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'Er plant', schreibt die
Pressestelle.
Das heißt doch wohl, dass der Besuch am 23.9.2007
abgesagt ist, dass dieser Zeitpunkt nicht der
'geeignete' ist, dass der Besuch zu weitren oder
extremere Aufgeregtheiten führen würde, dass die Bürger
von Riekofen schon die Meinung sagten und hier das
Priestergewand keine Zurückhaltung auferlegen würde.
Es könnte ohne Weiteres sein, dass ihm da unliebsame
Worte zugerufen würden - vielleicht hätte sich einer
verstiegen, faule Eier zu werfen.
Je länger aber seine Exzellenz wartet, desto schlimmer
wird es.
Er als Vorgesetzter einer Organisation, die versagt hat.
Offensichtlich ist die Kirche immer noch nicht so weit,
Veränderungen in der Welt zu erkennen, die von der
Gesellschaft mittlerweile akzeptiert werden.
Gerade hat der Regierende Bürgermeister von Berlin,
Klaus Wowereit, sein Buch veröffentlicht, unter dem
Titel:
' ... und das ist auch gut so."
Mit dieser Aussage outete er sich seinerzeit als
bekennender Homosexueller und er ist dennoch in die
leitende Position in Berlin gewählt worden.
Guido Westerwelle trat als erster Mann der FDP nicht
zurück als er zum 50. Geburtstag von Angela Merkel
seinen Partner, Michael Mronz, mitbrachte.
Und was ist mit Ole von Beust in Hamburg?
Die Statistik zeigt, dass in den USA 30 Prozent der
Priester und Ordensleute homosexuell sind, was nicht
heißt, dass sie sich alle über Kinder hermachen. Allein
die Tatsache dieser großen Zahl von anders fühlenden
Männern zeigt, dass es hier keine heterosexuelle
'Normalität' gibt.
Führt nun der Zölibat die Männer der Kirche in diese
Ecke, weil sie von Kindheit an über die Zeit der
Pubertät ihre Sexualität verdrängten oder wurden sie
Priester, weil sie wussten, im normalen Leben mit Frauen
nicht zurecht zu kommen?
Es scheint fast so, dass die katholische Kirche für
Homosexuelle einen Zufluchtsort darstellt, einen Beruf
zu haben, versorgt zu sein, ohne sich einem normalen
Familienleben mit all seinen Sorgen und Nöten stellen zu
müssen.
So ist wohl auch anzunehmen, dass Therapien keinen
Erfolg haben, denn eine Veranlagung kann zwangläufig nur
über das Bewusstsein unterdrückt werden, kaum aber
kompensiert. Alexander von Humboldt gelang es, seine
Vorliebe für Männer zu kanalisieren und über Forschung
und Reisen aufzufangen.
Wie es in seinem Inneren aussah, ist nicht bekannt.
Wie der preussische Kronprinz Friedrich (später 'der
Große') mit seiner Liebe zu Katte umging, zeigt sein
späteres Verhalten gegenüber seiner Ehefrau Elisabeth
Christine von Braunschweig-Bevern - mit Frauen hatte er
es nicht.
Es wäre der 'römisch-katholischen Kirche' zu raten, sich
mit den Realitäten auseinanderzusetzen, die auch durch
die Aufklärung in Bezug auf 'Glauben' für den
Minderbemittelten erkennbar ist.
Die schönsten Kostüme der Kirchenfürsten können nicht
darüber hinwegtäuschen, dass ein innerer Prozess der
Erkenntnis von Realitäten und Reaktion darauf notwendig
ist.
Dazu gehört auch, dass seine Excellenz aus Regensburg
längst nach Riekofen hätte fahren müssen.
Das Verhalten von Prof. Dr. Müller trägt nur zum
Unverständnis und damit zur Ablehnung seiner Person und
der Organisation 'katholische Kirche' durch die
Bevölkerung bei.
Und jetzt begrüßte Kirchenpfleger Georg Schmalhofer das
Fernbleiben seiner Excellenz am Sonntag 23.9.07, wenn
der neue Pfarrer eingeführt wird.
Der Bischof von Regensburg komme nicht nach Riekofen,
das sei eine "weise Entscheidung."
Das ist doch ganz einfach:
'Zum Lachen.'
Logo
Bistum
Regensburg
Regensburg, 21.09.2007
Pressekonferenz des Bischöflichen Ordinariates
Foto:
Die Ansprechpartner der Pressekonferenz
von links nach rechts:
Jakob Schötz, Pressesprecher,
Bischof Dr. Gerhard Ludwig Müller,
Generalvikar Msgr. Michael Fuchs,
Personalreferent Domkapitular
Dr. Franz Frühmorgen und
Rechtsanwalt Thomas Pfister |
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Statement
des Regensburger Bischofs
Gerhard Ludwig Müller anlässlich der
Pressekonferenz in Regensburg
am 21.09.2004
Meine sehr geehrten Damen und Herren,
meine Aufgabe als Diözesanbischof ist es, mich
im Namen Jesu Christi zu kümmern um die
Menschen,
die in Gott Heil und Halt für ihr Leben suchen.
In meinem Bistum sind es 1,3 Mill. Katholiken:
Kinder und
Jugendliche, Mütter und Väter, Alleinstehende
und Verheiratete, Kranke und Behinderte.
Allein in der Pastoral unterstützen mich dabei
1800 Priester, Diakone, Laien im pastoralen
Dienst und kirchliche Religionslehrer mit
bewundernswertem Engagement. Dazu kommen weit
über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen, wie
etwa in den 62 Schulen in kirchlicher
Trägerschaft und bei den großen Verbänden der
Caritas und der Katholischen Jugendfürsorge. Zu
erwähnen sind die vielen Tausend ehrenamtlich
tätigen Laien in den Vereinen und Verbänden,
wobei wir unter der Verantwortlichkeit des
Diözesankomitees mit einer viertel Million
Mitgliedern einen großen Einsatz im
Laienapostolat aufweisen können.
Durch das Sakrament der Weihe ist der Bischof in
ganz besonders tiefer Weise mit seinen Priestern
und Diakonen verbunden, die den Klerus der
Diözese Regensburg ausmachen.
Daher bin ich zutiefst erschüttert über die
Tatvorwürfe, wegen derer am 30. August 2007 ein
Geistlicher der Diözese Regensburg verhaftet
worden ist. Es besteht leider der begründete
Verdacht, dass er sich an einem Kind Übergriffe
in dessen Intimsphäre hat zuschulden kommen
lassen. Unabhängig von der notwendigen
Strafverfolgung durch die Justiz, handelt es
sich dabei um eine schwere Sünde gegen das
sechste Gebot, die „vom Reich Gottes jeden
ausschließt“ (1Korinther 6,9), wenn er nicht
vorher Vergebung bei Gott erlangt. Die Priester
sind „Vorbilder für die Herde“ Christi, nämlich:
die Kirche (1Petrus 5,3). Für alle Gläubigen
gelten die Gebote Gottes und der Kirche
gleichermaßen, für die Priester aber in
vorbildhafter Weise. Darum ist das Entsetzen bei
dem schlimmen Vergehen gegen die Keuschheit
durch einen geweihten Diener Gottes um so
empörender.
Ich möchte jedoch auch auf diesem Weg mein
tiefstes Bedauern und Mitgefühl ausdrücken
gegenüber den seelisch verletzten Kindern und
ihren Eltern. Wir versprechen ihnen jegliche
erdenkliche Hilfe. Von meinen drei Geschwistern
habe ich 18 Neffen und Nichten in allen
Alterstufen, von denen viele schon wieder Väter
und Mütter sind. Ich kann das Entsetzen
mitfühlen, besonders wenn ich daran denke, dass
einem unserer Lieben etwas angetan würde, aber
auch, was Gott verhüten möge, wenn einer der
Unseren eine strafbare Handlung beginge.
Für mich persönlich ist es auch ein
unerträglicher Gedanke, dass ein Geistlicher,
der im Namen Jesu Christi täglich die Heilige
Messe feiert, und ein Vorbild an Liebe sein
soll, ein Kind sexuell missbraucht haben soll.
Dieser Widerspruch schreit zum Himmel! Jesus
sagt: „Lasset die Kinder zu mir kommen. Hindert
sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört
das Reich Gottes. Er nahm sie in seine Arme,
legte ihnen die Hände auf und segnete sie.“ (Mk
10,14f). So wird immer in den vielen
Kindersegensgottesdiensten aus der Bibel
vorgelesen. Die Hände des Priesters werden mit
dem heiligen Öl gesalbt, damit er die Menschen
segnet und nicht, dass er ihnen schadet.
Viele fragen sich: Wie konnte es zu der
schlimmen Tat kommen? Wer ist schuld oder
mitschuldig? Hätte man die fatale Neigung früher
erkennen können oder gar müssen? Warum wurde er
wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt, wo er
mit Kindern und Jugendlichen zusammenkommen
konnte?
Viele Fragen gehen mir durch den Kopf. Um sie
wahrheitsgemäß beantworten zu können, wird man
genau unterscheiden müssen, was die Gründe und
Möglichkeiten 2004 waren und was wir heute
wissen.
Als ich persönlich mit Peter Kramer und dessen
zukünftigem Einsatz befasst wurde, war die
Straftat von 1999 schon geschehen. Auch war das
Gerichtsurteil von 2000 schon ergangen, und bis
Mitte 2003 waren alle gerichtlichen Auflagen
erfüllt. Erst ein volles Jahr später, im
September 2004, wurde er als Verwalter der
Pfarreien Riekofen und Schönach eingesetzt. Bei
den rund 70 jährlichen Versetzungen im
pastoralen Bereich bereiten die Personalreferate
die Entscheidungen vor, die in der
Ordinariatskonferenz besprochen werden. In der
Regel stimmt der Bischof dem Beratungsergebnis
zu.
Die Entscheidung, Peter Kramer wieder in die
Pfarrseelsorge einzusetzen, beruhte auf mehreren
Säulen:
1. Viele Pfarrangehörige wollten den Priester
als Pfarrer, nachdem sie ihn durch
gottesdienstliche Aushilfen kennen gelernt
hatten. Es wurden denn auch nie Klagen und
Beschwerden über ihn laut. Er war allgemein sehr
beliebt und als Seelsorger anerkannt.
2. Das siebenseitige sehr detaillierte
Fachgutachten, das der gerichtlich angeordnete,
keineswegs kirchlich bestellte Therapeut zum
Abschluss vorlegte, bescheinigte, dass der
Geistliche keine pädophile Fixierung habe und
dass die Tat in Viechtach auf ein einmaliges,
regressives Verhalten zurückzuführen sei. Es
bestünden keine Bedenken gegen einen
Wiedereinsatz.
3. Juristisch war die Bewährungszeit ohne
Komplikationen und weitere Auflagen
vorübergegangen. Und man wollte
4. schließlich auch dem Priester und seiner
Würde als Mensch gerecht werden, der juristisch
und therapeutisch voll rehabilitiert schien.
Wenn Jesus auch den schlimmsten Sündern
verziehen hat und nach menschlichem Ermessen bei
Peter Kramer wie bei jedem anderen Menschen, der
auch mit Jugendlichen zusammenkommt, kein
Übergriff auf Kinder mehr zu erwarten war, wie
konnte man ihm eine zweite Chance versagen?
Können wir in der Kirche die Strafe eines
lebenslänglichen Ausschlusses aus der Seelsorge
verhängen ohne verantwortbaren Grund, wenn unser
modernes Rechtsempfinden von der
Verhältnismäßigkeit der Strafe zur Tat und von
einer Resozialisierung ausgeht?
Die Entscheidung war also verantwortet, auch
wenn das wohlbegründete Vertrauen auf
schreckliche Weise missbraucht wurde und er
etwas getan hat, was in schreiendem Widerspruch
zur Berufung als Guter Hirte steht.
Ich wünschte, ich könnte das Geschehen
rückgängig machen.
Die Taten, die dem Geistlichen jetzt vorgeworfen
werden, müssen uns antreiben, gemeinsam zu
überlegen, wie wir zukünftig besser mit diesen
Problemen umgehen können, wie wir vielleicht die
Gutachten tragfähiger machen können, wie wir uns
gegenseitig in den Diözesen austauschen und
helfen können, um mögliche Gefahren im Vorfeld
besser abschätzen zu können. Für mich gibt es
hier nur null Toleranz. Ich möchte das Thema
auch mit meinen Mitbrüdern in der bayerischen
und deutschen Bischofskonferenz besprechen.
Für die Gläubigen in den Pfarreien Riekofen und
Schönach sind die Vorwürfe gegen ihren
bisherigen äußerst beliebten Seelsorger ein
großer Schock. Den Opfern gilt meine ganze
Sorge. Mit Prälat Gottfried Dachauer habe ich
einen sehr erfahrenen Seelsorger für die beiden
Pfarreien angewiesen und ihm einen Tag später
eine Sozialpädagogin für die Jugendarbeit zur
Seite gestellt. Den Diözesanbeauftragten für
sexuellen Missbrauch, Dr. Gerhard Leinhofer,
habe ich gebeten, baldmöglichst mit den Opfern
und Angehörigen Kontakt aufzunehmen und Hilfen
in die Wege zu leiten.
Inzwischen gab es auch viele Gespräche und
Maßnahmen. Zum nächstmöglichen Termin werde ich
nach Riekofen und Schönach fahren und mit den
Betroffenen reden. Der Generalvikar, der
Personalreferent und der neue Pfarrer haben
bereits mit den Mitgliedern der beiden
Pfarrgemeinderäte die Situation besprochen. Ich
selber habe mich mit den beiden Sprechern der
Pfarrgemeinderäte und mit den beiden
Bürgermeistern ausgetauscht. Bei allem hatte ich
den Eindruck, dass viele wie auch ich immer noch
schockiert über die Ereignisse sind. Langsam
aber richtet sich der Blick nach vorne und die
Bereitschaft wächst, mit dem neuen Pfarrer und
der Sozialpädagogin zusammenzuarbeiten. Nur im
Blick hinauf zum Kreuz, an das der allein
sündlose Herr Jesus angenagelt wurde, können wir
wieder Vertrauen finden.
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Dies gab das Ordinariat
von sich.
Ein Statement des Bischofs von Regensburg wurde
veröffentlicht. Seine Excellenz beruft sich auf die
Bibel.
Dass er dies nur über die Medien tut und nicht direkt
Kontakt zu den Gläubigen an Ort und Stelle aufnimmt, ist
das eigentlich Bedauerliche. Gleich nach Bekanntwerden
des Vorfalls hätte er nach Riekofen eilen müssen, um mit
den Betroffenen und den Menschen in deren Umfeld zu
sprechen.
"Zum nächstmöglichen Termin werde ich nach Riekofen und
Schönach fahren" -
das kann irgendwann sein, denn 'nächstmöglich' ist
schwammig und alles und nichts.
Das Ganze trägt nicht zu einer vertrauensvollen
Zusammenarbeit im Ordinariat bei.
Es sind die Mitarbeiter nur zu bedauern. Nach Aussage
seiner Excellenz sind es mehr als 15.000 Menschen,
die da Dienst tun.
Manche sind ganz nahe den Bistums-Türen in Regensburg
und manche hören durch die Türen und wissen danach, was
gesprochen wurde.
Viele sind entsetzt, wenn öffentlich in der Stadt dann
Vorgänge im Ordinariat 'besprochen' werden.
Es liegen plötzlich Infos in unserem Briefkasten - ohne
Namen und Datum, aber voller Kenntnis der Interna.
Aber das Internet bietet ja nun auch genügend
Gelegenheit, sich zu informieren.
Da titelte der Spiegel am 21.9.2007 - nach der
Veranstaltung im Ordinariat:
KINDESMISSBRAUCH
Regensburger Bischof wäscht
seine Hände in Unschuld
Eine
Mitverantwortung weist er weit von sich:
Der Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller
sieht keinen Anlass,
wegen des mutmaßlichen Kindesmissbrauchs durch
einen Pfarrer zurückzutreten.
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und die MZ meinte
am gleichen Tag:
Vor Journalisten sagte Müller am Freitag in
Regensburg:
„Die Verantwortung für die Tat trägt der Täter.“
Er sei nicht verantwortlich für alles das, was
seine Geistlichen „in diesem Bereich“ tun.
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Der Bayerische
Rundfunk meldete gleich nach der Pressekonferenz:
Missbrauchsvorwürfe gegen
Priester
Bischof
sieht keine Fehler beim Bistum
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Der
Regensburger Bischof Gerhard Ludwig
Müller hat persönliche Konsequenzen aus
den Missbrauchsvorwürfen gegen einen
Pfarrer seiner Diözese ausgeschlossen.
Vor Journalisten sagte Müller in
Regensburg, er sei nicht verantwortlich
für das, was seine Geistlichen "in
diesem Bereich" tun.
Die Verantwortung für die Tat trage
allein der Täter. |
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Er, der Bischof von
Regensburg, er wolle seine Priester nicht unter
Generalverdacht stellen – weitere Fälle von
Fehlverhalten seien ihm nicht bekannt.
Das mag ja sein, dass er nichts von diesen Dingen weiß
oder gar wissen will.
Nur, jetzt ist einmal ein Damm gebrochen und aus dem
könnte schon noch einiges herausgespült werden.
Immerhin wird die Angelegenheit ja noch vor Gericht
verhandelt.
Vielleicht wird die Öffentlichkeit von den Peter.
K.-Gerichtssitzungen ausgeschlossen, dann bleibt vieles
für die Menschen in grauen Bereichen.
Es mag aber auch sein, dass seine Excellenz als Zeuge
vor Gericht zu erscheinen hat – natürlich wird seitens
des Herrn Fuchs alles versucht werden, gerade das zu
verhindern. Aber wenn doch – dann das:
Der Bischof von Regensburg im Zeugenstand.
Peinlich wird das ganze Prozedere in jedem Fall und die
Medien werden sich drauf stürzen – so wie sie jetzt
schon ihre Parabolspiegel in den Himmel reckten, dass
gute Übertragung man habe.
Damit nicht genug, denn die Eltern gehen jetzt schon auf
die Barrikaden und kritisieren nachdrücklich das
Verhalten des Bistum mit seinem GV und dem Bischof
selber.
Selbstmitleid - das ist das Thema der Kirche - wir
können nicht dafür - der Täter ist der Täter.
Ganz klar: beim Fehlverhalten eines Mitarbeiters hat der
Vorgesetzte die Konsequenz zu ziehen. Auch ein Minister
muss mal zurücktreten, aber doch nicht seine Excellenz,
der Bischof von Regensburg.
Irgendwann explodiert die Sache und gerät außer
Kontrolle und die Menschen fallen aus der Rolle.
Man kann dem neuen Pfarrer von Riekofen jetzt nur
empfehlen, seine Excellenz, den Bischof von Regensburg,
nicht auch noch in Schutz zu nehmen.
Die Volksseele kocht.
Mütter äußern sich kritisch:
Im Missbrauchsskandal in der Oberpfalz nehme der Druck
auf den Regensburger Bischof Müller weiter zu
Die Regensburger Bistumsleitung habe versagt - sagen
Mütter von Missbrauchten. Sie erheben scharfe Vorwürfe
- meldet der BR am 23.9.07 um 18.45 Uhr - konkreter
Beistand des Bistums für die Opfer sei ausgeblieben, dem
Täter sei hingegen mehr geholfen worden.
"Die haben uns einen - so nannten die das -
Lebensberater ins Haus geschickt und das hat uns
eigentlich mehr verärgert als geholfen, weil wir das
Gefühl hatten, dass der mehr beschwichtigen will uns
also keine konkreten Hilfen gegeben hat in Richtung
Therapie."
Die Gewalttaten seien von der Kirchenführung immer
wieder vertuscht worden. Das habe System.
Mit Dominik Wanner wäre das in Bezug auf das öffentliche
Erscheinungsbild des Bischofs nicht passiert, jedenfalls
nicht so.
Zur Erinnerung:
Als das Bistum Regensburg kritisiert wurde wegen der
Gespräche des Bischofs mit Herrn Wanner als Leiter der
Pressestelle auf TVA (das ist der Bewegtbild-TV-Sender
in RBG), eilte dieser zur BLM (Bayerische Landeszentrale
für Neue Medien) und gab kund und zu wissen, bei dem
Gespräch handle es sich um 'Verkündigung'.
Und die 'Bayerische Landeszentrale für neue Medien' eine
Anstalt des öffentlichen Rechts glaubte das.
Da sieht man, was ein guter Assistent alles bewirken
kann.
Quintessenz?
"Dominik, wo bist du?"
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