Zur Meinungsfreiheit westlicher Gesellschaften zählt das Recht zur missverständlichen Überzeichnung.
   
04.01.2010 - dradio.de

 

 



Kommentar zum Tage:

20. Juli
2012


'… ist ja doch gar nicht so schlimm wie gesagt wird ;-))'
 

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Wie richtig er doch mit seiner Aussage liegt, der Herr RW-Vereins-Vorsitzende:
- lasst doch 'das Mädel' in Ruhe!

Überall wird sie kritisiert, was immer sie auch anstellt.
Ob sie sich mit wehender Mähne ablichten lässt, dass dann ihr Konterfei auf den Air Berlin Bordjournalen erscheint oder sie Talkshows verweigert.

http://www.infranken.de/nachrichten/kultur/Bayreuth-Wagner-Festspiele-Richard-Wagner-Eva-Wagner-Pasquier-Katharina-Wagner-Wolfgang-Wagner-Bayreuther-Festspiele-Gruener-Huegel-Katharina-die-Grobe;art182,232548

Oder, dass sie bei der Premiere von 'Tiefland' mit Rücksicht auf den kranken Vater sich in Mainz dem Publikum entzieht.

Oder, dass .....

http://www.heerrufer.de/Kommentar_des_Tages_10._Maerz_2012.htm

 

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Jetzt hat sie nun mal ein Interview gegeben und der böse, böse Gesprächspartner vom 'Spiegel' hat so böse Fragen gestellt, auf die sie reingefallen ist, dass sie jetzt wie Mime stammelt:

Wie, sagt´ ich denn das?

Das sagt´ ich doch nicht?
Du verstehst mich ja falsch!

Was du doch falsch mich verstehst!
Stamml´ ich, fasl´ ich wohl gar?

Was möcht ich? Sagt´ ich denn das?

Da wird erforscht, wie oft sie den Urgroßvater verfluche, in die fränkische Provinz mit dem Festspeihaus gegangen zu sein - und sie sagt klar und deutlich, dass sie es täglich tue.

Auf die nachfolgende Frage, wie oft sie es bereut habe, den Job in Bayreuth angenommen zu haben - gibt sie zur Antwort: 'Noch nie'!

Und dann hat sie beim Nordbayerischen Kurier nachgekartet und gemeint, richtigstellen zu müssen, dass sie nicht BT und alles um sich und um die 'F e s t -spiele' gemeint hat, sondern nur die Bahn.
Weil die nicht öfter mit schöneren Wagons den Bahnhof Bayreuth bedient?

Das hat sie doch seit ihrer Zeit als Kleinkind in BT - also auch 2008 - gewusst, dass sie da in der Provinz auf einem entsprechenden Provinzbahnhof sitzt.
Und dass das Verkehrsaufkommen auf der Strecke nicht sonderlich hoch ist, außerhalb der Zeit der sogenannten 'F e s t -spiele'.

Hat sie jemand gezwungen, den Job anzunehmen?

Vielleicht fragt sie mal bei der Volksbühne in Berlin an, Herr Castorf - der ja im nächsten Jahr wohl mit dem fabelhaften Herrn Hegemann (ist Tochter Helene in BT mit von der Partie?) den 'Ring' inszeniert, der nimmt sie sicher gerne als irgendwas an den Rosa-Luxemburg-Platz.
Vielleicht hilft Peter Emmerich dabei, sie dort unterzubringen?

Dann hat sie auch keine Probleme mehr mit dem Kult, der in BT um Richard Wagner getrieben wird.
Immerhin sind ein Teil des Kults 'die Freunde' - deren großzügiges Verhalten trägt maßgeblich zur Finanzierung der so genannten 'F e s t' -spiele bei.

Die RW-Vereine, weltweit Mitglieder - jetzt wird sogar auf Kuba so ein Ablege entstehen - wie soll dann Frau Präsidentin International ihren Mitgliedern erklären, dass sie, die ehemalige externe Lehrbeauftragte der HMTMH, jede Art von Kritik an der Festspielleitung verbietet.
Gilt das auch für dieses schmähliche Verhalten und dem Schlag ins Gesicht aller, die sich aus Wagner etwas machen, das in dem 'Spiegel'-Interview zu Trage tritt?

Kein Wunder, dass Mitglieder von RW-Vereinen das Zahlen der Mitgliedsbeiträge 'zeitlich nach hinten verschieben'.

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Auf die berechtigte und schon von anderen gestellte Frage des 'Spiegel', warum überhaupt noch Vorstellungen in Bayreuth, da man 'überall auf der Welt' Wagner 'in hervorragender Qualität' erleben könne, antwortet sie, es sei das Haus, das Holz, das verarbeitet wurde, das die Leute anziehe, dass die Leute nach BT in die Provinz pilgern.

Na, dann macht doch Führungen durchs Haus, ein 'Führer' wird sich doch leicht finden lassen, der sich da vor Ort auskennt.

Von den Produktionen der Werke Richard Wagners in BT spricht sie nicht.
Sie sieht wohl selber ein, dass da am 'Grünen Hügel' in der 'Wagner-Werkstatt ohne Meister' weniger als in der wirklichen deutschen Theaterprovinz geboten wird.
Koblenz, Lübeck - mit dem 'Ring des Nibelungen', dazu auch 'Tristan', auch 'Parsifal' in Detmold.

Wozu also also noch Produktionen, die dann auch noch zweifelhaft in ihrer Machart sind, in BT.
Die Steuergelder kann man sparen,

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Wechsel im Orchester sprach Thomas Hengelbrock an, das Orchestermitglied A nehmen an einer Probe teil, bei der nächsten sei Orchestermitglied B auf dessen Platz.
 


http://www.der-neue-merker.eu/5-marz-2012

... bereits Ende der Festspiele 2011 hatte Hengelbrock kritisiert,
die Musiker, die bei einer Probe im Orchester sitzen,
seien nicht unbedingt dieselben wie bei der nächsten Probe
und wechselten auch von Aufführung zu Aufführung.

 


Jetzt redet 'das Mädel vom Grünen Hügel' im 'Spiegel'-Interview irgendetwas von 13 Orchestermitgliedern aus 190, die gewechselt hätten - dass aber Hengelbrock die Besetzung der täglichen Proben meinte, darauf geht auch der 'Spiegel' in seiner Fragestellung nicht ein.

Na, ja!
Wie meinte der
RW-Vereins-Vorsitzende:

'… ist ja doch gar nicht so schlimm wie gesagt wird ;-))',

Herr von Waldenfels nahm im Gespräch mit 3sat für die Sendung am 19. Januar 2012 'die Kleine' in Schutz und bot Unterstützung an:
"Wenn die Geschäftsführung auf ihrem Weg zur Professionalität Hilfe braucht"
und der Schmid Toni führt aus:
"Das ist alles irgendwie auch ein bisschen 'learning by doing'."

Ach, die Arme und jetzt wird sie im Kurier in Bayreuth durch Leserbriefe so runtergeputzt und die Kommentare im Internet sprechen für sich.

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/katharina_wagner_kritisiert_bahn_nicht_die_stadt_58917

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:

Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Karten
aus dem freien Verkauf verstehe ich
 diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik
um der Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung -
Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
Bund der Steuerzahler Bayern

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