... am 13. April 1932.
Inzwischen war die Mannstärke der SS- und SA- Truppen der NSDAP auf eine
halbe Million paramilitärische Kämpfer angewachsen.
Es gab immer wieder Straßenkämpfe, so dass sich Reichswehrminister
Groener auf Druck der Landesinnenminister zu einem Verbot der
Organisationen basierend auf der 'Notverordnung zur Sicherung der
Staatsautorität' entschloss.
Die Regierung Brüning fürchtete neben den Ausschreitungen in der
Öffentlichkeit auch einen Putschversuch der Rechtsradikalen.
Hindenburg gab seine Zustimmung zum Verbot nur widerwillig, da man in
seiner Umgebung unzufrieden war, dass nicht das republiktreue
'Reichsbanner', die Parteiarmee der SPD, die sich 1931 mit den Freien
Gewerkschaften zur 'Eisernen Front' zusammengeschlossen hatte, auch
verboten wurde.
|
|