wurde, hatte 'bestimmte Gründe',
dass bis jetzt noch kein GMD vorgestellt wurde, hat 'bestimmte Gründe'.

Wie soll sich eine Basis für eine qualitätsvolle Leistung einstellen, wenn die Führungsmannschaft im musikalischen Bereich ständig wechselt.
 

to top
 

 
Wie eine Entwicklung am eigenen Haus beeinflusst werden kann, zeigt das Engagement von Phillipe Jordan im Jahr 1994 an das Ulmer Theater.
Sehr bald wurde er dort 1. Kapellmeister - erstaunlich, denn er war, 1974 geboren - gerade erst in die 20-er gegangen.
1998 wechselte er an die Lindenoper und bereits für die Spielzeit 2001/2002 ging er nach Graz als Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters und musikalischer Leiter des Opernhauses.

Cornelius Meister studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, und war als Kapellmeister an der Staatsoper Hannover engagiert.
2005 wurde er als 25-Jähriger GMD in Heidelberg und jetzt dirigiert er weltweit an ersten Häusern, z.B. an der Bayerischen Staatsoper.

Es ist schon überaus erstaunlich, dass Regensburg einen Dirigenten aus Neustrelitz als 1. Kapellmeister engagiert, der über viele Jahre bereits Theater als Zwischenstationen hinter sich hat, so u.a. das Theater Augsburg und viele, die Erfahrungen mit ihm machten.

Nun soll er in Regensburg als Vertreter des GMD fungieren.

Gibt es denn schon einen, der diesen seinen Stellvertreter kennt und akzeptiert?

Da ist doch die nächste Schwachstelle im System schon erkennbar.

 

 

Auf dieser privaten Homepage veröffentliche ich
- auch als Premieren-Abonnent Theater Regensburg und Abnehmer von Karten aus dem freien Verkauf
dieses und anderer Theater -
meine Meinung.
Ich
verstehe die Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu Geglücktem oder Misslungenem.
Neben Sachaussagen enthalten die Texte auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 

 


 

 


 

 

 



 

 



 

 



 

 

Zur Startseite...
 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung


 

Werbung



 

Werbung



 

 

Werbung


 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung



 

Werbung

 


 

Werbung