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17. Oktober 1813 geboren.
Es war das Jahr der Geburt großer Europäer - Richard
Wagner im Mai 1813, Giuseppe Verdi am 10. Oktober 1813.
Es war der Beginn der Zeit des Biedermeier, in das man glaubte,
sich ad infinitum einrichten zu sollen, die Strenge mit
seiner Zensur des restaurierten Staatsgebildes nach dem
Wiener Kongress ließ die Menschen sich zurückziehen.
Aber die Vorkommnisse im Juli 1830 in
Frankreich beeinflussten das Leben.
Karl X. wurde gestürzt, der Bürgerkönig Louis-Philippe
inthronisiert, die Auswirkungen waren in ganz Europa zu
spüren, das bedeutete auch in den kleinsten deutschen
Staaten wurde das monarchistisch-feudale System
erschüttert.
Und in Büchners Heimat Hessen wurde 1830 Großherzog Ludwig I.
durch den im Volk nicht gut beleumundeten Sohn Ludwig
II. abgelöst.
Büchner musste staatliche Repressionen der feudalen
Ordnung erfahren, ob nun in Darmstadt, in Gießen oder in
Straßburg - er sympathisierte, auf soziale Missstände
und das Recht auf Freiheit verweisend, mít
Revolutionären, die allerdings häufig von einer gewissen
Revolutionsromantik benommen waren.
Er selber befürchtete, dass der Zar nach dem mit Gewalt
niedergeschlagenen Aufstand in Polen und den geforderten
Veränderungen aus der 1830-er Revolution, von den in der
Restauration befindlichen Staaten gebilligt, von
Russland über Polen nach Frankreich marschieren werde.
In dem Falle wollte er den Schießprügel nehmen und
sollte es in Frankreich selber sein.
Er brachte sich politisch ein, arbeitete am 'Hessischen Landboten'
mit, der den Rückhalt der revolutionären Ideen und
Vorgehensweise in der Bevölkerung vertiefen sollte,
wusste, dass Umbrüche nur in einer Gemeinschaft
durchzusetzen seien, der Einzelne keine Chance habe.
Auf Frankreich bezogen war ihm klar, ein Huhn im
Topf jedes Bauern, das töte den Gallischen Hahn - genug zu
essen, ermögliche es den Herrschenden, jede Revolution
im Keim zu ersticken.
Für das Theater schrieb er:
Er
war gesundheitlich
durch Überarbeitung als Naturwissenschaftler,
Revolutionär und Dramatiker
angeschlagen,
dass er schon am 19. Februar 1834 in Zürich starb.
Das Theater
Regensburg versuchte sich an Büchners Woyzeck.
Das Ergebnis war entsprechend:
Bemerkungen_zu_'Woyzeck'_10.10.2014_Theater_RBG-final
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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