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... am 10. November 1759
geboren
Neben Goethe war er der Träger der deutschen Klassik, der
politisch-gesellschaftliche Themen nicht ausklammerte, besonders dann
nicht, wenn aus seiner Sicht zu kritisierende Vorkommnisse sich in
seiner unmittelbaren Umgebung abspielten.
Sein Landesherr, Karl Eugen von Württemberg, hatte seit seinen frühen
Regierungsjahren seine absolutistischen Machtansprüche auf Kosten des
Volkes durchgesetzt und in maßloser Verschwendung und Genusssucht
dokumentiert.
Als sich die Landstände, die vom württembergischen
Absolutismus nicht beseitigt werden konnten, bei der Reichsführung
über das Gehabe von Karl Eugen beschwerten, wurde er gezwungen, die von
ihm verletzten Verfassungsgrundsätze anzuerkennen.
Dieser Erfolg trug sehr zur Stärkung des politischen Bewusstseins der
Bürger bei.
Karl Eugen gründete die Karlsschule, zu dem Zweck, ihm
ergebene Mitarbeiter, zu Beamten 'formen' zu lassen.
Auch Friedrich Schiller wurde aufgrund der vom Fürsten erkannten
Intelligenz des Untertan, in die Karlsschule aufgenommen und zum
Regimentsmedikus ausgebildet.
Er erkannte die Mangelerscheinungen im Lande sehr bald und begann,
bei seinen schriftstellerischen Aktivitäten, das politische Manko
einzugliedern.
So entstanden unter diesem Eindruck seine ersten Werke 'Die Räuber' und
'Kabale und Liebe', die gesellschaftliche Missstände aufgriffen und auf die Bühne
brachten.
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Heutzutage drehen die Theater Schiller's Werke 'durch
den Wolf', um das Publikum zu unterhalten, wichtig, dass 'auf jedem Sitz
ein Arsch' Platz nimmt, der meist die Stücke nicht kennt, aber die
Auslastung des Hauses und die Verlängerung des Vertrages des
Theaterdirektors sichert.
Von Erfüllung des Bildungsauftrages und das noch zu Lasten des
Steuerzahlers kann keine Rede sein.
Beispielhaft hierfür:
Betrachtungen_zu_'Die_Raeuber'_-_Theater_Regensburg_am_1.12.2012
Kritik_'Kabale_und_Liebe_-_Schaubuehne_Berlin_01.11.09
Kritik_'Kabale_und_Liebe'_
-_Deutsches_Theater_Berlin_2010
Damals_in_Regensburg_Thema_des_Tages_17._Oktober_2012.htm
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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