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"Ach
Egon, Egon, Egon, Egon ..."
Damals stand er auf den
Barrikaden wie weiland die
Marianne in Paris.
Heute sitzt er von Stoibers
Gnaden in München als
Generalkonservator und denkt
sich so, 'jo mei, damals in
Rengschburg. Da warn mer jung,
da braucht mer die
Aufmerksamkeit.'
Jetzt braucht halt die
Prinzessin von Thurn und Taxis
Unterstützung.
Saß da nicht mal ein Verwalter mit
einem Wichtigen
'bei einem Tee-en-deux - in
selig süßer Näh' und hatte dann
nicht einer einen 'im Tee', dass
manches leichter besprochen
werden konnte?
So jedenfalls geht die Mär.
Da ist in der Stadt an der Donau nichts mehr wie früher. Die Ära Schaidinger hat die Stadt
geprägt, die Bürger ducken
sich nieder, zu Boden.
In allen Medien, Hohn
und Spott kommt über sie, überall.
'Wut und Verzweiflung ist ihr
Los.'
Fährt 'Wolli Wolbergs' mal nach
Berlin, bekommt er nur die
Affäre um die CSU in Regensburg
zu hören.
Dabei gäbe es an der SPD der
Stadt unter dem 'grünen Dach
Europas' genug auszusetzen - Altstadt-SPD verliert
Mitglieder, mit oder wegen Herrn
Schindler, der nach 30 Jahren
für den
Stadtrat keinen gesicherten
Listenplatz mehr bekam, aus der
Fraktion ausstieg und damit eine
Umverteilung der Sitze in
Ausschüssen ins Rollen brachte.
Wer übernimmt die Altstadt
seitens der SPD?
Prof. Dr. Walter oder Herr Dr.
Dr. Hocke, dessen Gattin ja
schon mal einen Posten in der
Regensburger Verwaltung von
Herrn Johannes Schaidinger's
Gnaden bekam
("Ach, d i e Frau Hocke!")
http://heerrufer.de/Kommentar_'Regensburger_Wochenschau_24.02.2007'.htm
Ohne
Kommentar |
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Und nun bahnt sich das an, was die
Regensburger schon seit Januar 2007 befürchten:
die große Koalition und zum vierten Mal die Stadthalle am Donaumarkt.
http://heerrufer.de/Kommentar_'Regensburger_Wochenschau_28.01.2007'.htm
Hatte man, sagen sie, bisher nur einen zu beobachten, so sind es dann
zwei, die kollaborieren.
'Wolli Wolbergs' ist es ja zu wünschen.
Da hat ihm doch Herr Kittel mittels der Stadtzeitung die Alte Mälze und den IT-Speicher madig
gemacht - und so hätte er doch dann ein Unterkommen als
Bürgermeister und ein Auskommen auch.
Seinen Kindern und der armen Ehefrau muss es doch nur gewünscht sein.
Da sei nochmals SPD-Parteifreunden Dank gesagt, dass sie damals auf
'Wolli Wolbergs' einwirkten, den Rücktritt vom Rücktritt zu erklären.
http://heerrufer.de/Kommentar_'Regensburger_Wochenschau_21.04.2007'.htm
War doch die Abstimmung zur Stadthalle am Donaumarkt im Dezember
2006 so deutlich negativ ausgegangen, meinte da doch der Herr
SPD-Fraktionsvorsitzende, er müsse von der Bildfläche verschwinden.
Aber nicht doch, war's nicht Frau Neuner, die ihn bewog, umzudenken?
Jetzt wird auch diese Frau Stadträtin den Gewinn aus ihrer
Intervention davontragen.
In Zukunft kann er sich dann ganz den lieben Kindern widmen, ob arm,
ob reich.
Hatte er doch Lebensräume für Kinderträume versprochen.
Jetzt entdeckte er ja schon mal - und wie er meint, publikumswirksam
- die Armen.
Dass Mitglieder des Oberpfälzer Metropol-Theaters Regensburg
Wohngeld beantragen müssen, da die Gagen nicht ausreichen, Miete zu
zahlen, interessiert die Sozialdemokraten nicht.
Ein Skandal!
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Raunte man doch damals -
angesichts dieses Plakats -
'Komm liebes Kind, komm
geh' mit mir,
gar viele Spiele spiel' ich mit dir!'
Einfach wird das
Regieren an der Seite von Johannes Schaidinger nicht, da werden auch
die Fetzen fliegen und die SPD-Fraktion wird nicht alles mitmachen,
was CSU-Oberbürgermeister und SPD-Bürgermeister sich so ausdenken,
zumal ja wohl auch kaum die ganze CSU-Fraktion geschlossen hinter
dem OB geschlossen stehen wird.
Und wie denken bei der SPD Frau Banafsche, Herr Bösl und Herr
Professor Dr. Walter ?
Hinzu kommen noch die Kleinen, die sich durch das Auftreten des
Johannes Schaidinger erst so richtig etablieren konnten.
Die, und die eigenen Leute, dann die aus der ihm nicht wohl
wollenden SPD-Koalition werden ihm die Suppe schon versalzen
Und zu allem Neuen auch noch die Altlasten.
Selbst wenn keine Korruption im Spiel war, so stellt sich doch die
Frage, wie kam der hohe Preis für das Grundstück am Donaumarkt
zustande?
Realistisch waren ja wohl nicht einmal 1000 Euro pro Quadratmeter –
und dann sollen 2.500 Euro gezahlt worden sein?
Aber man hatte ja eine GmbH mitgekauft – als wenn dieser Laden den
hohen Preis hätte ausmachen dürfen.
Wer sich da so alles bluffen lässt.
Haarsträubend das Gemurkse in der Stadt, die mehr sein will als die
'Metropole der Oberpfalz' und auch noch unter dem 'grünen Dach
Europas' an der Bahnlinie mit dem 'D-Zug nach Regensburg'.
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Staatsanwalt nimmt sich Deal am Donaumarkt vor
Nach Strafanzeige wird untersucht, ob Korruption vorlag
Seit vergangenen Freitag muss sich die Regensburger
Staatsanwaltschaft (erneut) mit der Frage beschäftigen,
ob beim Erwerb des „Brüchner-Areals” im Jahr 2005
alles mit rechten Dingen zugegangen ist.
Eine entsprechende Strafanzeige – diesmal nicht mehr gegen
„Unbekannt”, sondern gegen Oberbürgermeister Hans Schaidinger –
hat Rechtsanwalt Manfred K. Veits wegen „Verdachts der Untreue”
an diesem Tag erstattet.
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Auch
die CSU hat nun ein Wahlprogramm
Beim zweiten Anlauf verabschiedeten die CSU-Delegierten gestern
Abend das Wahlprogramm. „Wachstum gestalten. Finanzen sichern.
Heimat bewahren. Verantwortung übernehmen.“ Unter dieser Überschrift
steht das Wahlprogramm der CSU für die Wahlperiode 2008 bis 2014.
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Das Eva-Herman-Syndrom
Vom schwierigen Umgang mit der
Nazivergangenheit in Regensburg
Wissen ist Macht! Nichts wissen – macht nix!
Bildungsnotstand in Regensburg.
Die Faschingsgesellschaften beharren – bis es schließlich nicht
mehr geht –
darauf, am 27. Januar ihren Gaudiwurm durch die Stadt zu
treiben, der lokale TV-Sender
macht dieses Datum gar zum Tag der Auschwitzprozesse, OB
Schaidinger und die Seinen
sperren sich – bis es schließlich nicht mehr geht –
gegen die Umbenennung der Florian-Seidl-Straße und unliebsame
Parteigenossen werden –
ohne belastbare Beweise vorzulegen – der „Rechtslastigkeit“
bezichtigt.
Wie nahe in Regensburg Fasching und Faschismus – nicht nur
phonetisch – beieinander liegen,
zeigt nach wie vor das Regensburger Phänomen RKK.
Dass in der brauen Zeit dieses Kürzel für Reichskulturkammer
stand,
den Stadtoberen ist dies einerlei.
„[…] Wes Geistes Kind die ewigen Verhinderer eines Kultur- und
Kongresszentrums sind, lässt sich auf der Homepage der BI-Donaumarkt
nachlesen. Dort wird die Abkürzung RKK, die bekanntermaßen völlig
wertfrei
für Regensburger Kultur- und Kongresszentrum steht, mit der
Ideologie der NSDAP in Verbindung gebracht
und mit der damaligen Reichskulturkammer assoziiert. Der Stadt
Regensburg soll hier mangelndes Geschichtsbewusstsein unterstellt
werden und die Abkürzung RKK einen braunen Anstrich erhalten. Ist
dies
das Diskussions-Niveau der BI-Donaumarkt? An dieser Stelle eine
kleine Erinnerungshilfe: Die Bezeichnung
RKK stammt nicht von der Stadtverwaltung, sondern von Regensburger
Bürgerinnen und Bürgern, die in den Jahren 2000 / 2001 mit am Runden
Tisch saßen. […]“
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Obiges Zitat stammt aus der Haushaltsrede des
unnachahmlichen CSU-Fraktionschefs
Herbert Schlegl,
die er am 30. November 2006 hielt.
„Völlig wertfrei“ darf man demnach das Kürzel „SA“ für
„Stadtautobahn“ verwandt werden
und „HJ“ für Heiliges Jahr.
Etwas Nachhilfe gefällig, Herr Schlegl?
Stöbern Sie mal im Internet unter www.bundesarchiv.de
oder www.shoa.de!
Dass der Runde Tisch aus dem Jahr 2000
ein weiteres gescheitertes Regensburger
Bürgerbeteiligungsverfahren (neben den PlanungsDialogen Unterer
Wöhrd und Steinerne Brücke) war, dokumentieren die Tatsachen,
dass von einem konsensualen Ergebnis nicht die Rede sein kann
und dass Bürgerinnen und Bürger vorzeitig den „Runden Tisch“
verließen, als sich abzeichnete,
dass das Moderatorinnen-Team entgegen eigener Vorgaben
(nachzulesen unter www.stadthalle.regensburg.de), von der
Zielsetzung eines Konsenses abwich.
Gute Bürger, ihr, die ihr den Donaumarkt als Standort für eine
Stadthalle weiterhin hochhaltet,
schlechte Bürger – ihr, die ihr alles hinterfragt und
herausfindet, dass RKK ein Kürzel des NS-Regimes ist!
Pikante Fußnote: Ursprünglich operierten die ausgewählten
Bürgerinnen und Bürger des Runden Tisches mit dem Arbeitstitel
RKZ, ehe man auf die vermeintlich neutrale Abkürzung RKK verfiel
– das Wort Stadthalle
hielt man für belastet, Sellafield (formerly known as Windscale)
lässt grüßen!
Ferner, Herr Schlegl, warum greift die
Stadtverwaltung nicht korrigierend ein, wenn sich
Holger von Berg (damals Theater Regensburg),
Ulrich Dotter (seinerzeit Mitglied im Architekturkreis
Regensburg),
Peter Kittel (Veranstaltungsservice Regensburg)
und die anderen Mitglieder des Moderationsverfahrens irren,
nicht informieren oder nicht informieren wollen?
Errare humanum est – Irren ist Mist!
Ob die ödp
Regensburg, die für ein RMK (Regensburger Messe- und
Kongresszentrum)
an der Kumpfmühler Brücke kämpft, Erfolg haben wird, bleibt
anzuwarten. Fakt ist, der Buchstabenreihe
RMK ist keine Rechtslastigkeit zu unterstellen.
Vielleicht aber finden sich Hinweise auf ein subversives
Netzwerk, denn die BI Donaumarkt plädiert als
Stadthallenstandort just auch für dieses Gelände.
Two in one
Fundsache auf
www.donau.de vom 20.01.2008
Zwei in Eins – Head and Shoulders – Bayern und Pfalz froh
vereint. „Agitprop“ war in der DDR
die geläufige Abkürzung für „Agitation und Propaganda“. Solche
Zusammenziehungen zweier Begriffe sind praktisch, sparen Zeit
und Energie. Warum sollen sich nicht auch Bayern und
Rheinland-Pfälzer sich einen Ministerpräsidenten teilen?
Prinzessin von T&T wurde in Aachen
mit dem Orden wider den tierischen Ernst dekoriert und die
Mittelbayerische widmet diesem
Umstand auf der Homepage viel Raum und ein großes Farbfoto.
Kurzer Textauszug:
„Damit auch der Eurogress tobt und lacht, fordere ich Frauen an
die Macht“, rief sie und richtete
ihren Blick nach Bayern.
Dass Ministerpräsident Kurt Beckstein (CSU) und CSU-Vorsitzender
Erwin Huber mit vereinten Kräften „werkeln“, hätte eine Frau
alleine geschafft, frotzelte sie.
Ein
guter Vorschlag, denn die MZ-Online-Redaktion da unterbreitet,
würde die Apanage für
einen Ministerpräsidenten sparen. Aber die vielen nötigen Reisen
quer durch die Republik verschlingen die Einsparung
wahrscheinlich sofort wieder. Außerdem muss sich „Kurt
Beckstein“ oder „Erwin Beck“ entscheiden, ob er nun ein Roter
oder Schwarzer wird, bleibt oder überhaupt. Kann ja mal
passieren. Vielleicht war’s ein Faschingsscherz.
Hier der Link:
http://www.mittelbayerische.de/top_themen/artikel/fuerstin_gloria_erhaelt_orden_/184797/fuerstin_gloria_erhaelt_orden_.html
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„Barbaren!“
Der Widerstand gegen die Abholzung von 47 Bäumen zugunsten einer Parkagarage an der Carl-Anselm-Allee, der Protest gegen die vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege grundsätzlich genehmigten Umbaupläne zum Ausbau von Schloss St. Emmeram zu einem 5-Sterne-Hotel und die Wut über ignorante Stadträte ist nach wie vor ungebrochen. Im Runtingersaal hatte der Historische Verein für Regensburg und Oberpfalz einen Vortragsabend organisiert, der die Tragweite der Pläne der Öffentlichkeit darlegte. Außer Prof. Dünninger hatte sich kein Stadtrat in den gotischen Saal gewagt, vertreten waren hingegen zahlreiche Stadtratskandidatinnen und –kandidatinnen aller Parteien – ausgenommen der CSU, denn die holten sich lieber eine Aufmunterung von Erwin Huber im Antoniussaal.
Hochaktive Mehrheit
Die Phalanx gegen die – von Egon Greipl (Bayerns Chef-Konservator) abgesegneten und von seinem Regensburger Außendienstler Harald Gieß im Kittelschen Welterbe-Blättlein verteidigten – Ausbau- und Umbaupläne von Schloss und Park St. Emmeram ist breit und hochkarätig. Ausgewiesene Experten sperren sich vehement und mit deutlichen Worten gegen die Barbarei, wie ein Zwischenrufer die T&T-Pläne unverblümt nannte. Bund Naturschutz, Landesbund für Vogelschutz, Stadtheimatpfleger, Historischer Verein, Arbeitskreis Kultur, Initiative RETTET DEN SCHLOSSPARK, Altstadtfreunde und Rechtsanwalt Manfred Veits, der bereits Klage gegen die erteilte Baugenehmigung eingereicht hat – die Liste der Protestler ist angewachsen. Benedikt Suttner betonte in seiner Schlussrede, dass es der stete Protest sei, die zum Umdenken zwinge, die Regensburger Geschichte habe gezeigt, wer den Bürgerwillen ignoriert, werde über kurz oder lang abgestraft. Im Falle Schloss und Schlosspark werde es auch so sein.
Welterbe schützen!
Neben Dr. Martin Dallmeier, der in seiner Moderation peinliche und widersprüchliche Greipl-Aussagen aufzeigte, verlieh Dr. Peter Morsbach (Verein der Freunde der Altstadt) seinem Unmut mit drastischen Worten Ausdruck. Ihm sei egal, wer künftig im Schloss wohne. Wer so wenig Interesse an der Geschichte des eigenen Hauses an den Tag lege, der solle ruhig schnell gehen. Wer sich seiner Bedeutung für Stadt und Leute so wenig bewusst sei, Fort mit Schaden! Dr. Werner Chrobak (Stadtheimatpfleger) hielt das wohl am meisten beachtete Referat. Er zeigte en detail auf, welche Veränderungen, welche Eingriffe die historische Bausubstanz erfahren werde. Der schmerzliche Verlust an Werten, von Dr. Morsbach beklagt, erfuhr bei Chrobaks Vortrag seine konkrete Visualisierung. Von den bayerischen Denkmalpflegern wird immer betont, nur der Hotelausbau gewährleiste den Fortbestand der Räumlichkeiten. Dass diese Räumlichkeiten zu etwas Dreiviertel eine gravierende Veränderung erführen, machte das Chrobak-Referat deutlich. Eginhard König (Arbeitskreis Kultur) teilte fast lakonisch mit, dass auf den offenen Brief an den Ministerpräsidenten, im November 2008 verschickt, Anfang Dezember die Antwort erfolgt sei, der Herr Ministerpräsident habe den Brief an das Staatsministerium für Kultur weitergeleitet, dort habe man es allerdings innerhalb von etwa zwei Monaten nicht fertig gebracht, eine Antwort zu formulieren. Die Spekulationen schießen ins Kraut. Warum billigt Greipl plötzlich unter geradezu akrobatischen Wendungen und Windungen den Umbau, wo er doch noch im Jahr 2001 ein klares Nein zum Hotel- und Stadthallenplänen in St. Emmeram formulierte? Wie geistlos die Planungen vorgenommen wurden, veranschaulichte Professorin Heidrun Stein-Kecks in ihren (galgen-)humorvollen Schilderungen der Bedeutung des Kapitelsaals, in dem ein Frühstücksraum eingerichtet werden soll. Wo ehedem Mönche mit Peitschen gezüchtigt wurden, wo sich die Grablege von Abt Johann Baptist Kraus befinde, wo sich einst ein Sakralraum von zentraler Bedeutung befand, nun ein Frühstückszimmer? „Barbaren“, warf ein erboster Zuhörer laut in den Raum.
Und die UNESCO? Was weiß sie von den Plänen? Was denkt sie über den Eingriff in die Kernzone des Welterbes? Giulio Maranos Smalltalk mit dem OB 2006 kann und darf nicht als offizielle Billigung des Gremiums gelten. Die Protestparteien sind gefordert, sie müssen Paris informieren.
Scheibchenweise
Wer Regensburg per Bahn anführt, ist entzückt über das viele Grün, das ihn zum Entree begrüßt. Wie lange noch? Sukzessive wurden gerade um den Bahnhof herum über 600 Bäume teils unsinnigen Bauplanungen geopfert, so Dr. Peter Streck vom Bund Naturschutz. Für die Losung „Wehret den Anfängen!“ ist es bereits zu spät, umso dringender gilt es jetzt, den Stadtmüttern und –vätern auf die Finger zu klopfen, wenn wieder Baumbestand Investoreninteresse geopfert werden soll. Das INFANOS-Gutachten, das dem Schlosspark eine Artenvielfalt bescheinigt, wie sie sonst nur weit größere Parls aufweisen, wurde 2001 vom Stadtrat in Auftrag gegeben, dort ist es bis dato nicht zur Kenntnis gegeben, genommen geschweige denn diskutiert worden! Benedikt Suttner, Initiator der Aktion „Rettet den fürstlichen Schlosspark“, brachte es auf den Punkt: „Käme irgend eine beliebige Privatperson und sagte, ich will aber diese oder jene Bauplanung haben, niemand in der Stadtverwaltung wäre zu Zugeständnissen bereit. Tritt aber nun im Falle Schlosshotel ein Investor auf, kuscht unser Oberbürgermeister und verkündet, der Investor will es so, Basta!“ Die 350-Meter-Zufahrt für die „Erstanreisen“ – ein Witz! Es gibt Alternativen, die eine bessere und schnellere Anreise gewährleisten. Das Parkhaus – immer euphemisierend Tiefgarage genannt – hätte auch Platz südlich der Margaretenstraße. Hierfür müsse allenfalls ein Baum gefällt werden. Was passiert, wenn sich die Hotelpläne zerschlagen? Darf dann die Parkagarage dennoch gebaut werden? Dem „Leserbrief“ gab die Pressestelle der Stadt Regensburg die Auskunft, man gehe nicht davon aus, dass ohne Hotelbau die Garage gebaut werde. Also, nix Genaues weiß man nicht.
Manfred Veits hat unter Bezug auf zahlreiche Dokumente eine Klage gegen die Baugenehmigung auf den Weg gebracht. Dieser Klage können sich Interessierte risikolos anschließen, mehr hierzu demnächst unter www.aktionboss.de. Der Mangel an Transparenz bringe einen Verfall der Demokratie mit sich, betonte Veits. Dass sich engagierte Bürgerinnen und Bürger mittels Protest diese Demokratie zurückholen, ist die andere Seite der Medaille. Das zeigt zum Einen, dass unsere Vertreter in den (Stadt-)Parlamenten keinerlei Vertrauen mehr genießen, lässt aber auch hoffen, dass unsere Demokratie beim Volk selbst in den besten Händenist. Am 2. März 2008 jedenfalls ist Wahltag.
Hinweis: Der nächste Allee-Spaziergang wird am 17. Februar 2008 um 16.00 Uhr beim „Schwammerl“ starten.
Der Vortrag von Dr. Peter Streck über den Schlosspark ist ab sofort unter www.regensburg.bund-naturschutz.de abrufbar.
[ 25.01.08 - online-redaktion]
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Verlockungen einer
Pfründenwirtschaft“
Mehr Transparenz bei den
städtischen
Tochtergesellschaften
fordert die ödp.
Pressemitteilung
Die ins Gerede gekommenen
Vergütungen für
Aufsichtsräte städtischer
Tochtergesellschaften sind
für die ödp Anlass, ihre
alten Forderungen zu
aktualisieren. Das
Geschäftsgebaren der
„Töchter“ müsse aus
geschlossenen
Aufsichtsratszirkeln in die
Öffentlichkeit.
Ödp kritisiert
Ausschusswesen
„Verlockungen einer
Pfründenwirtschaft“
Notfalls
Gesellschaftsstruktur ändern
Die ins Gerede gekommenen
Vergütungen für
Aufsichtsräte städtischer
Tochtergesellschaften sind
für die ödp Anlass, ihre
alten Forderungen zu
aktualisieren. Das
Geschäftsgebaren der
„Töchter“ müsse aus
geschlossenen
Aufsichtsratszirkeln in die
Öffentlichkeit.
Notfalls sei dazu die
Gesellschaftsstruktur zu
ändern, so OB-Kandidatin Eva
Schmid. „Darüber hinaus“, so
moniert ödp-Stadtrat Joachim
Graf, „stellt das
Ausschussunwesen als eine
Art Pfründensystem eine
allzu große Verlockung dar,
politisches Wohlverhalten zu
belohnen und altgediente
Parteikämpfer mit lukrativen
Posten zu versorgen.“
Stadtrat Dünninger spricht
gar von „Zuwendungen des
System Schaidinger“ und legt
Wert auf die Feststellung,
dass die ödp – ebenso wie
FDP, FW oder ALZ - nicht an
diesem System beteiligt
sind.
[
22.01.08 - online-redaktion]
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F
Zum Thema CSU + Regensburg
unter
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Ich
verstehe diese Besprechungen und Kommentare
nicht als Kritik um der Kritik
willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes. Neben Sachaussagen enthält diese
private Homepage
auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme
ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In
die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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