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Papst fordert Bischof Krenn zum
Rücktritt auf
Fotos, auf denen Kirchenmänner beim Küssen abgelichtet waren, kamen
im Frühjahr 2004 in die Öffentlichkeit.
Die Angelegenheiten wurde von
Bischof Krenn als 'Bubendummheiten' abgetan.
Als aber dann pornografische Fotos auftauchten, die auf einem Computer
eines Priesterseminars gespeichert waren, musste der Papst handeln und
den Bischof zum Rücktritt auffordern.
Niemand ahnte damals, welche Formen die Angelegenheit 'Sex in der Kirche
und anderen Schulungseinrichtungen' nehmen würde.
2010 deckte das Canisius-Kolleg in Berlin derartige Übergriffe auf und
machte sie publik.
Die tauben Ohren der Kirche
„Ohne Fehl und Tadel – Kirche,
klerikale Täter und deren Opfer" heißt das Buch, das am Freitag
in Regensburg vorgestellt wurde. Das bischöfliche Ordinariat
schickte seine Pressesprecher vorbei. Die schwiegen und
verließen die Veranstaltung vorzeitig.
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Und Regisseur Wittenbrink berichtete über Vorkommnisse
bei den Domspatzen in Regensburg.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/
0,1518,682126,00.html
Ungeklärt ist doch wohl noch immer die Angelegenheit Riekofen.
Dass der Bischof von Regensburg damals nicht in den Ort und zur
betroffenen Gemeinde fuhr, um Rede und Antwort zu stehen, wurde von der
Diözese Regensburg als
'weise Entscheidung' bezeichnet.
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Bistum Regensburg
Regensburg, 20.09.2007
Bischof plant Pastoralbesuch
Bischof Gerhard Ludwig Müller wird zu einem geeigneten Zeitpunkt
mit den Laienvertretern der Pfarreien Riekofen und Schönach
zusammentreffen, um einen Besuch vorzubereiten, in dem die
pastorale Entwicklung in den beiden Pfarreien im Mittelpunkt
steht und nicht von äußeren Einflussnahmen überlagert wird.
Deshalb wird der zuständige Dekan Anton Schober die geplante
Installation von Prälat Gottfried Dachauer am kommenden Sonntag
vornehmen.
Pfarrer Dachauer hatte darum gebeten, den Neubeginn mit
Unterstützung der Sozialpädagogin Michaela Schmid zu trennen von
der Aufarbeitung der tragischen Ereignisse. Der Regensburger
Bischof dankt Prälat Gottfried Dachauer, dass er sich gleich
nach Bekanntwerden der Verhaftung des Geistlichen bereit erklärt
hat, in dieser schwierigen Situation die Gläubigen in den beiden
Gemeinden als Seelsorger zu begleiten.
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'Er plant', schrieb die
Pressestelle.
Das hieß, dass der Besuch am 23.9.2007 abgesagt ist, dass dieser
Zeitpunkt nicht der 'geeignete' ist, dass der Besuch zu weiteren oder
extremeren Aufgeregtheiten führen würde, dass die Bürger von Riekofen
ihre Meinung sagten und hier das Priestergewand keine Zurückhaltung
auferlegen würde.
Es könnte sein, dass man ihm da unliebsame Worte zugerufen hätte -
vielleicht hätte sich einer verstiegen, faule Eier zu werfen.
Je länger aber 'seine Exzellenz' wartete, desto schlimmer wurde es.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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