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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

28. September 2015

Organisation
Theater Regensburg
 

 

 

Zitat

Von:
Pressestelle Stadt Regensburg [mailto:Pressestelle@Regensburg.de]
Gesendet: Freitag, 25. September 2015 09:00
An: undisclosed-recipients:
Betreff: PM - Henrik Huysken verlässt als käufmännischer Direktor das Theater Regensburg

Henrik Huyskens verlässt als kaufmännischer Direktor das Theater Regensburg

Der kaufmännische Leiter des Theaters Regensburg, Henrik Huyskens, hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs in seiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzenden mitgeteilt, sich beruflich verändern zu wollen.

„Ich bin Herrn Huyskens für seine engagierte Arbeit am Theater Regensburg sehr dankbar und habe Verständnis dafür, sich nach fast dreizehn Jahren beruflich neu orientieren zu wollen. Wir haben uns daher darauf geeinigt, dass er zum Ende des Monats das Vertragsverhältnis beenden kann“, so Oberbürgermeister Joachim Wolbergs.

Um die Handlungsfähigkeit des Theaters in kaufmännischer Hinsicht möglichst schnell wieder zu gewährleisten, wird die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. einem Nachfolger zeitnah in die Wege geleitet.

25. September 2015

 

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
   
Katrin Prechtl

 
Stadt Regensburg
Direktorialbereich 1

Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Rathausplatz 1 | 93047 Regensburg
Telefon 0941/507-4102 | Telefax 0941/507-5109

prechtl.katrin@regensburg.de

pressestelle@regensburg.de

Zitatende
 

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Kommentar

Die Stadt weiß offensichtlich nicht, in welcher Position Herr Huyskens ist bzw. am Ende des Monats gewesen sein wird.
Mal schreibt sie in der Pressemitteilung, er sei kaufmännischer Direktor, in der nächsten Zeile: kaufmännischer Leiter.
Aber egal, die Sache findet ein Ende.
Er geht.


In einer Mitteilung der MZ von Marianne Sperb am 25. September 2015 von 09:11 Uhr heißt es:

 


Zitat

Der Kaufmann und Kulturwissenschaftler fehlte bereits seit gut einem halben Jahr in seinem Büro. Er ist krankgeschrieben; seine Arbeit schulterte das Team am Bismarckplatz „nebenbei“.

Zitatende
 


Nach Meldungen aus der Stadt ist doch OB Wolbergs besorgt, wenn es sich um Menschen und deren Zukunft handelt.

Und es hat im Verwaltungsrat niemand bemerkt, dass da ein kaufmännischer Leiter nicht anwesend ist?

Dass die Arbeiten vom übrigen Personal 'nebenbei' erledigt werden?

Dass in der obersten Ebene jemand sechs Monate krank ist?

Und man verlängert den Vertrag des Regensburger Theaterdirektors bis ins nächste Jahrzehnt?

Gemäß Wochenblatt vom 23. September 2015 soll nun dem Egomanen Theaterdirektor ein starker Mann (warum eigentlich keine Frau?) entgegengesetzt werden.

Wie meinte einer in der Stadt:
'Egal wer kommt, da werden gleich die Fetzen fliegen!'

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing


 

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