... am 02. April 1814
Am 2. April 1804 - hatte Napoléon die österreichische Erzherzogin
Marie-Louise geheiratet, da seine erste Ehe kinderlos geblieben war.
Der Französische Herrscher hatte die Absicht, sich durch diese Bindung
an Habsburg, in Europa besser etablieren zu können.
Der verlorene Russlandfeldzug und die Völkerschlacht bei Leipzig von
1813 hatte Napoléon geschlagen und mit den Resten seiner Grande Armee
nach Paris zurückgetrieben.
Nach dem Einmarsch der ihm folgenden Koalitionstruppen aus Russland,
Österreich, Preußen und Schweden am 31.3.1814 in Paris war die
Herrschaft von Napoleon I. zu Ende.
Er hatte Europa mit Kriegen überzogen, Länder und die Gesellschaft durch
Regelungen wie kaum ein anderer z.B. durch den 'Code Napoléon'
verändert, sieht man von einem 200 Jahre später Nachfolgendem ab, von
dem immerhin die 'Reichsgaragenordnung' übrig geblieben ist.
Am 2. April 1814 wird der Bruder des 1793 guillotinierten Ludwig XVI. -
der Graf von Provence, vierter Sohn des Dauphin Ludwig Ferdinand
(1729–1765) und dessen Gemahlin Maria Josepha von Sachsen in Paris als
Ludwig XVIII. zum König von Frankreich berufen.
Damit waren die Bourbonen zurückgekehrt und im Rahmen der Restauration
wieder voll etabliert, allerdings erlebte der französische König nur
einen Zeitraum von 10 Jahren, da er schon 1824 starb.
|
|