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... am 23. September 1791 geboren
Schiller hatte 1784 vor längerer Zeit einen Brief in Mannheim bekommen,
den er wochenlang mit sich herumtrug, ohne auf das ihm Mitgeteilte
einzugehen.
Geschrieben hatte einer, dem er nun antwortete, Christian Gottfried
Körner. Dieser und Ludwig Ferdinand Huber, Dora und Minna Stock sind
Bewunderer von Schillers Kunst und laden ihn ein, zu sich nach Leipzig.
Körner schickt Geld für die Reise und die Begleichung der Schulden.
Christian Gottfried
Körner wird Schillers Weg bis zu dessen Tod 1805 begleiten.
Der Sohn Karl Theodor Körner wächst im Kreis der Großen auf, denn
Schiller wohnt bei ihnen und Karl Theodors Mutter ist die Tochter des
Kupferstechers Stock, bei dem Goethe zeichnen und radieren lernte.
Zweifellos beeinflusste die Nähe dieser Literaten seinen Lebensweg als
Theaterdichter mit einer Anstellung an der 'Burg' in Wien.
Den Posten gab er auf, da er meinte, sein Vaterland gegen Napoleon
verteidigen zu müssen. Während der Züge über das Land dichtete er, da,
wie er nach Hause schrieb, für ihn an der Elbe sitzend, nichts zu schießen
gab.
So entstand auch Lützows wilde verwegene Jagd auf einen Melodie
von Carl Maria von Weber, das bald überallher aus der Lützower-Truppe
erklang.
Die abziehenden Franzosen machten Jagd auf die schwarzen Banditen und so
fiel Körner einer solchen Attacke in die Hände, wurde schwer verwundet
und mühsam gepflegt.
Er wollte sich unbedingt weiter an den Kämpfen beteiligen, die Franzosen
- auf dem Rückweg von Moskau - endgültig zu vertreiben.
Am 26. August 1813 fiel er durch eine französische Gewehrkugel.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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