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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Rheinbund  

 
    ... am 12. Juli 1806 gegründet

Napoleons militärische Siege, vornehmlich der von Austerlitz, wirkten sich aus - es ergaben sich durch seinen Einfluss Veränderungen in den Staaten Europas, die bis heute nachwirken.
Verwaltungsreformen schufen ein funktionierendes System von unter gleichen Vorgaben der Menschenführung aufgestellten Regeln.

Hierzu mussten allerdings Staaten aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ausscheiden und sich dem von Napoleon entwickelten Rheinbund-System anschließen.

1804 hatte Franz II. höchstvorsorglich den Titel Kaiser von Österreich angenommen, da er den Zerfall seiner Macht durch Säkularisierung und Mediatisierung kommen sah und sich auf das eigentliche Machtgebiet zurückzog.

Profiteure der Umbildung waren Bayern, Baden und Württemberg, die sich Frankreich anschlossen.

1806 kam es in Paris zum Abschluss des Rheinbund-Vertrages mit 16 Vertretern deutscher Staaten, der im Wesentlichen ein Militärbündnis mit Frankreich darstellte. Bis 1808 folgten weitere 20 deutsche Staaten und bis zum Ende der napoleonischen Herrschaft bestand dieser Staatensystem, das auch ein Königreich Westfalen und eine französische Exklave Fürstentum Erfurt hervorgebracht hatte.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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