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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Solidaritäts-Vertrag von Gavone

   

08. April 1866

Den Streitigkeiten um die Vorherrschaft in Europa zwischen Preußen und Österreich war die Zurückschlagung der Dänen vorausgegangen, die sich Schleswig und Holsten einzuverleiben suchten.

Preußen und Österreich kämpfen damals noch gemeinsam, schlugen die Dänen zurück, die dann auf die Einverleibung der beiden nordischen Provinzen verzichteten.

Preußen hatte vorher durch den Vertrag von Gavone vom 8. April 1866 versucht, sich Italien zum Bündnispartner zu machen, für den Fall, dass Preußen von Österreich angegriffen würde.

Die Spannungen führten dann zum Krieg von Preußen gegen Österreich, der mit der Schlacht bei Königgrätz am 3. Juli 1866, endete.

Allerdings war das Ergebnis nicht so wie von Preußen gewünscht. Der Eingriff in das Kampfgeschehen war kein Ruhmesblatt für die italienischen Truppen.
Österreich gelang es die italienische Flotte bei Lissa zu versenken.

Bismarck aber hatte - trotz dieses Sieges der Österreicher sein Ziel erreicht, Frankreich durch das schnelle und erfolgreiche Vorgehen der preußischen Truppen aus diesem Krieg herauszuhalten und die deutsche Neuordnung ohne Österreich zu vollziehen.

Trotz dieses Erfolges bei Lissa musste Österreich Venetien an Italien abgeben.


 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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