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... am 27. Juni
1742
Der eine Krieg Friedrichs um Schlesien von 1740 bis 1742 war gerade
vorbei, den nächsten, der von 1744 bis 1745 dauern sollte, konnte
man schon erahnen.
Österreich hatte den Landdistrikt an Preußen verloren und einen
Waffenstillstand mit Preußen gewonnen, da nutzte die Habsburgerin diese
Zeit, um sich der Ansprüche des bayerischen Kurfürsten Herzog Karl
Albrecht auf ihren Thron und ihren Besitz zu erwehren.
Am 12. Februar 1742 wurde Karl Albrecht in Frankfurt am Main mit großer
Pracht als Karl VII. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher
Nation gekrönt.
Damit aber konnte Maria Theresía nicht - im Gegensatz zu ihrem Vorhaben
- ihren Gatten, Franz Stephan von Lothringen, die deutsche Königs- und
Kaiserkrone übertragen,
Unmittelbar nach der Krönung okkupierte Maria Theresia Bayern und
verwaltete es.
Damit war der als Kaiser Karl VII. gewählte bayerische Kurfürst ohne
Land.
Der neue Kaiser schrieb aus seinem Exil in Frankfurt an Graf Ignaz von
Törring:
„Meine Krönung ist gestern vor sich gegangen
mit einer Pracht und einem Jubel ohne gleichen, aber ich sah
mich zur gleichen Zeit von Stein- und Gichtschmerzen angefallen
– krank, ohne Land, ohne Geld kann ich mich wahrlich mit Hiob,
dem Mann der Schmerzen, vergleichen.“
– Zitiert aus: 'Die Chronik Bayerns', 1994, S. 245
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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