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04.01.2010 - dradio.de

 

 

 

Thema des Tages:

16. April

Ernst Thälmann


   ... am 16. April 1886 geboren.

Er war Mitglied des Reichstages während der Zeit der Weimarer Republik und Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands.

Als die NSDAP am 30. Januar 1933 die Macht übernahm, schlug Thälmann der SPD einen Generalstreik vor, um Hitler zu stürzen, doch dazu kam es nicht mehr.

Auf einem von Herbert Wehner vorbereiteten Treffen sprach Thälmann am 7. Februar 1933 zum letzten Mal vor leitenden KPD-Funktionären zu den bevorstehenden Reichstagswahlen und bekräftigte die Notwendigkeit eines gewaltsamen Sturzes Hitlers durch das Zusammengehen aller linken und liberalen Parteien.

Am 3. März 1933, zwei Tage vor den Wahlen in Deutschland, wurde er in isolierte Schutzhaft genommen und 1937 in das Gerichtsgefängnis Hannover überführt.

Obwohl sich 1939 die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland durch den Hitler-Stalin-Pakt verbessert hatten, setzten sich die Russen nicht für Thälmann ein. Dies gilt ebenfalls für Walter Ulbricht, der Möglichkeiten über Stalin gehabt hätte.

Im August 1944 wurde Thälmann von Bautzen ins KZ nach Buchenwald gebracht, dort erschossen und gleich verbrannt, um alle Spuren zu beseitigen.

 

 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
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Dieter Hansing