Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Die Geschichte um Sir John Falstaff

   
    ... am
04. November 1604 uraufgeführt

Otto Nicolai und Giuseppe Verdi nutzten die Story für eine Vertonung. Nicolai nach dem Originaltitel 'Die lustigen Weiber von Windsor' und Verdi mit dem einzigen Titelwort 'Falstaff', auch am Staatstheater in Braunschweig ins Repertoire genommen, verantwortlicher Dramaturg der nunmehrige Direktor des Theaters Regensburg.

Bemerkungen_zu_'Falstaff'_im_
'Staatstheater_Braunschweig'_17.06.2011


Bemerkungen_zu_'Falstaff'_im_
'Theater_Regensburg'_01.06.2012


Ob nun wirklich Shakespeare das Stück schrieb oder wie vermutet wird, sein damaliger Kontrahent und Mitbewerber Christopher Marlow - ist bisher ungeklärt.

Der Film 'Anonymos' soll nach dem Willen des deutschen Regisseurs Roland Emmerich aufzeigen, dass äußere Einflüsse wie die Situation im Elisabethanischen Zeitalter, die sich da abspielenden politischen Intrigen, Affären und Machenschaften, derer, die sich des Throns bemächtigen wollten und die dann auch die Londoner Theater aufführten.

 

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Die Story geht auf Plautus zurück, der um 205 vor der Zeitenwende sein Stück 'Der Maulheld' uraufführte und seinen Pyrgopolinices als Weiberhelden darstellt.

Außerdem zeigt sich die Figur im Capitano in der Commedia dell'arte und weiter in Ralph Undalls 'Roister Doister'.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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