'Nun weiß es die Welt!'
 

 
     


         'Wochenkommentar und Presseschau'
  
   09.02.2007
 

 
     

 
   
 
 


"Fragen Sie Frau Brigitte!"

 

 


Wie sähe das Arrangement wohl aus – ohne sie?

Aber das ist ja nicht alles, sie stellt sich nicht nur neben den OB und lässt sich konterfeien,
nein, sie kümmert sich auch um Denkmäler.
So z.B. um das von Herrn Kepler.
Hilfe bekommt sie vom
Seniorenbüro und hoffentlich von den nun gesuchten Jugendlichen.

Die Stadt unter dem grünen Dach Europas ist nicht in der Lage, es in Stand zu halten.
Überschrift in der MZ vom 5.2.2008:
'Das Keplerdenkmal ist ein Dauerskandal.'

Einmalige Restauration reicht eben nicht – aber die ganze Gegend in diesem Teil des Weltkulturerbes
ist ja gerade sonntags versaut – in unbeschreiblicher Form.

Aber die Stadt Regensburg weiß wohl selber nicht mehr, wer in dieser Gegend gegenüber dem Bahnhof kehrt
und aus welchem Budget die Reinhaltung bezahlt werden soll.

Ist’s Unger oder wer ?

Immerhin laufen ja in dieser Gegend doch ein paar Leute so den Tag und die Nacht über in die Stadt
und aus der Stadt zum D-Zug nach München.

Mit Hilfe der CSU wird sich das ja alles ändern:
Tags streifen Mitarbeiter der Stadt,
nachts wieder solche als Regensburger Nachtwächter, abgestellt zum Aufheben von Cola-Dosen, weggeworfenen Pizza-Schachteln und Bierflaschen wie auch zum Verhindern von Schmierereien.

Die Herren um 'Frau Brigitte' lächeln, der OB ringt sich ein Schmunzeln auf der fotografischen Aufnahme ab. Damals kannte er wohl noch nicht die Story, die in der Stadt die Runde macht,
denn alsbald  vergingen ihm wohl  positive Gefühlsregungen:

Kommt
einer in Regensburg und sagt:
Bauen wir doch die Stadthalle an den Petersweg mit der Verbindung zu einem Hotel im Schloss
und reißen die Mai’sche Bibliothek einfach ab.

Der Bischöfliche Bibliotheksdirektor lässt sich nicht schrecken, trägt die Gebeine des seligen Mercherdach
aus dem Bischöflichen Archiv
in die Kapelle in der Obermünsterruine
und lässt sich alles vom Generalvikar weihen.

Ergebnis:
Allseitiges Frohlocken, denn aus ist's mit einer Stadthalle am Petersweg.
 
'Wie gut, wenn man zur rechten Zeit eine Leiche im Keller hat.'

 

 


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CSB.regensburg.

CSB Regensburg        Bischof-Wittmann-Str. 3         93051 Regensburg        tel. 0941-780390

info@csb-regensburg.de

Austrittserklärung

Regensburg, 03. Februar 2008

Wir erklären hiermit unseren Austritt aus dem CSU-Kreisverband Regensburg.  

Wir sind vor einiger Zeit in die CSU eingetreten. Wir dachten damit einer Partei mit einer langen Tradition und hohen Idealen anzugehören, in der der Mensch im Vordergrund steht. All das können wir in Teilen der Regensburger CSU nicht mehr entdecken. Stattdessen erleben wir beinahe täglich Intrigen und Machtkämpfe. Wir arbeiten gerne weiterhin ehrenamtlich für die Bürgerinnen und Bürger unserer wunderbaren Heimatstadt. Wir lieben Regensburg. Wir haben aber erkannt, dass eine sachorientierte Kommunalpolitik in der Regensburger CSU derzeit nicht geleistet werden kann. Erschüttert sind wir über die Art und Weise, wie der amtierende Oberbürgermeister Johann Schaidinger mit Menschen umgeht, die ihm nicht bedingungslos nachfolgen und seine Interessen befördern. Ein Oberbürgermeister, der spaltet, ist für uns nicht mehr tragbar.

Wir bleiben im Herzen weiter Christsoziale. Wir können uns eine Zusammenarbeit mit der CSU erst dann wieder vorstellen, wenn deren christlich-soziale Grundsätze in Regensburg wieder gelten. In Regensburg aber ist es höchste Zeit für einen Neuanfang. Um diesen Neuanfang zu ermöglichen, engagieren wir uns daher für eine neue, unverbrauchte politische Kraft, die ehrlich und aufrichtig die Interessen der Bürgerinnen und Bürger und nicht einer kleinen Clique vertritt. Die Christlich-Sozialen Bürger (CSB) werden für den dringend nötigen frischen Wind im Regensburger Stadtrat sorgen. Jetzt die CSB zu wählen, ist ein Gebot der Vernunft, denn so kann es in Regensburg nicht mehr weitergehen. Der CSU wünschen wir dennoch alles Gute - und insbesondere gute Besserung!
 


Ganz einfach ausgetreten – aus der CSU.
Damit konnten die CSB-Mitglieder dem nun doch vielleicht drohendem Ausschluss zuvorkommen, obwohl doch Erwin Huber meinte, nicht ausschließen, nach dem Motto, vielleicht brauchen wir die noch als der CSUler im Stadtrat. Die Coburger haben es vorgemacht - weg mit Schaden.
Die haben aber auch den Intendanten gefeuert -

Auch Herr Dr. Rieger, der Sanfte, wollte als Kreisvorsitzender nicht hart vorgehen und die Abtrünnige verprellen.

Nun ist nur noch einer in der CSB und in der CSU – und bei ihm stellt sich die Frage, ob die CSU es wagt, ihn vor die Tür zu setzen – handelt es sich doch um den Dipl.-Immobilienwirt der Stadtbau GmbH.
Reiner Gottl dürfte über Insider-Wissen verfügen, das zum richtigen Moment auf den Tisch gelegt, der Stadtbau Schieflage bereiten  könnte.

So wie er sich in einem Kommentar für den Leserbrief äußert, wären Details der Affäre unangenehm, in der Öffentlichkeit diskutiert zu werden, zumal ja immer deutlicher wird, dass es die Möglichkeit gegeben haben kann:
’Erzähl mir nichts, ich muss nicht alles wissen!’

Das gilt auch für Aufsichtsräte, schon mancher hat sich so geäußert.

Inzwischen ist die Dame mit der offengehaltenen Hand zwar versetzt worden, aber immer noch in maßgeblicher Position bei der Stadtbau GmbH. tätig.
 
 

Kommentare
1. In dem Bericht der MZ vom 09. 01. 2008 über eine Pressekonferenz von Oberbürgermeister Hans Schaidinger heißt es: „Am 27. Oktober 2006 informierte Daut den Aufsichtsrat, dass die strafrechtlichen Ermittlungen eingestellt worden seien. Im Übrigen ging es bei dieser Aufsichtsratssitzung um die Wiederbestellung Dauts. Wochen später erfuhr der OB, dass es sich um eine Einstellung gegen Geldauflage handelte.“ Mit anderen Worten: Noch im Jahre 2006 erhielt der OB Kenntnis von der Tatsache, dass die Staatsanwaltschaft nicht von einem Verdacht, sondern von der erwiesenen Tatsache der Annahme von Bestechungsgeldern ausgegangen war. Der Aufsichtsrat wurde 2007 auch bei drei Aufsichtsratssitzungen nicht informiert. Bei der eiligst einberufenen Aufsichtsratssitzung am 07. 01. 2008 hatte er nicht mehr Kenntnisse von den Bestechungsfällen als bereits Ende 2006. Es kommt hinzu, dass OB Schaidinger laut MZ-Bericht vom 09. 01. 2008 erst im Juli 2007 – also über ein halbes Jahr nach Erlangung der Kenntnis von den Bestechungsfällen – von Daut Maßnahmen gegen die korrupte Angestellte, konkret die Kündigung, verlangt haben will. Die Angestellte hat übrigens heute, gut vier Wochen nach Bekanntwerden ihrer Bestechlichkeit, bei der Stadtbau GmbH immer noch den gleichen Arbeitsplatz, ist also noch immer für die Vergabe von Wohnungen zuständig.
- Reiner Gottl • 17.01.08 •
 

 

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White-collar crime

„Heyh Daut, wie schauts mit dem Ermittlungsverfahren aus?“ „Des is ei’gestellt Hans!“ „No sauber – weider geht’s im Text.“

In der Sitzung vom 27.10.2006 soll der damalige Geschäftsführer Martin Daut den Aufsichtsrat über die Einstellung des Verfahrens gegen eine Mitarbeiterin der Regensburger Stadtbau informiert haben. Wie genau der Geschäftsführer das Aufsichtsgremium informiert hat ist nicht bekannt – Johann Schaidinger meint „selektiv“.

Im Dezember 2005 fand eine Hausdurchsuchung bei der Regensburger Stadtbau statt. In dem städtischen Tochterunternehmen, das dem sozialen Wohnungsbau verpflichtet ist, war eine Mitarbeiterin beschuldigt worden, Wohnungen gegen Geld zu vermitteln. Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr heißt das im Strafgesetzbuch unter § 299.

Schon drei Jahre zuvor hatten zwei Personen den Oberbürgermeister Schaidinger in dessen Amtszimmer Befürchtungen wegen Bestechlichkeit bei der Wohnungsvergabe in der Stadtbau vorgetragen. Nachdem also im August 2005 eine Anzeige in dieser Richtung beim Regensburger Landgericht einging, schaltete sich die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ein. Sie kam am 15. August 2006 zu dem Ergebnis, dass das Verhalten der beschuldigten Stadtbau-Mitarbeiterin strafbar sei, stellte ein weiteres Verfahren aber gegen Geldauflage ein.

Am 9. Mai 2006 – also nach der Hausdurchsuchung und vor der oben erwähnten Sitzung – war der Prüfungsausschuss der Stadtbau mit einer Untersuchung bezüglich Korruption beauftragt worden. Nun würde doch jeder vernünftige Mensch erwarten, dass, wenn der Geschäftsführer über die Einstellung des Verfahrens berichtet, sich der Prüfungsausschuss, der Aufsichtsrat und der Vorsitzende des Aufsichtsrat den Einstellungsbescheid vorlegen lässt.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass der Chef eines Unternehmens von der Einstellung eines Verfahren gegen eine Mitarbeiter vom Hörensagen erfährt. Wenn doch, so ist das für eine geschäftsinterne Beurteilung des Vorgangs nicht ausreichend. Der Geschäftsführer braucht den Freispruch schriftlich. Wenn sich der Geschäftsführer schon mit einer mündlichen Aussage einer Beschuldigten zufrieden gibt, dann ist es zumindest Aufgabe des Aufsichtsrates, hier das entsprechende Schriftstück einzufordern.

Es ist daher auch nicht nachvollziehbar, warum der Aufsichtsratvorsitzenden Schaidinger sich nicht in den Besitz des Einstellungsbescheides bzw. der Einstellungsverfügung gebracht hat. Um den Vorfall zu beurteilen hätte es nur dieser eineinhalb Seiten, die auch jeder Laie verstehen kann bedurft.

Drei einfache Fragen bleiben im Stadtbauskandal offen. In der vierstündigen Sitzung des Plenums hat nur Norbert Hartl eine davon berührt. Wer weiß ob er nicht noch nachgehakt hätte, wäre er nicht dringend nach Hause abberufen worden.

Auch wenn die Fragen nicht leicht zu beantworten sind, nachdenken darüber lohnt sich in jedem Fall:

Warum wurde Martin Daut überhaupt zum Geschäftsführer bestellt?
Warum wurde sein Geschäftsführer-Vertrag zweimal verlängert?
Und warum wurde er von einem auf den anderen Tag gefeuert?

[ 2.02.08 - online-redaktion]

Kommentare

  1. Warum so einseitig – und nicht beim Nachdenken den Donaumarkt-Millionen-Deal vom Juni 2005 mit einbeziehen? – Wenn im Dezember 2005 aufgrund eines gerichtlichen Durchsuchungsbeschlusses eine Hausdurchsuchung bei der Regensburger Stadtbau-GmbH stattfand, glaubt denn dann irgendeiner in der Domstadt, OB Schaidinger hätte sich nicht unverzüglich ein umfassendes Wissen über diese Durchsuchungsereignisse verschafft? Wo er doch ggf. befürchten musste, dass die Hintergründe des Millionen-Deals schon damals auch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen sein konnten? – Glaubt Schaidinger wirklich, die Bürger dieser Stadt gehen ihm noch auf den Leim, nachdem er jegliche Glaubwürdigkeit mittlerweile verspielt hat? Ohne Glaubwürdigkeit gibt es aber keine Legitimation. Und weil ohne Legitimation ist z.B. auch das DDR-Regime gestürzt worden. So ist das, so bleibt das! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Mainstream-Medien sich ihres selbst verhängten Maulkorbs entledigt haben – nur Mut! Es geht darum, der “Demokratie zu dienen” – siehe bayerisches Pressegesetz – nicht einem subversiven Netzwerk! – Ergänzend zum DM-Deal die neueste PM vom 2. Februar unter aktionboss.de

- Veits M. · 3.02.08 ·

  1. Fragen über Fragen…das ist alles was man im Wahlkampf serviert bekommt. Und selektive Berichterstattung, natürlich nicht vom Leserbrief, auch nicht vom Wochenblatt,aber von der MZ! Und mit Verlaub, es ist langsam zum kotzen und trägt mit zur Politikverdrossenheit der BürgerInnen bei. Es ist kaum mehr auszuhalten, auf welchen Niveau diese Zeitung angekommen ist und das Niveau, hat rein gar nichts mit “links” oder “rechts” zu tun, sonder einfach mit Qualität und Fairness gegenüber allen Parteien, die antreten und gegenüber den eigenen Lesern. Das es wirklich ganz anders geht, zeigt gerade der Donaukurier, einfach sehen und staunen, was möglich wäre, wenn man nur wollen würde:
    http://www.donaukurier.de/extras/wahlen/
    (Kandidatenvorstellung, Politblog, sogar eigene Forsa-Umfragen für Ingolstadt und und und)In Regensburg wäre man ohne Leserbrief und Wochenblatt langsam verloren, was Lokalpolitik angeht…muchas gracias!

- Florian Paul · 3.02.08 ·

  1. Die öffentliche Stadtratssitzung gibt sehr zu denken. Fakt ist, dass der OB zum frühesten Zeitpunkt, unmittelbar zur Hausdurchsuchung im Dezember 2005 informiert war. Der Aufsichtsrat hätte seiner Kontroll- und Aufsichtspflicht nachkommen müssen. Nach monatelangem Gezerre mit Daut soll der OB ab 31.7.07 vollständig und bereits ab 12.04.07 über den Inhalt der Einstellungsverfügung informiert gewesen sein. Was hat der OB ab diesem Zeitpunkt getan? Nichts.
    Erst als das Wochenblatt im Dezember 2007 berichtete, dass was der OB offensichtlich seit Monaten wusste, wurde er aktiv, mit der finalen Entlassung Dauts. Die betroffene MAin erfuhr, bis auf eine Abmahnung, keine weitreichenden Konsequenzen und blieb auf ihrem Arbeitsplatz.
    Ich schließe daraus, dass Daut die selektive Information wahrscheinlich aus 2 Gründen betrieb:

    1. Am 27.10.06 ging es im Aufsichtsrat um seine Wiederbestellung. Diese wollte er nicht gefährden.

    2. Der OB hat Daut aufgetragen, dass keine negative Presse erfolgen darf.
    Der 2. Punkt dürfte auch ein Beweggrund für den OB gewesen sein, dass er ab August 2007 nichts unternahm. Man ging davon aus, dass die Angelegenheit nicht ans Tageslicht kommt. So äußerte sich ein hoher Beamter gegenüber einem Aufsichtsrat:
    „ woher haben die die Unterlagen erhalten“.
    Weshalb hat der OB den Aufsichtsrat nicht selbst in der letzten Aufsichtsratsitzung vom 19.12.07 informiert? Antwort: Keine negative Begleitmusik während des Wahlkampfes. Die Schlammschlacht der CSU und dann auch noch die Stadtbauaffäre innerhalb kürzester Zeit, das hatte er nicht gebraucht. So ging er lieber ein gewisses Risiko ein, dass die Angelegenheit nicht aufkommt. Im Gespräch vom 31.7.07 (OB, Daut, Walke, Haimerl) wurde wahrscheinlich die Stillhaltestrategie beschlossen.
    Weshalb bestreitet der OB den Erhalt der Mitteilung der Staatsanwaltschaft an das Rechtsamt vom November 2006?
    Weshalb behautet der OB, dass die Staatsanwaltschaft mit der Angabe der Stadtbau, dass die internen Vergabekriterien eingehalten wurden und es sich um drei freifinanzierte Wohnungen handelte, einen Fehler gemacht habe, obwohl in den Akten der Hinweis hinterlegt ist, dass diese von der Stadtbau gemacht wurden?
    Als aufmerksamer Zuhörer der Plenumssitzung habe ich mir viele Notizen gemacht.
    So auch die Äußerung von RA Weinmann (Anwalt der Stadtbau), der erklärte, dass die Stadtbau die Einstellungsverfügung der Staatsanwaltschaft am 6.12.06 erhalten habe. Zur Prüfung von arbeitsrechtlichen Schritten gegen die bestechliche MAin habe er diese im März 2007 erhalten. Der OB hatte diese Unterlagen spätestens am 1.8.07
    bzw. 12.4.07. Es wird offen bleiben, warum der OB nichts unternahm. Wie in so vielen Fällen in der Stadtbau.

- Reiner Gottl · 3.02.08 ·

  1. Da schaide sich die Geister, was und zu welcher Stund man tut dem Bürger kund.
    Da wird testiert, paktiert, gerunge, die Weg der Stadtbau, die sind doch schon verschlunge. Da kommt dann eins zum andern zue, man wollt doch immer nur à Ruhe. Da gibts die Rechtsanwälte, die Gerechte, da gibt`s die Leut`die Mitarbeiter dann besteche, da gibt`s an Sumpf der Mauschelei – doch mit dem ist nu vorbei?
    So sage wir nun notgedrunge, mit Vitamine “B” seis nun vorbei, von alle Seite hochgesunge. Wir sin des Bürgers richtger Sinn, da komme kei Beziehung hin, ka Bekanntschaft, ka Bezahle, nun kann die Stadtbau wieder strahle. 160 Tag sind gar ins Land gegange, bis man der Sach dann nach gegange. Gut Ding will ebe Weile habe, mit Schnelligkeit sich man nur schade. Drum mit Bedacht nur einen Schritt zum Andren macht. Oh gebt nicht allzu viel nun preis, das Spiel heißt auch, wie ich mich selber nicht be…… .
    “Radi”, “Radi” …

 

 
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Fhttp://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,533072,00.html

Raketenbauer der Nazis ist Namenspate einer Schule
Von Alexandra Sillgitt und Jochen Leffers

Er war beteiligt am Bau der V2-Rakete, nun trägt eine Schule seinen Namen: Klaus Riedel. Das sächsische Bernstadt feiert den "Raketenpionier", Kritiker sehen ihn als mitverantwortlich für den Tod von über 30.000 Menschen. Kann ein Waffenentwickler Vorbild für Schüler sein?
 
   
   
 

Nicht nur in Bernstadt in Sachsen trägt eine Schule den Namen eines Belasteten. Regensburg steht da nicht nach.
Die Hans-Herrmann-Schule in der Regensburger Isarstraße ist immer noch so benannt.

Aber nicht nur diese städtischen Einrichtung trägt einen berühmten Namen.

Da haben wir in Regensburg doch noch die gute Agnes Miegel mit ihrem Weg, gleich neben der Sophie-Scholl-Straße - wie passend, wie typisch - wie damals mit dem Florian Seidl - ekelhaft.

Aber anderen Rechtslastigkeit vorwerfen!
 

   

Fhttp://heerrufer.de/Kommentar_'Regensburger_Wochenschau_05.05.2007'.htm






 


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Gut ein Dossier zu haben

Stoiber hatte eines und Seehofer auch - nun hat auch Schlegl eines. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Schlegl hat wochenblatt-digital zu Folge über den Regensburger Kreisvorsitzenden Franz Rieger eine umfangreiche Akte angelegt. Ein gut sortierter „Aktendeckel“ gilt in der CSU als Lebensversicherung, wer etwas über andere weiß, hat etwas in der Hand wenn es um Postenverhandlungen oder Beförderungen geht. Die Regensburg-CSU ist wieder um einen Skandal reicher.

Pressemitteilung der JU

 Heute wurde bekannt, dass der CSU-Stadtrat und Mitglied der so genannten „7 Jungen Ortsvorsitzenden“ Christian Schlegl ein von ihm selbst so genanntes „Dossier Rieger“ angelegt hat, in dem er „Verfehlungen“ des CSU-Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten Dr. Franz Rieger sammelt. Als „Verfehlung“ wird dem Kreisvorsitzenden beispielsweise vorgehalten, anlässlich des CSU-Schafkopfturniers im OV Stadtsüden den OB-Kandidat der Freien Wähler Ludwig Artinger begrüßt zu haben.

 

Die Junge Union Regensburg-Stadt nimmt zu den Vorgängen
wie folgt Stellung:

Nie hätten wir es für möglich gehalten, das die Gruppierung um Christian Schlegl mit solchen Methoden agiert. Alleine die Tatsache, dass feinsäuberlich ein Dossier über Dr. Rieger zusammengestellt wurde, zeigt auf, welches Verständnis der Demokratie und des gemeinsamen Zusammenlebens bei diesen Personen vorherrscht. Diese Methoden entsprechen nicht der Tradition der CSU; vielmehr
ist dieses Vorgehen, nicht mit irgendeiner demokratischen Kultur in Einklang zu bringen.

Die Junge Union ist entsetzt und beschämt über ein solches Vorgehen. „Nun müssen schleunigst die notwendigen Konsequenzen gezogen werden. CSU-Mitglieder, welche andere ‚Parteifreunde’ bespitzeln um diese anschließend aus egoistischen Motiven heraus in der Öffentlichkeit herabzuwürdigen, haben in unserer Partei nichts verloren“, so die einhellige Meinung der JU-Kreisvorstandschaft.

In diesem Zusammenhang betrachtet handelte es sich bei der „Regensburger Affäre Hohlmeier“ um Bürgermeisterin Betz, welche
erst letzte Woche bekannt wurde, offensichtlich nur um die Spitze des Eisbergs. Damals wurde Frau Betz nachgewiesen, zusammen mit ihrem Ehemann Mitgliedern der Jungen Union in Geheimdienstmanier nachspioniert zu haben. Nach Ansicht der Jungen Union ist nun deutlich geworden, auf welchem vordemokratischen Niveau sich das Politikverständnis einiger Ehrgeizlinge aus dem abgewählten CSU - Kreisvorstand bewegt und dass es sich hierbei erschreckender Weise offenbar nicht um Einzelfälle handelt.

Die Junge Union Regensburg Stadt fordert nun Konsequenzen
und eine Erneuerung der Regensburger CSU:

- Christian Schlegl und alle Personen, die an der Anlage und Pflege von Dossiers gegen andere Parteimitglieder beteiligt waren, werden aufgefordert, unverzüglich von allen öffentlichen Ämtern und Parteiämtern zurückzutreten.

- Gegen alle Personen, die an der Anlage und Pflege von Dossiers gegen andere Parteimitglieder beteiligt waren, sind Ausschlussverfahren anzustreben.

- OB Schaidinger wird aufgefordert, sich eindeutig zu positionieren
und die oben geforderten Maßnahmen zu unterstützen. Dies umso mehr, als die Beschuldigten Personen aus seinem „Lager“ stammen und daher maßgeblich seinem Einfluss unterliegen.

- Die „ 7 Jungen Ortsvorsitzenden“, welche sich in der Öffentlichkeit immer gerne als Messlatte der moralischen Integrität präsentieren, werden aufgefordert – sofern nicht selbst verwickelt – ebenfalls eindeutig Stellung zu beziehen und ihr „Zugpferd“ Christian Schlegl zum Rücktritt anzuhalten.

- Alle CSU-Mitglieder werden aufgefordert, sich jeder Lagerbildung
zu enthalten und sich brüderlich in die Reihen der CSU einzufügen.
Ein brüderlicher und freundschaftlicher Umgang muss wieder erlernt werden.

Als Hintergrund der „geheimdienstähnlichen Umtriebe“
des Herren Schlegl & Co. vermuten wir folgendes:

Alle Kräfte innerhalb der CSU befürchten Stimmenverluste wegen
der in den letzten 12 Monaten ausgetragenen innerparteilichen Zwistigkeiten. Die Verursacher der Misere beabsichtigen nicht, mit dem Finger auf sich selbst zu zeigen. Vielmehr soll Dr. Rieger, der teilweise verzweifelt und gegen den Widerstand der Schaidinger-
Riege um die Einheit der Partei rang, zum Sündenbock gestempelt werden. Hierfür braucht man „Material“, das man offenbar bereits seit Monaten sammelt. Gleichzeitig soll Rieger als Landtagskandidat „abgeschossen“ werden, denn: einer der beiden Bürgermeister/innen verliert bei einem schlechten Wahlergebnis der CSU sicher den Job - und braucht einen neuen. Zum Beispiel als Landtagsabgeordnete/r.

Die JU findet derartige „Postenschiebereien“ in der jetzigen, äußerst ernsten Lage der CSU unverantwortlich. „Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass solche Schweinereien uns kaputtmachen“, so der JU-Kreisvorstand, „der wird es so bald auch nicht mehr kapieren und sollte samt seinem unzureichenden politischen Talent und seiner kompletten Hobby-Spionageausrüstung umgehend die Partei verlassen.“

Der Kreisvorstand der Jungen Union Regensburg-Stadt

[ 7.02.08 - online-redaktion]

 

 


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Meldung vom 08.02.2008, 16:06 Uhr

FPolitikverdrossenheit nimmt zu

Regensburg. Die Politikverdrossenheit steigt nimmt zu – „oder eher Politiker- Verdrossenheit?“ fragte FDP-Stadtratskandidatin Gabriele Opitz im Kolpinghaus. Die FDP mit OB-Kandidat Horst Meierhofer, Opitz und Elke Wollenschläger hatten eingeladen zu „mehr miteinander Reden“ statt übereinander.
 
   
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  Meldung vom 08.02.2008, 15:30 Uhr

FEklat bei Elefantenrunde:
OB rügt „Höchstmaß an Ungastlichkeit“

Angekündigt war die Veranstaltung von „Pro Regensburg“ als eine „Befragung der OB-Kandidaten von CSU und SPD“. Tatsächlich begann die Befragung erst nach 40 Minuten Vortrag durch Schriftführer Professor Dr. Detlef Marx, der über Moral und Unmoral der Politiker im Allgemeinen und des amtierenden Oberbürgermeisters im Speziellen referierte, dem von Minute zu Minute ungeduldiger werdenden Auditorium erklärte, wie Demokratie zu funktionieren habe, wie man Autokratie verhindern könne und was richtig und was falsch sei im dichten Dschungel der Kommunalpolitik.
 
   
 
 

 


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F Thema CSU + Regensburg
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Ich verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthält diese private Homepage auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 

 

 
 
 
     

 

 

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