Theater Regensburg

  
  20.12.07

      Premiere
 
      

    Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald
       Musik von Emmerich Kálmán

    'Gräfin Mariza'
      Operette in drei Akten

 
 

 
 

 
 

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Announcement Theater Regensburg

Die Gräfin Mariza

Musikalische Leitung: Arne Willimczik
Inszenierung: Renate Rochell
Choreografie: Olaf Schmidt
Bühne und Kostüme: Walter Perdacher

Chöre: Christop Heil

Premiere 20. Dezember 2007

Gräfin Mariza, schön, reich und lustig, zeigt, um sich vor geldgierigen Freiern zu schützen, in allen Zeitungen Ungarns ihr Verlöbnis an, und zwar ausgerechnet mit einem Baron Zsupán, den alle Welt als Schweinezüchter aus Strauß‘ „Zigeunerbaron“ kennt. Wie groß ist die Überraschung, als tatsächlich ein Gutsbesitzer dieses Namens auftaucht, der von seinen Heiratsabsichten aus der Presse erfahren hat! Zunächst spielt man für die Gäste Komödie, doch zu Marizas Erleichterung wendet sich Zsupán alsbald der reizenden Komtesse Lisa zu. Deren Bruder Tassilo, arm, aber adelig, liebt Mariza wirklich. Nachdem Graf Tassilo seine Offizierslaufbahn aufgegeben hat und seine Güter verpfänden musste, arbeitet er unter dem Namen Török als Gutsverwalter bei der Gräfin Mariza. Es dauert ein paar Operettenewigkeiten, bis sämtliche Missverständnisse aufgeklärt und alle finanziellen Probleme beseitigt sind und die glücklichen Paare einander in die Arme sinken dürfen ...

Neun Jahre nach seinem Welterfolg „Die Czárdásfürstin“ zündete Kálmán 1925 mit „Gräfin Mariza“ erneut ein musikalisches Feuerwerk in anachronistischen altösterreichisch-ungarischen Leuchtfarben, das herzanrührend Humor und Sentiment verbindet. Zu den geliebten Evergreens gehören der Foxtrott von Mariza und Zsupán „Komm mit nach ­Varasdin“, ­  Tassilos melancholisches Lied „Grüß mir die ­süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien“ sowie das Glück und Traurigkeit seltsam verschmelzende „Komm Zigány, komm Zigány, spiel mir was vor!“
 

Besetzung
der am 20.12.07 besuchten Vorstellung 
   
Gräfin Mariza Katharina E. Leitgeb    
Fürst Moritz Dragomir Populescu Thomas Bayer    
Baron Koloman Zsupan, Gutsbesitzer aus Varadin Karsten Münster    
Graf Tassilo Endrödy-Wittenburg Michael Suttner    
Lisa, seine Schwester Gesche Geier    
Karl Stephan Liebenberg Jürgen Fischer    
Fürstin Bozena Cuddenstein zu Chlumetz Ruth Müller    
Penizek, ihr Kammerdiener Heinz Müller    
Tschekko, ein alter Diener Marizas Zbigniew Cieslar    
Manja, eine junge Zigeunerin Myriam Chávez de Kühner    
Berko, Zigeuner Arpad Vulkan    
Zigeunerprimas Johannes Plewa    

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Die Operette als 'musikdramatische Form der Unterhaltungsmusik' (Hans Joachim Moser) füllt mit ihren ca. 1100 Titeln von 1858 bis 1938 die Archive.
Seit Offenbach a, 5. Juli 1858 mit 'La nuit blanche' und 'Les deux aveugles' auf den Champs Elysées sein Theater 'Les Bouffes parisiens' eröffnete, glaubt die Welt sagen zu müssen - das war der Beginn der Operette.
Eigentlich hatte aber diese leichte musikalische Komödie durch
Florimond Roger (Hervé) im Jahre 1847 mit seinem Don Quichotte in seinem kleinen Theater 'Les Folie concertantes' das Licht der Welt erblickt.
In seinem ersten Stück 'La perle d'Alsace gab es neben Walzern auch einen aus Algier stammenden Cancan, der bei Offenbach zum wichtiges Tanzsymbol für 'entfesselte Lebenslust' wurde.
Auch Albert Grisar 1850 mit 'Les Porcherons' und 1851 'Bon soir - Mr. Pantalon' trugen zum Erfolg der sich neu entwickelnden Form - anfänglich meist als Einakter - bei.

Offenbach gelingt in besonders ausgeprägter und nachhaltiger Form durch Verwendung von Spaß und Spott, tagesaktuellen Themen zu persiflieren.
Seine Werke sollen durch Humor, Witz und Laune durch Parodie, Satire und Ironie die Schwächen, Dummheiten und Laster der Systeme und der Menschen darstellen. (Nach Anton Würz)
 

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Offenbach gelingt es, Weltrum zu erlangen. Durch eine Reihe von Werken, die ausdrücklich auch die Götterwelt miteinbeziehen, stellt er in seinem 'Orpheus in der Unterwelt' die himmlischen Gestalten als 'arme Menschen' mit ihren täglichen Beziehungsproblemen dar.
Das
Pariser Publikum war entzückt von seinem 'Blaubart' - Anfang der 90-er in Regensburg mit dem alle an die Wand spielenden Peter Nüesch als Bobèche und Berthold Gronwald als Ritter Blaubart - Joana Rueffer sollte Boulotte sein.
Hinzu kommen 'Pariser Leben', 'Die Herzogin von Gerolstein', die heute noch auf den Bühnen bestehen, auch wenn die Tagesaktualität nicht - oder nur konstruiert - dargestellt wird.
Die musikalische Ausformung
der Werke durch tanzrythmische Kompositionen - Galopp, Marsch, Bolero, Fandango, Quadrille aber auch bzw. eben gerade das textgeformte Couplet mit seinem Spott, seiner Komik - heute mehr im Kabarett anzutreffen - tragen den Erfolg der Werke.

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Neben Frankreich entwickelte sich in Österreich aus dem deutschen Singspiel - Dittersdorf (1739-1799) Violinvirtuose, Komponist und Mitglied der Kapelle des Prinzen von Sachsen-Hildburghausen, ab 1761 Mitglied des Hofopernorchesters Wien (unter Gluck), ab 1765 Kapellmeister beim Fürstbischof von Großwardein und ein wichtiger Vertreter der komischen Oper (in deutscher und italienischer Sprache) und des Wiener Singspiels - spielte eine besondere Rolle für die Entwicklung der Operette.

Johann Adam Hiller (1728-1804) vertonte eine Reihe von Singspielen (u.a. 'Der Teufel ist los' 1766, 'Lottchen am Hofe' 1767, 'Die Liebe auf dem Lande' 1768, 'Die Jagd' 1770 und 'Der Dorfbarbier' 1771), die als Vorstufe der deutschen Spieloper gelten und zu Mozarts 'Entführung' und auch zur Zauberflöte führten.
Der Oberpfälzer Max Reger komponierte 'Variationen und Fuge über ein Thema von J. A. Hiller' nach einen Thema aus Hillers Singspiel 'Der Aerndtekranz.'

Die Entwicklung der Wiener Operette führte über Suppé, dem es gelang, an Offenbach anzuschließen - seine 'schöne Galathee erschien ein halbes Jahr nach Offenbachs Helena - auch weil er den wienerischen Ton, die Situation in der Hauptstadt der Habsburger Monarchie einzufangen. Auf dieser Berücksichtigung des Lokalkolorits baute Johann Strauß auf, der mit Wien völlig verhaftet - Suppé stammte aus Dalmatien - zunächst über die Tanzmusik zu seiner ersten Operette 'Indigo' kam. Der Legende zufolge soll Offenbach selber anlässlich seines Besuchs in Wien, Strauß zur Komposition von Bühnenwerken animiert haben.

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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts - die großen Meister Suppé, Strauß, Millöcker waren gestorben, trat auch Emmerich Kálmán die Nachfolge an. Seine Czárdásfürstin, 1915 mitten im 1. Weltkrieg uraufgeführt, stellte ihn neben Lehar in der Gunst des Publikums.

1924 folgte nach der 'Bajadere' die 'Gräfin Mariza', die noch einmal die Situation in der k.u.k. Monarchie aufgriff. Hier wie dort Standesdünkel - die Gräfin neben dem bürgerlichen Verwalter, der dann zur Ehrenrettung ein verkappter Graf ist.

Julius Brammer (1877-1943) und Alfred Grünwald (1884-1951) schrieben die Texte für u.a. folgende Werke:
Der letzte Walzer
Die gold'ne Meisterin
Die Zirkusprinzessin
Die Bajadere
Hoheit tanzt Walzer
Die Rose von Stambul
Die Dame in Rot
     (Vorlage für 'The girl of Brazil' / Musik: Robert Winterberg (1884-1930)
      und Sigmund Romberg (1887-1951))
Viktoria und ihr Husar (Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda)
Die Blume von Hawaii (Alfred Grünwald u. Fritz Löhner-Beda)
Gräfin Mariza
Die Herzogin von Chikago
Das Veilchen vom Montmartre
Venus in Seide
Die Perlen der Cleopatra

hatten die beiden schon Texte geschrieben, kam hier noch der Praktiker Hubert Marischka (1882-1959) selber Sänger und dann Direktor des Theaters an der Wien, hinzu, der dann am 28. Februar 1924 die Uraufführung der 'Gräfin Mariza' bei sich im Haus stattfinden ließ.
 

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In der Musik Emmerich Kalmans verbindet sich die Zündkraft eines ungemein vitalen All'Ongarese mit dem weichen Charme der mondänen Wiener Walzeroperette. Der Anteil an folkloristisch gefärbter Musik verdichtet sich bei den in Ungarn spielenden Operetten (Ein Herbstmanöver, Die Csardasfürstin, Gräfin Mariza, Der Teufelsreiter) zu ausgesprochenen Csardas- und Palotás-Klängen mit dem reizvollen Gegensatz zwischen schwermütigem Zigeunermoll und ausgelassener Dur-Frische. Aber auch sonst verleugnet der Komponist in seiner synkopenfreudigen Musik nirgends seine Herkunft. Er prägte fast für jedes Werk ein Maestoso als breit strömende Kennmelodie.
Das Pathos dieser Devise paralysierte er durch den freimütigen Schlagerton schmissiger Buffo-Nummern. Seine Bücher wählte er sorgsam und mit glücklichem Griff, wobei er freilich auch dem Geschmack seiner Librettisten unterworfen war. Sie glaubten immer wieder als zugkräftigstes Spannungsmoment die Polaritäten zwischen Hoch und Niedrig, zwischen Aristokratie und Artistentum geltend machen zu müssen. Titel wie Die Csardasfürstin oder Die Zirkusprinzessin verraten. Kalman war stets auch der Instrumentator seiner Werke. Ihre Musik hat sich mit all ihrem Einfallsreichtum, ihrem bezwingenden Temperament und ihrer ansteckenden Fröhlichkeit viele Generationen hörig gemacht, ohne daß der größer werdende zeitliche Abstand ihrer Schlagkraft etwas anhaben konnte.
(Edmund Nick)

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* Grüß mir die süßen, die reizenden Frauen im schönen Wien (Tassilo)
* Einmal möcht' ich wieder tanzen (Mariza - Tassilo)
* Sag ja, mein Lieb, sag ja (Mariza - Tassilo)
* Schwesterlein, Schwesterlein (Lisa - Tassilo)
* Ich möchte träumen von dir, mein Puzikam (Lisa - Zsupán)
* Komm mit nach Varasdin (Mariza - Zsupán bzw. Lisa - Zsupán)
* Komm, Zigan, komm, Zigan, spiel mir was vor (Tassilo)

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Für die Operette ist deren Hochhaltung von soziologisch entscheidender Wichtigkeit, um 'eine gewisse Mehrheit', die bei den großen Experimenten der 'hohen' Kunst leer ausging, nicht bloßer Amüsierindustrie auszuliefern.
Dass neben Léhar, Fall Kálmán, Lincke, Kollo auch weitere Talente wirkten, bezeugen die Namen Künnecke, Dostal, Rixner, Mackeben, Pepöck, Nick und Kattnig, zwischen denen Ralph Benatzky besonders die Sondergattung des Lustspiels mit Liedeinlagen dichterisch wie musikalisch pflegte.
Da die Operette im Gegensatz zur weitgehend zeitlosen Oper sich seit Offenbach immer in der Nähe der Zeitsatire befindet, macht es Sinn, auch die Meisterleistungen von Johann Strauß, Millöcker, Zeller usw. durch vorsichtige Text-Retuschen aktuell zu erhalten und in ihren schwachen Stellen aufzufüllen - so geschehen an vernachlässigten Werken von Johann und Josef Strauß durch Fried Walter, Pepöck, Benatzky.

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Schon beim 'Collier' fielen die opulenten Kostüme auf - nun, das war ein Chefstück - da lässt der Herr Theaterdirektor sich nicht lumpen. Um so erstaunlicher, dass Altmeister Walter Perdacher als Bühnen- und Kostümbilder dieser Mariza-Produktion finanzielle Möglichkeiten zur Verfügung standen, eine elegante Ausstattung zu schaffen.

Herren machen im Frack mit Lackschuhen immer eine gute Figur, als Landarbeiter immerhin ordentlich in weißen Hemden und dunklen Arbeitshosen - bei den Damen war weiß die dominierende Farbe, ob nun im ersten Akt als braune Mädel von der Puszta oder im zweiten und dritten Akt in eleganten Abendroben - weiß bis creme. Sie hatten Freude, sich mal wieder selber anzuschauen. Auch Lisa unauffällig hell - Lulu als Lisa - die femme fatale hier als Soubrette.

Die Diva - starke Farben für starke Auftritte, dezent das heranwachsende Butterly- oder Wozzeck-Kind umhüllend. Selbst im Pusztagewand - dem Piroschka-Dirndl - ist Zurückhaltung angesagt.

Zsupán und Populescu, wie man sich Gardeoffiziere vorstellt - der Verwalter im Reiterlook - gerade von einem Ausritt über die Felder zurückkehrend, sonst natürlich Frack.

Die Bühne für den ersten Akt - Stallungen, Strohballen., Ziehbrunnen, Rauchschwaden vom ersten Weltkrieg abziehend - danach die Goldenen 20-er Jahre mit Revuetreppe, Spiegelrückwand, Leuchtwerk - Salon auf Herrensitz.

Dies alles ausgefüllt mit sinnvollen Abläufen - kein intellektuelles Getue, keine zweite Ebene, keine aufziehenden Nazis, keine Räuberpistolen, keine SA-Stiefel, keine Parolen an den Wänden - lediglich mal ein Koffer.

Renate Rochell löst professionell alles ganz selbstverständlich in vielen Einzelaktionen - oft in Ballett-Einlagen - auf, Olaf Schmidt, ihr entschlossen zur Seite. Die Damen und Herren vom Corps - bewährt.
 


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Karsten Münster wurde als Zsupán mit Ansage auf die Bühne geschickt - seine Stimme klinge nicht wie sonst - 'angeraut' war sie wirklich zu vernehmen. Nun ist ja der Schweinezüchter auch kein Spaziergang und die vier Gestalten im 'Hoffmann' und der 'Tommy' sind auch zu erfüllen. Die Routine, das Spieltalent halfen über die Runden, aber es dokumentierte wieder einmal die typische Überforderung eines Tenors am Oberpfälzer Metropol-Theater.

Michael Suttner mit seiner eigenen Technik - lauthals, weit offen der Mund, flach die Töne, einfach so.
Spieltenor, Operette ja, aber 'Hoffmann' ist sicher zu viel. Und 'Pinkerton', 'Rodolfo', 'José' schon in Pforzheim - was sind das alles für Intendanten - es wundert, dass der Regensburger Theaterdirektor Herrn Suttner nicht auch noch als 'Pollione' vorgesehen hat. Vielleicht kommt er dafür als 'Des Grieux' - in der Oberpfalz ist fast alles möglich. Herr Kanttila als 'Tassilo'.

Die hatten sich auch mal ausgemalt, mit Hilfe von Schlingensief und Abwurf von Care Paketen, den Titel Kultur-Hauptstadt Europa 2010 zu erringen. Es hat nur bis zum D-Zug nach München unter dem grünen Dach Europas gereicht.
Bei dem Ober-Bürgermeister kein Wunder. Kultur ist in Regensburg ja Chefsache. Schaidinger ist kein Wowereit.

Nun soll die Ostdeutsche Galerie auf den Donaumarkt und die Stadthalle in den Stadtpark.
Und die SPD will Stadtteilkultur fördern - wo finanziell etwas hin soll, muss irgendwo etwas weggenommen werden, verkündete der OB-Kandidat der Sozialdemokraten am 19. November 2007 in seinem Kulturgespräch - und die ehemalige SPD-Oberbürgermeisterin und Rektorin a.D. saß daneben und nickte.

Frau Neuner - immerhin Mitglied des Verwaltungsrates dieser Anstalt - Theater Regensburg - glänzte an dem Abend durch Abwesenheit.
Was hatte die SPD 2002 für Aktionen zum Schutz des Musiktheater-Ensembles vor dem anrückenden Pforzheimer Intendanten für richtig befunden. Geworden ist nichts. Alles heiße Luft.

Joachim Wollbergs, der ja als Ober-Bürgermeister antritt und nicht als Bürgermeister, an jenem 19. November 2007: "Das Regensburger Theater wird nie in den überregionalen Zeitungen erwähnt werden."
Wenn es so weitergeht - sicher nicht und schon garnicht in positivem Sinne.
Nur, noch einmal gesagt - das alles schadet dem Ansehen der Stadt.
Denn übers Netz erfährt alles die Welt. Die Zugriffe auf die eigene Seite sprechen für sich.
 


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Gesche Geier - die schöne Rostockerin - unterfordert, aber warum soll es nicht mal etwas problemlos zugehen.

Die werdende Mutter leicht beschwingt, sogar leichtfüßig, trotz der doppelten Last, die Stimme anfänglich etwas unruhige Tongebung - dann aber gefasst, unter den besonderen Bedingungen.
Dass Katharina Leitgeb sich diese 'Mariza' in den schönen Kostümen nicht nehmen lassen wollte - verständlich. Mutterschutz hin, Mutterschutz her - das Kind soll sich früh an die Bühne gewöhnen.

Ruth Müller
mit 'Porzellan, Porzellan aus Pardubitz' - an der Rampe, da ist sie zu Hause, unverwüstlich als 'komische Alte'. Sie wächst der Erfüllung der Rollen entgegen.

Thomas Bayer
hat neben ihr als Populescu kaum eine Chance und hinter ihr Heinz Müller als ehemaliger Schweizer Souffleur - die armen Darsteller, er kam immer wieder über die Ansage 2. Akt, 15. Szene nicht hinaus.

Zbigniew Cieslar
erging sich in seiner slawischen Heimatsprache, als Zigeuner war Arpad Vulkan präsent und als Primas Konzertmeister Johannes Plewa in vollem musikalischem und szenischem Einsatz.


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Arne Willimczik mit dem Orchester für Solisten und den gut von Christopp Heil studierten Chor ein verlässlicher Begleiter - elegant, aber vorsichtig und fast zögerlich das Dirigat.
Die Anschlüsse gedehnt. Es entstanden Löcher - auch allerdings durch die Wechsel, weil Abgänge des/der Einen und Auftritt des/der Nächsten nicht zügig ineinander übergingen. Auch natürlich eine gewisse Besorgnis in Bezug auf Katharina Leitgeb, auf dass sie nicht stürze - alles so etwas auf angehaltenem Atem.
Das Publikum daher im Lauf des Abends zurückhaltender werdend, erst am Schluss wieder wach und warm Beifall spendend.
Für Oberpfälzer Verhältnisse - hübsch anzusehen, beziehungsweise auch schlüssig das Ganze das Spiel nachzuvollziehen .
 

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Als Premieren-Abonnent Theater Regensburg und Abnehmer von Karten aus dem freien Verkauf
veröffentliche ich auf dieser privaten Homepage meine Meinung.
Ich
verstehe die Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu Geglücktem oder Misslungenem.
Neben Sachaussagen enthalten die Texte auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 



 


 


 

 

 



 

 



 

 



 

 

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