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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

Volkssturm aktiviert

 
 25. September 1944

Es gab ja nichts mehr, mit dem man die Männer von 16 bis 60 ausstaffieren konnte, so wurden alte kaiserliche Uniformen oder Polizei, Feuerwehr-Uniformen verwendet.

Es war das letzte Aufgebot, um die Wehrmacht zu stärken und den Heimatboden zu verteidigen.

Der Führer hatte mit Erlass von 25. September 1944 verfügt, dass alles getan werden müsse, um das Kernland zu verteidigen.
Wie auch bei den Uniformen gab es keine Einweisung in die Aufgaben oder Strukturen. Immerhin wurden Dienstgrade eingeführt: Gruppenführer, Zugführer, Kompanieführer und Bataillonsführer.





http://www.youtube.com/watch?v=5x8YPfup8_M


Bormann und Goebbels hofften, dass mit der Aufstellung und den Aktionen des Volkssturms die Alliierten - bei deren steigenden Opferzahlen eben durch den Volkssturm - dazu gebracht werden könnten, nicht bis zur endgültigen Kapitulation Deutschlands weiterzukämpfen.
Heinrich Himmler hatte den militärischen Oberbefehl.

Die Effektivität des Volkssturms war allerdings verschwindend gering und es musste davon ausgegangen werden, dass von den 175.000 als vermisst gemeldeten Volkssturm-Männern die meisten tatsächlich 'dem Feind' zum Opfer gefallen waren.

Allein 15.000 verteidigten das belagerte Breslau bis in den Mai 1945 hinein mit allem möglichen Gerät.
Waffen - oftmals ohne Munition - waren für die verzweifelten Kämpfe nicht geeignet.

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz,
in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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