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zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Reichsautobahn Berlin - München

 


   ... am 05. November 1938 freigegeben

War es nun ein Anschlag, der ihn das Leben kostete, damals am 8. Februar 1942 in der Nähe des F. Hqu. bei Rastenburg?

Es wird sogar vermutet, dass Hitler selbst den Befehl zur Beseitigung von 'Reichsminister für Bewaffnung und Munition', 'Generalinspekteur für Wasser und Energie', Dr. Ing. Fritz Todt gab.

Er war bereits seit dem 28. Juni 1933 als 'Generalinspektor für das deutsche Straßenwesen' auch zuständig für das Großprojekt 'Reichautobahnen'.

Der erste Spatenstich wurde am 23. September 1933 durchgeführt. Hitler selbst kam zu diesem Festakt zum Autobahnabschnitt Frankfurt - Darmstadt.

Die Großaktionen begannen ab dem 21. März 1934, nachdem Hitler durch einen weiteren feierlichen Spatenstich für die Strecke München-Salzburg in Unterhaching bei München - gleichzeitig an 22 Baustellen- den Arbeitsbeginn bekannt gab.





Saalebrücke der Reichsautobahn Berlin - München bei Hirschberg

Nicht - wie immer behauptet - waren die Autobahnen ein Mittel, Kriegsgerät im Angriffs- oder Verteidigungsfalle schnell Überland transportieren zu können. Die Militärs waren wenig erbaut, denn die freien Bahnen aus der Luft gut auszumachen, boten ein leichtes Angriffsziel.




Frei in der Landschaft liegende Reichsautobahnen ohne Leitplanken



Viel eher waren sie im Krieg Ausweichflugplätze und Start- und Landepunkte für außergewöhnliche Operationen.

 

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Auch konnte am 6. April 1971 eine BAC 1-11 der 'Paninternational' auf der für den Verkehr nicht freigegebenen Autobahn bei Kiel auf dem Wege nach Malaga notlanden als beide Triebwerke Feuer fingen, da zur Herabsetzung der Temperatur bei außergewöhnlichen Leistungssteigerung der Triebwerke statt demineralisiertem Wasser, Kerosin in die Turbinen eingespritzt wurde, was zur Überhitzung führte.

Capt. Reinhold Hüls rettete so - Dank der Autobahn - 99 von 115 Menschen das Leben.

http://www.ndr.de/kultur/geschichte/schauplaetze/flugzeugabsturz135.html


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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