Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften 
zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Das Ende des Manfred von Richthofen

   

    21. April 1918

Die Fliegerei war neu zu der Zeit und dass sie im Krieg eingesetzt wurde, bestätigte der Bevölkerung, dass hier etwas Außergewöhnliches vor sich ging.

Kämpfe in der Luft, Mensch und Maschine den Elementen ausgesetzt, das alles ohne Boden unter den Füßen und dabei treffsicher den Feind erledigen.

Einer der wohl berühmtesten Flieger des Ersten Weltkrieges war Manfred von Richthofen, der Öffentlichkeit als 'Roter Baron' bekannt.

Am 21. April 1918 flog der mit einem Fokker-Dr.I - Dreidecker und neun anderen Fliegern vom Flugplatz Cappy - im Departement Somme, im Nord-Westen von Frankreich - ab.

Während von Richthofen über die britischen Linien flog, wurde er von drei australischen MG-Schützen beschossen. Getroffen von einer Kugel, die von rechts unten in Richthofens Oberkörper eingedrungen war, landete von Richthofen nahe der australischen Stellung.

Er starb kurz nach der Ankunft der in der britischen Air Force dienenden australischen Soldaten am Unfallort.

2008 wurden die letzten Tage des Manfred von Richthofen verfilmt.

http://www.youtube.com/watch?v=iBShiXnqaKc

Der Historiker Joachim Castan meint, die im Film gezeigte Figur des Fliegers stimme wenig mit der Realität überein. Im Film sei Richthofen zuletzt ein Zweifler an seinem Tun, während er in Wirklichkeit von einer enormen Kaltblütigkeit geprägt war.

 

to top


Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

to top