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... am 30. Mai 1901 geboren
Da mit einer Volljüdin verheiratet, konnte er Vollmitglied der
Reichstheaterkammer nur mit Sondergenehmigung von Goebbels werden.
War er schon ab 1927 in Basel, Freiburg, Köln und Frankfurt am Main -
anfangs als Darsteller, dann als Regisseur tätig - so wurde er ab 1939
bis 1944 - der Schließung sämtlicher Theater - Oberspielleiter am
Schiller-Theater in der Reichshauptstadt Berlin: Intendant Heinrich
George.
Er war als Gastregisseur im besetzten Straßburg und 1943 in Metz am
Deutschen Theater.
1947 gründete er die Komische Oper in Berlin, die unter seiner Leitung
zum führenden und stilbildenden Opernhaus nach dem Zweiten Weltkrieg
wurde.
Es ging dort nicht unbedingt um Schöngesang - Felsenstein wollte über
die Gesangstimme die Figuren der Werke präsentieren - so waren Hanns
Nocker als Hoffmann, Blaubart, Otello, Uwe Kreyssig als Figaro-Graf und
Anny Schlemm neben anderen Rollen als Boulotte genau das, was er sich
als Sängerdarsteller vorstellte.
Die Tradition der Einrichtung von Opern führten Götz Friedrich und Harry
Kupfer fort - unvergessen hier als Sängerdarsteller: Dagmar
Schellenberger, Sabine Paßow, Günter Neumann und Jochen Kowalski.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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