Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Carl Maria von Weber

 
    ... am 18. November 1786 geboren

Der Vater ein Theaterbudenbesitzer, die Mutter Sängerin - so war das Kind Carl Maria seit der Geburt auf der Bühne, er war vertraut mit dem, was man spielte: Haydn, Dittersdorf, Mozart, Hiller, Paisiello.

Abbé Vogler - Kompositionslehrer in Mannheim, dem Nationaltheater am Hof von Kurfürst Karl Eugen von der Pfalz - förderte Carl Maria von Weber, neben den anderen Schülern, die ihm anvertraut waren: Franz Danzi, Giacomo Meyerbeer.

Vogler empfahl Weber als Kapellmeister nach Breslau, der ging dann nach Prag und nach Dresden, immer im Bestreben, Routine durch Reformierung des Orchesterwesens abzubauen und die Systeme zu verbessern.

Die Deutsche Oper lag ihm am Herzen, die neben der von den Höfen favorisierten italienischen Konkurrenz nur ein Schattendasein führte.

Mit seinen Werken wie 'Der Freischütz', 'Euryanthe' und 'Oberon' positionierte er die deutsche romantische Oper in den Spielplänen der Opernhäuser.

Richard Wagner sorgte vierzehn Jahre nach Webers Tod für die Rückführung der sterblichen Überreste von London nach Dresden.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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