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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages:

 6. Armee in Stalingrad

 


   ... am 22. November 1943

Kampfhandlungen waren behindert durch unsachgemäßes Abstellen von Panzern. Diese standen zwar trocken in Scheunen, aber die dort vorhandenen Mäuse nagten die Leitungen an, so dass dann nur ein geringer Teil des Kampfgerätes einsatzfähig war.

Und er, der 'Reichsjägermeister' Göring, meinte Hitler gegenüber, die Eingeschlossenen aus der Luft versorgen zu können, hierbei ging es nicht nur um Munition, sondern vor allem um Lebensmittel.

Er sah die Luftwaffe durch seine rosa-rote Brille - immer wieder hatte er es erreicht, dass diese Einheiten einen Sonderstatus bis in die letzten Kriegstage erhielten, obwohl sie aus der Sicht der deutschen Kriegsführung kaum etwas erreichte.

Die Flugplätze rings um den Kessel von Stalingrad und in diesem selber, waren kaum noch benutzbar, so dass auch der Abtransport der Verwundeten nicht mehr sichergestellt werden konnte.

Unmittelbar nach der Einkesselung musste wegen fehlenden Nachschubs die Versorgung der Soldaten bis auf 60 Gramm Brot pro Tag und Mann reduziert werden.
Viele Soldaten verhungerten oder erfroren.


 
 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
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Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing