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zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Jena und Auerstedt

   
   ... am
14. Oktober 1806

Sehr zügig war er vorangekommen, hatte sich im Westen Deutschland und in Italien festgesetzt.
 
Verhandlungen, um die von Talleyrand befürchteten weiterführenden Kriege zu vermeiden, scheiterten.

Napoleon handelte, er wusste aus den Erfahrungen der Schlachten der französischen Revolutionsarmee gegen die Koalitionstruppen, dass Frankreich die bessere Ausrüstung hatte, über jüngere und motiviertere Soldaten und Offiziere verfügte.

Außerdem konnte er sich schneller bewegen, da er keinen großen Verpflegungstross mit sich führte, sich vor Ort versorgte - was ihm dann in Russland ab 1812 die größten Probleme bereiten wird, da der Feind hier in unwirtlichem Gelände sich vor ihm zurückzog und eine von den Einheimischen aufgegebene Landschaft hinterließ, somit keine Verpflegungsmöglichkeiten für die nachrückenden Franzosen bestand.

Friedrich Wilhelm III. und der Herzog von Braunschweig waren nicht in der Lage, zügig auf die Bewegungen der Franzosen zu antworten. Sie warteten zu lange ab und waren den jüngeren Mitstreitern Napoleons unterlegen.

Die preußische Generalität hatte sich seit den Kämpfen von 1792 bei Valmy nicht weiterentwickelt, was auch für die Strategien galt, die noch den schlesischen Kriegen anhafteten, die immerhin schon 1763 endeten, also mehr als 40 Jahre zurücklagen.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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