... am 06. Februar 1918 geboren.
Bekannt ist Buchheim dem breiten Publikum als Autor des
Buches aus dem Jahr 1973 'Das Boot', das 1981 von
Wolfgang Petersen verfilmt wurde.
Schon mit 17 Jahren war Buchheim als talentierter junger
Maler von der Stadt Chemnitz mit einem Auftrag
ausgezeichnet worden.
Er studierte in Dresden und München, trat aber 1940
freiwillig in die Kriegsmarine ein und wurde als
Kriegsberichterstatter für das von Goebbels
herausgegebene Blatt 'Das Reich' tätig.
Hitler lobte die Zeitschrift in seinem Tischgespräch am
22. Februar 1942 ausdrücklich - wer also hier
veröffentlichte, gehörte zwangsläufig zum Kreis derer,
mit denen Propaganda betrieben wurde.
Auf der Kunstausstellung in München von 1941 bis 1943
war er mit 21 Exponaten zahlenmäßig über Gebühr stark
vertreten.
Dargestellt waren u.a. U-Boot-Bilder z.B. eine
Federzeichnung 'Blockadebrecher im Dock' wie auch
Portraits von Personen in Uniform.
|
1944 gelang ihm auf einem der letzten U-Boote die Flucht
aus dem Hafen von Brest, dann über Land weiter durch
Frankreich ins Reich.
Nach 1945 war Buchheim als Verleger, Autor, Maler,
Zeichner, Fotograf tätig.
Seine gesammelten Werke - u.a. Bücher, Gemälde,
Zeichnungen - wollte er dem Duisburger Lembruck-Museum
überlassen, konnte sich aber mit der Stadt nicht
einigen, so dass er sich entschloss, am Starnberger See
ein eigenes Museum zu gründen, das auch Werke der
Künstlergemeinschaft 'Die Brücke' enthält.
http://www.buchheimmuseum.de/
|
|