Bildungsmisere        
       
 
 

 


Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Friedrich Domin

 

 

   ... am 15. Mai 1902 geboren

Natürlich stand er auf der Gottbegnadetenliste, nachdem er 1942 im Film 'Kleine Residenz', den  Goebbels als Meiserleistung eines typischen Unterhaltungsfilms für den Krieg bezeichnete und der ihm so gefiel, dass er nicht umhin konnte, die Ehrung auszusprechen und damit den 1939 zum Staatsschauspieler ernannten Bürger aus Beuthe in Oberschlesien auch vor einem Einzug ins Feld zu bewahren.

Begonnen hatte die berufliche Laufbahn des Gärtnersohns als Student der Architektur in Dessau, bevor er nach Berlin ans Reinhardt-Seminar zur Ausbildung als Schauspieler ging.


Er spielte in Berlin an verschiedenen Theatern, war ab 1934 als Regisseur an den Münchner Kammerspielen, bevor er seine Haupttätigkeit beim Film fand.

Nach dem Krieg war er 1954 Paul von Hindenburg im Sauerbruch-Film von Rolf Hansen, 1955 Otto von Bismarck in Käutners 'Ludwig II.'  und - neben vielen anderen Figuren - 1956 der Gefängnisdirektor in Käutners 'Hauptmann von Köpenick'.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing