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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Vincenzo Bellini

   
    ... am 03. November 1801 geboren

Sein von der Callas wiederentdecktes Œuvre beschränkte sich nicht nur auf die 'Norma'.
Von Bellini gibt es eine Reihe von heute kaum mehr gezeigten Werken.

Es begann mit der 1825 uraufgeführten Oper 'Adelson und Salvini' - immerhin war Bellini da gerade erst einmal 24 Jahre alt, als Neapel das Werk spielte.
1826 folgte in Genua 'Bianca und Fernando'.

Mailand spielte 1827 'Der Pirat' und 1829 'Die Fremde'.
Ebenfalls 1829, dann aber in Parma, 'Zaira'.

1830 kam in Venedig 'Romeo und Julia auch bekannt als 'Capulet und Montague' heraus und wiederum Mailand zeigte 1831 'Die Nachtwandlerin' und dann im gleichen Jahr die 'Norma'.

!833 war die Uraufführung von 'Beatrice di Tenda' in Venedig und schließlich in Paris 1835 'Die Puritaner'.

Bellini hatte das Glück, fast ausnahmslos - ab der Oper 'Der Pirat' und bis auf 'Die Puritaner' - mit dem Librettisten Felipe Romani zusammenarbeiten zu können, der auch Texte für Gioachino Rossini, Gaetano Donizetti und Simon Mayr schrieb.
Der war 'Hausdichter' der Scala in Mailand und Bellini lernte ihn anlässlich der Premiere von 'Der Pirat' kennen.
 
Bellini starb schon mit 34 Jahren - angeblich hatte er sich mit seinem intensiven Schaffen mit neun Opern in zehn Jahren so übernommen, dass er einem Magenleiden nichts mehr entgegensetzen konnte.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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