'Nun weiß es die Welt!'
 

 
     


         'Regensburger Wochenschau'
  
   22.02.2008
 

 
     

 
 
 


'Wohl weiß ich, wann ich nichts wissen darf'

 
Verwaltungsrat
 
Da gibt es doch noch einige, die schon frühzeitig etwas hätten wissen müssen oder macht Erwin Huber alles allein und trägt dann die Verantwortung dafür, alles verreden zu müssen.

Da gibt es doch auch den so formidablen Ober-Bürgermeister der Metropole der Oberpfalz – Johannes Schaidinger – immerhin Mitglied des Verwaltungsrates der BayernLB.

Der hat sicher nichts gewusst, von alledem, was sich so um ihn herum tut. So wie schon bei der Regensburger Stadtbau GmbH.

Sicherlich wird Johannes Schaidinger dem Erwin Huber vorwerfen, er – der OB von RBG - sei nur selektiv informiert worden.
Schuld daran sei ja wohl der Vorstand der BayernLB, der hat ja immer gesagt, die Zahlen seien nicht belastbar.
Von 100 Millionen war von Hubers Seite die Rede, dann sind es plötzlich 1,9 Milliarden.

Dabei war Erwin Huber aus Kreisen der Bevölkerung auf verschiedene Vorkommnisse hingewiesen worden, aber es waren ja nur die blöden Bürger, die schrieben.

Die ganze Misere der CSU in Stadt und Land war abzusehen, nicht die SPD gewinnt durch die Versäumnisse, sondern die Kommunisten kommen in die Landtage, wissen gar nicht was sie tun sollen, schon nicht in der Opposition, geschweige denn bei Regierungsbeteiligung.

Schuld sind die Rudergänger, ein paar Wellen, eine Breitseite Wind und schon gerät das Schiff vom Kurs ab, weil die Regierungsmannschaft nicht manns/frau genug ist, um ein Land durch Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, weit tragende Konzepte in die Zukunft zu steuern.

Der Verlust aller Werte, wohin man sorgend blickt, befördert, beschleunigt den Niedergang eines Landes mit seinen Bewohnern.

Und Politiker beschleunigen den Verfall noch.
 

 


Verwaltungsrat der BayernLB

Mitglieder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dr. Siegfried Naser
Geschäftsführender Präsident
Sparkassenverband Bayern
München
Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erwin Huber
Staatsminister
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
München
1. stellvertretender Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hansjörg Christmann
1. Präsident
Sparkassenverband Bayern
Landrat Dachau
2. stellvertretender Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Joachim Herrmann
Staatsminister
Bayerisches Staatsministerium des Innern
München
3. stellvertretender Vorsitzender

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alois Hagl
Sparkassendirektor
Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse im Landkreis Schwandorf
Schwandorf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jürgen W. Heike
Staatssekretär
Bayerisches Staatsministerium des Innern
München

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karl-Ludwig Kamprath
Sparkassendirektor
Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse München-Starnberg
München

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Emilia Müller
Staatsministerin
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr und Technologie
München

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hans Schaidinger
Oberbürgermeister
Regensburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klaus Weigert
Ministerialdirektor
Bayerisches Staatsministerium der Finanzen
München

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
Fhttp://www.mittelbayerische.de/top_themen/artikel/milliardenloch_bei_bayernlb_hu/199971/milliardenloch_bei_bayernlb_hu.html
 



 

Meldung vom 20.02.2008, 22:38 Uhr

Milliardenloch bei BayernLB:
Huber unter Druck

Am 6. Februar, also gut eine Woche bevor die BayernLB öffentlich die Risiken auf 1,9 Milliarden Euro beziffert hatte, habe die in dem Wochenbericht an den Minister genannte Zahl bei 1,89 Milliarden Euro gelegen.
Offiziell sprach Huber aber weiter nur von mindestens 100 Millionen Euro an Zahlungsausfällen.

 

 
 

Schuld sind die unglaubwürdigen 'Rudergänger', ein paar Wellen, eine Breitseite Wind und schon gerät das Schiff vom Kurs ab, weil die Regierungsmannschaft nicht manns/frau genug ist, um ein Land durch Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, weit tragende Konzepte in die Zukunft zu steuern.

Der Verlust aller Werte, wohin man sorgend blickt, befördert, beschleunigt den Niedergang eines Landes mit seinen Bewohnern.

Und Politiker beschleunigen den Verfall noch, siehe Kommentar im Magazin 'Der Spiegel'.

Mit den Linken im Westen an die Macht? Niemals!, schwor Kurt Beck vor der Wahl in Hessen. Jetzt ist plötzlich alles anders: Andrea Ypsilanti soll regieren - gerechtfertigt durch billige Wortklaubereien, mit denen die SPD jede Glaubwürdigkeit verspielt.
 

 
 
Fhttp://www.stern.de/politik/deutschland/:Kommentar-Kurt-Beck-Der/611936.html



Artikel vom 22. Februar 2008


Kommentar

Kurt Beck? Der kann es nicht!
 

 
So darf keiner mit der SPD umspringen, nicht einmal deren Chef. Mit seinem Alleingang in Sachen Linkspartei hat Kurt Beck nicht nur den Hamburger Genossen einen Dolch in den Rücken gestoßen, sondern auch gezeigt, dass er die Regeln der Berliner Politik nicht begriffen hat. Fahrlässiger kann man seine Glaubwürdigkeit nicht verspielen.
 

 


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Dies ist der Ausschnitt eines Artikels in der Süddeutschen Zeitung vom 19. Februar 2008, den man als Abonnent dieses Blattes erstaunt zur Kenntnis nimmt.
Da berichtet Herr/Frau/Fräulein Mike Szymanski über einen Vorfall im Theater Augsburg anlässlich der Premiere von Verdis 'Maskenball'.

Die von Stuttgart her bekannte, unter Zehelein dort aktive Operndirektorin, nun als Intendantin in Augsburg die Zuschauer und wohl auch Kritiker Brüskierende machte dort von sich reden.

Dass die Theaterdirektoren/Innen sich sehr darum bemühen, in ihren Häusern mangels Qualität der vorgestellten Produkte Rabatz zu machen, ist leider Gang und Gäbe.
Siehe Regensburg mit seiner 'Norma' und den vorhergehenden Rupert-Lummer-Inszenierungen von 'Loreley' und 'Otello'.

Dass nun aber der/die SZ-BerichterstatterIn sich darüber beklagt, der Regisseur habe gewagt, die Rolle des Oscar eine Frau spielen zu lassen - dies habe das Augsburger Publikum provoziert - zeigt, dass nicht nur in den Theatern Deutschland Qualität vermisst werden muss, leider ist es auch bei der großen Süddeutschen Zeitung, kaum etwas Dämlicheres geschrieben worden, als der Regisseur habe den Oscar von einer Frau spielen lassen.
Dies zeigt, dass Herr/Frau/Fräulein Mike Szymanski keine Ahnung von der Besetzung der Rollen in Verdis 'Maskenball' hat.

Wer weiß, was sonst noch in der Süddeutschen steht, was der Leser nicht auf Anhieb als falsch einschätzen kann.
In diesem Zusammenhang schrieb das Magazin 'Der Spiegel' in den 70er Jahren einen Bericht über die Schwierigkeiten im Bereich der Qualifizierung des Cockpitpersonals und machte aus
CPL = Commercial Pilot Licence eine Charter Pilot Licence.
 

 
 

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CSB.regensburg.
 CSB Regensburg        Bischof-Wittmann-Str. 3         93051 Regensburg        tel. 0941-780390
info@csb-regensburg.de         www.csb-regenburg.de

Pressemitteilung, 19. Februar 2008

 „Köpfe & Kompetenz“

 CSB-Wahlprogramm: Lösungen für die alltäglichen Sorgen

 „Köpfe & Kompetenz – unser Wahlprogramm bietet ein Gesamtkonzept für Regensburg“. Der Vorsitzende der Christlich Sozialen Bürger (CSB) Dr. Gero Kollmer fordert praxisnahe Lösungen für die Probleme der Stadt. Die Vorschläge im Wahlprogramm der CSB kämen aus der Mitte der Bürgerschaft: „Vom Selbständigen über den Beamten bis zum Arbeiter, vom Schüler bis zum Rentner sind bei uns alle Regensburger vertreten“, so Kollmer selbstbewusst. „Gegen den Gegenwind des eingesessenen Politikbetriebes dieser Stadt“ will die CSB in den Zukunftsfeldern Akzente setzen. Das Wahlprogramm nennt Integration, Demographie und Infrastruktur als Hauptfelder. „Die Kommunalpolitik muss überall dort nachbessern, wo sich die große Politik nicht zuständig fühlt“, will sich die CSB um die alltäglichen Sorgen der Bürger kümmern. „Die Globalisierung können wir nicht verhindern, wir können ihre Auswirkungen in Regensburg aber menschlicher gestalten“, zeigt sich Kollmer überzeugt.

Beginnen will die CSB damit, „mehr Offenheit und Ehrlichkeit zu wagen“. So muss für den Bürger klar nachvollziehbar sein, wie und an wen Aufträge vergeben werden. Das gilt auch für städtische Tochterunternehmen. „Der Bürger will nicht nur wissen, wo die Stadt über Beteiligungen mitmischt. Die Regensburger sollen auch erfahren, nach welchen Kriterien zum Beispiel Aufsichtsratsposten vergeben werden“, so Rechtsanwalt Kollmer. Die CSB will für Regensburg eine genaue Regelung, wann der Einzelne auf Grund finanzieller oder familiärer Verbindungen als befangen gilt und sich zurückhalten sollte. In einer Bürgersprechstunde im Stadtrat sollen die Regensburger ihre Räte direkt befragen können. Zudem will die CSB Bürgerbefragungen bei umstrittenen Planungen.

Weitere Informationen über:
Markus Kurz
Fax: +49 (0)9621 763 785
Mobil: +49 (0)172 812 4378
Markus.Kurz@mkpr.info

 

 
 

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CSB Regensburg Bischof-Wittmann-Str. 3 93051 Regensburg tel. 0941-780390

info@csb-regensburg.de www.csb-regenburg.de

Pressemitteilung, 19. Februar 2008

Weniger Politiker, mehr Sachverstand

CSB: Hans Schaidinger überfordert

„Kommunalpolitiker sind mit der Kontrolle von Unternehmen überfordert“ – Rechtsanwalt Dr. Gero Kollmer würde es gerne sehen, wenn sich Oberbürgermeister auf ihre Aufgaben in der eigenen Stadt konzentrieren würden. Als aktuelles Beispiel nennt er die Entwicklungen bei der Regensburger Stadtbau und der Bayerischen Landesbank. „Bei der Stadtbau ist Hans Schaidinger Aufsichtsratvorsitzender, bei der BayernLB im Verwaltungsrat. Den Bestechungsskandal bei der Stadtbau hat Schaidinger nicht gesehen und er wurde der Lage auch nicht Herr. Von den Milliardenverluste der BayernLB hat er als Verwaltungsrat auch erst erfahren, als sie in der Zeitung standen“ so Dr. Kollmer.

In den Aufsichtsräten großer Unternehmen, die sich in öffentlicher Hand befinden, sollten zumindest mehrheitlich Fachleute sitzen und nicht nur „geübte Bierzeltredner“. Den Regensburger OB Schaidinger bittet Kollmer, die Auswirkungen der Finanzkatastrophe der BayernLB auf den örtlichen Finanzmarkt, etwa die Sparkassen, zu überprüfen. „Verwaltungsratssitzungen sind Arbeitssitzungen – den Stuhl wärmen und dafür Sitzungsgeld nehmen, ist zu wenig“, so der CSB-Vorsitzende.


Weitere Informationen über:
Markus Kurz
Fax: +49 (0)9621 763 785
Mobil: +49 (0)172 812 4378
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Fhttp://www.merkur-online.de/politik/art8808,888826

Nach Chaosjahr droht der Regensburger CSU bei Wahl der Machtverlust

Regensburg -
Bislang war Regensburg für die CSU ein Aushängeschild unter den bayerischen Großstädten.
Doch nachdem sich die Regensburger CSU-Flügel im vergangenen Jahr bis aufs Blut bekämpften,
droht der Partei am 2. März bei den Kommunalwahlen eine schallende Ohrfeige.
Eine absolute Stadtratsmehrheit und der unangefochten regierende
Oberbürgermeister Hans Schaidinger sicherten den Christsozialen in Regensburg
in den vergangenen Jahren eine souveräne Alleinherrschaft,
während in München, Nürnberg und Augsburg sozialdemokratische Rathauschefs das Zepter führen.

 

 

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Die Opposition wittert Morgenluft und diese besonders in Regensburg.

Da meint 'Wolli Wolbergs' die Nase so weit vorn zu haben und Johannes Schidinger
in die Stichwahl zwingen zu können.
Keine Aussage macht er zum Thema Koalitionen  -
er spricht von allen Parteien und Gruppierungen - OB 'Wolli Wolbergs' allein mit allen in einem Boot.

Der eine rudert dann nach links - der andere paddelt nach rechts -
und einer will die Richtung 'geradeaus' einschlagen - viel Spaß.

Und mitten drin dann diverse Bürgerinitiativen - die alle allen die Suppe versalzen.

'Wolli Wolbergs' will 15 Mandate aufwärts schaffen -
möglich ist das, kommt die Die Linke nicht in den Stadtrat -
die jedenfalls könnten ihm einiges an Stimmen abjagen.

Wobei die Wahlbeteiligung überhaupt nicht einkalkuliert ist.

Je weniger Bürger zur Wahl gehen, desto größer wohl der Anteil der ewigen CSU-Wähler
und damit Schaidinger-Unterstützer.

Also sollten die Parteien, denen eine Abwahl Schaidinger am Herzen liegt
zunächst einmal die Wahlberechtigten motivieren am 2.3. egal bei welchem Wetter
sich zur Wahlurne zu begeben.


So sieht infratest-dimap die Situation in Bayern.

 
 
 

 

 

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Die Mistelkur

Die Premiere von Lummers "Norma" –
eine Kurzkritik

Römer im Militär-Röckchen und gallische Druiden im Miraculix-Look erwartete keiner der Premierengäste.
Im Vorfeld schon hatte Regisseur Rupert Lummer klargestellt, dass seine Inszenierung eher ein Seelendrama denn einen Kulturkampf fokussieren werde. Er hat Recht daran getan. Regensburg erlebte eine deutlich akklamierte Norma-Aufführung, getragen von einem intelligenten Regiekonzept.

Mit Kreativität und Poesie verdeutlicht Lummer Situation, Verzweiflung und Ringen der liebenden und der wegen einer Jüngeren Verlassenen. Die genaue Personenführung in einem auf psychologische Eyecatcher reduzierten Bühnenbild (Rainer Sellmaier) gelang.

Viele gute Einfälle, viele sinnfällige kleine Gesten, die sich erst bei weiteren Besuchen erschließen.

Dass die musikalische Seite hinter der szenischen zurückstand, lag möglicherweise am Premierenfieber und daran, dass für die erkrankte Anna Pesches eilends Rita Kapfhammer vom Münchner Gärtnerplatztheater geholt worden war, die innerhalb von wenigen Tagen die Probenarbeit eines ganzen Monats nachholen musste. Sie meisterte ihren Part mit Bravour.

Das Stück und ihre Darsteller:
Die verhassten Besatzer sind im Land, das Volk stöhnt unter dem Joch der Unterdrücker.
Die Oberpriesterin Norma (Christina Lamberti – mit ausgeprägter Mittellage und Schwierigkeiten in der extremen Höhe), von der Menge kultisch verehrt, unterhält seit Jahren heimlich ein Verhältnis mit Pollione (Yoon-Jong Koog, höhensicher und laut, mitunter gestemmt), dem eingesetzten Militär- Gouverneur.
Zwei Kinder entstammen dieser verbotenen Liebe.

Nun wendet sich der Befehlshaber der jungen Priester-Anwärterin Adalgisa (fulminant, stimmlich durchgehend mezzotimbriert: Rita Kapfhammer) zu.

Die privaten Konflikte, verflochten mit einer politischen und kulturellen Situation analog Ex-Jugoslawien, drohen zu eskalieren.
Und in der Tat, mit dem Finale der Oper, lässt Lummer eine Welt einstürzen. Die strenge alte Ordnung, verkörpert durch Normas Vater Oroveso (Martin-Jan Nijhof, ausgeprägt bassig), nimmt aber in der Katastrophe menschliche Züge an.

Nicht immer gelang es Kapellmeister Georgios Vranos „Graben und Bühne“ zusammenzuhalten, er dirigierte ein kraftvoll aufspielendes Orchester, Hörner-Kickser leider inbegriffen, blechdominiert massiv.
Der Chor war von Christoph Heil bestens für die Premiere präpariert.

Nach dem Pausen-Smalltalk ein kleiner Volksaufstand: Publikum verließ Türen knallend den Saal, Theaterdirektor Weil zuckte zusammen, Schlimmes befürchtend.

Aber: Es blieb beim „Zwergenaufstand“.

Die Premierengäste waren entweder intelligent genug, der aufschlussreichen Inszenierung zu folgen oder wussten nicht, ob „gangsta’s paradise“ vom Rapper Coolio zum Stück gehört, zu dem die beiden Bühnenkinder auf angedeuteten Trümmern Basketball spielten.

Die Regensburger Norma straft alle selbsternannten Kulturpäpste Lügen, die verbreiten, Regensburgs Drei-Sparten-Theater habe lediglich eine kulturelle Grundsicherung zu erbringen. Absolutes Ärgernis des Abends: die nie textkongruente Übertitelungsanlage.

So doof sind die Regensburger nicht, aus der Inszenierung nicht die richtigen Schlüsse ziehen zu können.
(dh/pl)
 

 


Redaktionen eines Lesers von wochenblatt-digital

F http://www.regensburgerwoche.de/wp-content/uploads/pdf//080221.pdf

Endlich ist in der Oper mal was los

Zustimmung und Widerspruch
erntet unsere Premierenkritik
der „Norma” von
Hannes Eberhardt.

In erster Linie kann man Ihrer Meinung zustimmen, in den meisten Punkten, wie die große
Leistung der Adalgisa und die kleinen Schwierigkeiten der Norma, sowie die durchweg gute
Darbietung des Chores und des Orchesters, welches aber nicht so hoch gelobt werden
sollte wie in Ihrer Kritik, da es sich einige Ausrutscher leistete.
Dies waren zwar zumeist Einzelfehler von verschiedenen Soloinstrumenten,
die aber an einem B-Haus durchaus nicht mehr vorkommen sollten.

Die Einspielung "Gangsta's Paradise" ist durchaus passend und ein guter Einfall, die Einspielung
ist jedoch ca. 20 Sekunden zu lang geraten und forderte dadurch die Zuschauer direkt auf,
mit Zwischenrufen und Türenschlagen zu reagieren.

Insgesamt muss man jedoch froh sein, dass endlich in der boomenden Großstadt Regensburg
auch in der Oper „mal was los” ist, und sich in unserem Fall Regisseure „auch mal
was trauen”, was nicht gelingen muss aber durchaus gelingen könnte, aber auf jeden Fall wieder
Interesse an neuen frischen Inszenierungen weckt und sicherlich
auch überregional beachtet würde.

In dem Fall der Übertitelungsanlage muss ich widersprechen:
Die verwendete Version ist sehr gelungen und auch sprachlich sehr gut eingebettet in die Inszenierung.

Großes Lob auch für die hauseigene Arbeit an der Übersetzung und dafür,
dass eben nicht die Einheitsversion eingesetzt wurde, die sonst auch
an größeren Häusern verwendet wird.

Hannes Eberhardt,
Regensburg
 


Entgegnung
 
Sehr geehrter Herr Eberhardt,

wir freuen uns natürlich sehr über Ihre Worte und die damit ausgedrückte Anteilnahme am Los der Regensburger 'Norma'.

Sie sind der Meinung, wir gingen zu zaghaft bei den Bemerkungen im Falle des Orchesters um - nicht zu vergessen, der GMD beendet seinen Vertrag, der erste Kapellmeister ist gekündigt.
Das Haus dümpelt wieder einmal musikalisch so dahin.
Herr Grüneis hat es nicht lange unter dem grünen Dach Europas ausgehalten - die jetzt kommenden Vordirigate werden sich zeitlich wieder hinziehen - wie nach dem Abgang von Herrn Rumstadt - viele musikalische Leiter werden wieder über das Orchester 'rutschen', zumal auch ein erster Kapellmeister gesucht wird.

Ein genaues Hinhören bei der 'Norma'-Premiere zeigte erhebliche 'Schwankungen', die - legte man es darauf an - Seiten füllten, führte man alle auf. Es ist ein B-Haus, eine Eingruppierung, die seinerzeit Hillary Griffith durchsetzen konnte und wie der Klangkörper auch immer katalogisiert ist - Kiekser, Ungenauigkeiten dürfte es nicht geben.
Ob, wann, wie, z.B. welcher Ton intonationssicher gesungen wurde - man könnte sich lange mokieren.

Die Rap-Song-Einspielung ist das typische Beispiel für einen Regisseur, der einem Trend hinterherläuft - wäre alles so genial, dann wäre Rupert Lummer nicht am Oberpfälzer Metropol-Theater Regensburg und in der nächsten Spielzeit in Erfurt mit einem 'Hoffmann' engagiert, sondern zumindest an mittleren Häusern und nicht in der Provinz.
Wenn für Sie dieser Coolio-Background-Sound der Maßstab ist und den Hinweis rechtfertigen soll, es sei etwas los, dann kann uns dieser Griff in die Kiste sicherlich nicht überzeugen - ein schlüssiges Konzept bedarf keiner Mätzchen. Und nur mit Schmarrn auffallen um jeden Preis, kann nicht akzeptiert werden.

Lummers 'Otello' war gekrampft, die 'Loreley' ebenfalls - die 'Norma' hatte gute Ansätze, erinnerte nicht die Übertitelung daran, dass man sich in einem anderen Stück befand.

Warum gelang Angela Brandt ein 'Giovanni' und ein 'Hoffmann'?

Dass Sie sich für diese Anlage sich einsetzen, ist verständlich, denn Sie sprechen doch 'pro domo' - dürfen Sie doch - nach Ihrem eigenen Bekunden - an den Knöpfen drehen und die Übertitel einspielen.

Wären Sie hier unserer Meinung - würde Ihnen der Herr Theaterdirektor wohl nicht mehr gestatten, sich aktiv an der Präsentation der Übertitel-Texte zu betätigen.

Wir verwahren uns weiterhin vor Nichtleistungen dieser Anstalt des öffentlichen Rechts, zumal wir für diese auch noch in vollem Umfang Eintritt zahlen.

Mit den allerbesten Empfehlungen
Dieter Hansing
 

 

 

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Hotelpläne im Schlosspark Regensburg

Stadt und Fürstenhaus hätten laut Egon Johannes Greipl schon 1999 massive zerstörerische Umbaumaßnahmen geplant. Dem Bayerischen Denkmalamt sei es gelungen, dieses Mammutprojekt zu verhindern.

Schon vor 40 Jahren habe der Fürst von Thurn und Taxis im ehemaligen Kloster St. Emmeram Zwischengeschosse einziehen und Grundrisse verändern lassen.

Dies klingt so, als könne man derartige Maßnahmen in die Zukunft extrapolieren - nicht zu vergessen:
damals gab es keinen Schutz von Denkmälern - heute werden diese Dinge auch unter dem Aspekt des Status 'Weltkulturerbe' betrachtet.

Außerdem stellt sich die Frage, ob die Investoren überhaupt noch an einer Umsetzung ihrer Pläne, ein Hotel im Schloss zu erstellen interessiert sind.

Eine Bürgerinitiative stünde sicherlich schon in den Startlöchern, ein solches Bauvorhaben zu verhindern wie ja auch das Fällen von Bäumen in der Carl-Anselm-Allee für die Bürger bereits Diskussionsthema und Anlass für Protestmaßnahmen ist.

 
 
 

 


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F Alles zum Thema CSU + Regensburg
unter


 

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Ich verstehe diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthält diese private Homepage auch Überspitztes und Satire.
Für diese nehme ich den Kunstvorbehalt nach
Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch.
In die Texte baue ich gelegentlich Fehler ein,
um Kommentare herauszufordern.
Dieter Hansing

 

 

 
 
 
     

 

 

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