04.
Januar 1921
Seine Ehefrau wurde die aus der Verbindung von Dr.
Oskar Ritschel und Auguste Behrend hervorgegangene,
später von Richard Friedländer als Ehemann der Auguste
Behrend legitimierte Tochter - Johanna Maria Magdalena -
genannt Magda.
Am 1. November 1921 brachte sie den gemeinsamen Sohn
Harald Quandt zur Welt.
1929 ließ sie sich von dem Industriellen Günther Quandt
scheiden, der in die Ehe mit Magda die Söhne Hellmut und
Herbert einbrachte.
Am 19. Dezember 1931 heiratete Magda den Gauleiter von
Berlin Dr. Joseph Goebbels.

Auf dem Bild - von links - Magda, Joseph
Goebbels,
rechts daneben Sohn Harald aus der ehe mit Günther
Quandt.
Hinter der Gruppe der Trauzeuge Adolf Hitler.
Während
dieser Ehe wurden sechs Kinder geboren, die Magda
Goebbels mit Hilfe des Arztes Dr. Ludwig Stumpfegger und
Helmut Gustav Kunz, dem Adjudanten des Chefarztes der
SS, am 1. Mai 1945, gegen 20.40 Uhr mit Zyankalikapseln
vergiftete, die sie selbst in den Mündern von Helga,
Hilde, Helmut, Holda, Hedda und Heide zerdrückte,
nachdem Kunz die Kinder vorher mit Morphiuminjektionen
bewusstlos machte.
Unmittelbar darauf - gegen 22 Uhr - begingen die Eltern
Magda und Joseph Goebbels ebenfalls durch Einnahme von
Zyankali Selbstmord. Ob Goebbels sich zusätzlich noch
eine Kugel in den Kopf schoss, ist nicht mehr
nachweisbar.
Harald, während des Krieges als Leutnant bei der
Luftwaffe, erbte 1954 nach dem Tod des Vaters Günther
Quandt gemeinsam mit seinem Bruder Herbert eine
Firmengruppe.
1965 kam es zu einem Flugzeugunfall, als der Lear Jet in
Zürich im take-off-run nicht von der Startbahn abhob und
in einem Zaun zum Stehen kam. Angeblich soll Harald
Quandt auf den Stufen zum Cockpit gesessen haben, womit
das Flugzeug durch Verschiebung des Schwerpunktes nach
vorne außerhalb von weight-and-ballance lag.
Harald Quandt wurde dann bei einem Flugzeugunfall am 22.
September 1967 getötet, als er in einem
Geschäftsreiseflugzeug vom Typ King Air auf dem Weg von
Frankfurt am Main nach Nizza abstürzte.
Wie berichtet soll der Pilot nach dem Anlassen der beiden
Propeller-Triebwerke nicht von Batterie auf Generator
umgeschaltet haben, so dass, als die Batterien leer
waren, Funk- wie auch Navigationsgeräte ausgefallen sein
sollen.
Man konnte so die Position des Flugzeuges nicht mehr
genau feststellen, leitete zu früh den Sinkflug ein und
prallte gegen einen Berg.
 |
|