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04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages

Wilhelm Krause


   ... am 11. Mai 1907 geboren

Unter eigenem Namen erschienen mehrere Texte in Buchform des Reichsfilmdramaturgen, der er ab 22.5.1935 war und für den die Zusage einer finanziellen Zulage von monatlich 850 Mark durch das Reichsfinanzministerium vorlag.
 


 

SA-Kamerad Tonne

https://books.google.de/books?id=mgk_AAAAIAAJ

Willi Krause - 1933 - ‎Snippet-Ansicht

Das "Antivirus" Besredka's und seine ...

https://books.google.de/books?id=mh4VAQAAIAAJ

Willi Krause - 1930 - ‎Snippet-Ansicht - ‎Mehr Ausgaben

Reichsminister Dr. Goebbels

https://books.google.de/books?id=g4pCAAAAIAAJ

1933 - ‎Snippet-Ansicht

 


1934 erfolgte die Verfilmung seines Romans 'Nur nicht weich werden Susanne' unter der Regie Arzén von Cserépy mit Veit Harlan in einer Hauptrolle.

1935 führte er Regie zum Film 'Friesennot' - in der eine Friesengemeinde an der Wolga die Rotarmisten in ihrer Umgebung vertilgt, um die eigene Rasse reinzuhalten.

   

Der Film „Friesennot“ wurde Mitte Mai 1935 in der Lüneburger Heide gedreht (Außenaufnahmen); die Innenaufnahmen folgten Anfang September in den Tobis-Studios Berlin-Grunewald. Bei der Zensurvorlage in der Filmprüfstelle erhielt der Film am 11. November Jugendverbot und am 15. November 1935 das Höchstprädikat „Staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll“; das Jugendverbot wurde – vermutlich nach geringfügigen Schnitten – gleichzeitig in eine beschränkte Jugendfreigabe (ab 14 Jahren) umgewandelt. Den Verleih übernahm die Reichspropagandaleitung der NSDAP, Hauptamt Film, den Weltvertrieb die Tobis-Cinema. Uraufgeführt wurde der Film am 19. November 1935 gleichzeitig im Berliner Ufa-Palast am Zoo und im Leipziger Ufa-Palast. Aus Joseph Goebbels’ Tagebüchern ist zu ersehen, dass er und Hitler von „Friesennot“ begeistert waren. „Friesennot“ gehörte zu denjenigen Filmen, die sich in Adolf Hitlers privatem Filmarchiv befanden.

Am 6. März 1939 wurde das Höchstprädikat entzogen und durch das niedrigere Prädikat „Staatspolitisch und künstlerisch wertvoll“ ersetzt, das der Film bis zum 31. Dezember 1942 behielt, obwohl er bereits am 7. September 1939, also kurz nach dem deutschen Überfall auf Polen, mit Rücksicht auf den sowjetischen Bündnispartner (deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt) verboten wurde. 1941, nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges, wurde er unter dem Titel „Dorf im roten Sturm“ wieder aufgeführt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden alle Kopien des Films vom Oberkommando der alliierten Siegermächte beschlagnahmt und seine Aufführung unter Verbot gestellt. Der FSK wurde der Film, der keine Chance auf eine Freigabe hat, nie vorgelegt.

Eine Kopie befindet sich u. a. im Bestand des Bundesarchivs.

(Zitiert aus Wikipedia)
 


1937 ernannte die Reichsregierung ihn zum Chef der Deutschen Filmherstellungs- und Verwertungsgesellschaft zur Produktion von SS-Filmen.

1938 verfasste er unter dem Pseudonym Peter Hagen das Drehbuch zum Gründgens-Film 'Tanz auf dem Vulkan'.
 

1940 wurde er entlassen.
Nach seiner Tätigkeit bei einer Luftwaffen-Kriegsberichterkompanie verlieren sich seine Spuren.

 

 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
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Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing