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... am 29. Juni 1970 uraufgeführt.
Peymann inszenierte die Uraufführung am Schauspielhaus in Hamburg -
wobei sich hieraus die enge Zusammenarbeit des Autors mit dem Regisseur
für den restlichen Teil des Lebens von Thomas Bernhard ergab -
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Jürgen Flimm kam 18. Februar 1973 im Cuvilliés-Theater in
München heraus
und
am 27. Februar 1977 schloss sich
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Günter Krämer im Schlossparktheater in Berlin an.
Jeder der drei Regisseure sah das Stück anders:
Peymann erkannte das absurde Theater als Parabel der Welt, in der jeder
ein Krüppel ist.
Flimm wollte es mit Protesten der Krüppel als revolutionäres Aufbegehren
sehen und
Krämer rückte das Schrille in den Vordergrund seiner Bühne.
Bernhard, der sein erstes Theaterstück 1967 als 'Anti-Jedermann'
schrieb, erhielt von der Kritik den Namenszusatz 'Alpenbeckett' -
absurdes Theater à la Beckett, bezogen auf die Alpenrepublik Österreich.
Das Magazin 'Der Spiegel' schrieb schon 1972 darüber und
Spirgi verglich in dem Artikel
Beckett mit Bernhard.
Bernhard gab
zu, hier weniger von Samuel Beckett - als eher von Genet's 'Die Zofen' beeinflusst worden zu sein.
Die
FAZ befasste sich ausführlich mit einer
damaligen Neuinszenierung dieses Horrorstücks.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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