|
Announcement
Theater
Regensburg
Dramatisches Gedicht von Friedrich Schiller (1759-1805)
Inszenierung: Michael Bleiziffer
Bühne: Karl-Heinz Steck
Kostüme: Uschi Haug
Anlässlich
von Schillers 250. Geburtstag stellt das Theater Regensburg eines
seiner markantesten Dramen vor. In „Don Karlos“ verbinden sich die
Ebenen des Privaten und des Politischen, sie bedingen und zerstören
einander. Eine Familientragödie wird zum spannenden Politthriller.
Eigentlich sollte Don Karlos
Elisabeth von Valois heiraten – so wollte es sein Vater, König Philipp
II. von Spanien. Aus politischen Gründen heiratete Philipp dann jedoch
selbst Elisabeth. Die Gegenwart der Geliebten an der Seite seines Vaters
sowie die Geringschätzung, die er durch Philipp erfährt, stürzen Karlos
in eine tiefe Krise. Der familiäre Konflikt wird zum Motor einer
Intrige, die weit in das Gefüge des Staates eingreift. Karlos hat am Hof
nur einen einzigen Freund, den Marquis von Posa. Er bittet Posa, ein
heimliches Treffen mit seiner rund um die Uhr überwachten Stiefmutter zu
organisieren. Posa willigt ein, hat aber eigentlich ganz andere Pläne.
Er will Karlos für den Freiheitskampf der von Spanien unterdrückten
Niederlande gewinnen.
Eine Intrige von Prinzessin
Eboli, die weiß, dass Karlos Elisabeth liebt, verhindert eine weitere
Verständigung zwischen Vater und Sohn, König und Thronfolger. Philipp,
an der Spitze der Macht einsam und allein und angewidert von den
unzähligen Machtspielen und der Falschheit bei Hofe, findet in Posa
einen Menschen, der ihm ohne Verstellung begegnet. Dieser fordert vom
absolutistischen Herrscher „Gedankenfreiheit“. Durch seine Offenheit
gewinnt Posa schnell das Vertrauen des Königs. Philipp sieht in ihm
einen Vertrauten und beauftragt ihn, Karlos zu überwachen. So ist Posa
gezwungen, ein doppeltes Spiel zu spielen – sowohl mit König Philipp als
auch mit seinem Freund Karlos. Doch seine riskanten Manöver bringen
schließlich ihn selbst und Karlos zu Fall.
Besetzung
|
|
|
|
|
|
|
|
Philipp der Zweite |
Anton Schieffer |
|
|
Elisabeth von Valois |
Anna Dörnte |
|
|
Don Karlos |
Roman Blumenschein |
|
|
Herzogin Olivarez |
Silvia Rhode |
|
|
Marquisin von Mondecar |
Doris Dubiel |
|
|
Prinzessin von Eboli |
Silke Heise |
|
|
Marquis von Posa |
Christoph Bangerter |
|
|
Herzog von Alba |
Hubert Schedlbauer |
|
|
Graf von Lerma |
Paul Kaiser |
|
|
Don Raymond von Taxis / Page |
Michael Morgenstern |
|
|
Domingo |
Michael Haake |
|
|
Der Grossinquisitor |
Miko Greza |
|
|
|

|
 |
|
Schillers dramatische Werke: Pathos, große Gefühle, Leidenschaft, hohe Ideale.
Aus der eigenen Erfahrung des Drucks durch Carl
Eugen von Württemberg, der ihn acht Jahre kasernierte - zeigt er
Möglichkeiten von Freiheit auf.
Alles, was er selbst erlebte, fließt in seine
Werke, 'Die Räuber', die vergebene Liebesmüh in Bauerbach um Charlotte
von Wolzogen, die den bürgerlichen Schiller kaum zur Kenntnis nimmt und
sich einem Aristokraten hingibt.
In 'Kabale und Liebe' schreibt er sich die Wut
von der Seele, er lässt auch hier die große Liebe an der Standeskluft
scheitern.
Der Erfolg seines Werkes um die beiden am
gesellschaftlichen Gefälle gescheiterten jungen Leute Luise und
Ferdinand bringt ihm einen Vertrag als Theaterdichter in Mannheim. 1783
stürzt sich Schiller auf den Don Karlos, erkrankt aber an einem Fieber,
das ihn lange an der Arbeit hindert. Eigentlich sollte er vier Dramen
für den Mannheimer Intendanten Dalberg schreiben, was unter diesen
Umständen aber unmöglich war. Hinzu kam, dass der 'Fiesco' nicht gefiel,
auch kaum 'Kabale' in Mannheim. So verlängerte dieser den Vertrag nicht
und Schiller geriet in wirtschaftliche Not, in größere noch als er
schon durchgestanden hatte.
Da erreichte ihn die Einladung aus Leipzig von
Christian Gottfried Körner - der sich mit seinem Freundeskreis für
Schillers Dichtungen begeistert - er wolle ihn von seinen Schulden
befreien. Dies geschah auch und Schiller widmet sich wieder dem
'dramatischen Gedicht' dem Kampf progressiver Kräfte gegen die
Unterdrückungskraft des Feudalabsolutismus hier in Spanien zur
Regierungszeit von Philipp II.
Anfänglich basierte auch dieses Werk - wie 'Die
Räuber' oder 'Kabale und Liebe' - auf den Problemen und
Auseinandersetzungen in einer Familie - hier in einem fürstlichen Hause,
erhielt aber während der Bearbeitungszeit einen stärkeren historischen
Hintergrund und in der Betonung der Figur des Marquis Posa, der hier für
die unterdrückten Niederlande eintritt. Freiheit speziell für diese,
aber auch für andere Menschen. Der Aufstand in Frankreich bahnte sich
an. Kritik an den Systemen und Verhältnissen dort zeigte sich auch in
Beaumarchais's 'Der tolle Tag' von 1784.
Mit seinen Werken erregte Schiller in Frankreich
Aufsehen und 1792 wurden ihm die französischen Bürgerrechte erteilt.
Schon Ende 1784 hatte Schiller Gelegenheit - die
Einladung an den Darmstädter Hof organisierte Charlotte von Kalb -
seinen noch unfertigen 'Don Karlos', zumindest den 1. Akt vorzulesen.
Anwesend auch Carl August, Herzog von Sachsen-Weimar-Eisenach. Er
versprach ihm einen Titel. Der 'Fürstlicher Rath' wurde ihm bald darauf,
am 14. Januar 1785, verliehen.
Mit dem 'Don Karlos' brachte Schiller die Idee
der individuellen und politischen Freiheit auf die Bühne und trug die
Gedanken an Freiheit zu den Herrschenden. Demokratie und Parlamente gab
es noch nicht, wenigstens nicht in Deutschland. Schiller dachte das, was
für ihn damals noch Utopie war. Er brachte die Saat der Freiheit aus,
aber alle Figuren, die freiheitliche Ideen in seinen Werken vertreten,
sind unglücklich.
Schiller war auch nicht der Meinung, die Freiheit
müsse total individuell sein, er sah eher das Volk als Einheit unter
einem aufgeklärten Fürsten als erstem Diener des Staates wie es
Friedrich II. schon für sich reklamierte.
Richard Wagner sah es ähnlich, er schrieb am 14. Juni 1848:
Müßt Ihr es aber für möglich erkennen, wie ich es für
mehr als möglich erkenne, nun;
so wäre die Republik ja das Rechte, und wir dürfen nur
fordern, daß der König der erste und allerächteste
Republikaner sein sollte. Und ist Einer mehr berufen,
der wahreste, getreueste Republikaner zu sein als gerade
der Fürst?
[Sämtliche Schriften und Dichtungen: Zwölfter Band, S.
400.]
|
|
|

Träger dieser
Idee des Volkes
unter einem
aufgeklärten
Fürsten lässt
Schiller den
Marquis Posa
sein -
undenkbar, dass
'die Aufklärung'
zum Zeitpunkt
des Spiels in
Spanien Realität
sein konnte. Die
Aufforderung
Kant's sich auf
die eigenen
geistigen
Fähigkeiten zu
stützen und
Vernunft walten
zu lassen, war
bei der
Herrschaftsübernahme
durch Phillip
II. unbekannt.
Gerade setzte
sich die
katholische
Kirche mit der
Reformation
auseinander und
verfolgte Ketzer
über die
Inquisition.
Somit musste
Posa's
Aufforderung an
den König,
Gedankenfreiheit
zu geben als
ketzerische
Anmaßung
eingestuft und
vernichtet
werden.
Mit der Figur
des Posa nimmt
er die Ideale
aus den
Vorgängen von
1789 mit
'Freiheit,
Gleichheit und
Brüderlichkeit'
vorweg.
Die Rezensionen
anlässlich der
Uraufführung von
1787 ahnten die
Revolution in
Frankreich
nicht,
jedenfalls wurde
das Gedankengut
nicht
besprochen.
Dass die
spanischen
Niederlande nach
Posa's
Vorstellungen
Autonomie
erhalten
sollten, hätte
eine Reduzierung
des Einflusses
der spanischen
Krone wie auch
der katholischen
Kirche, da der
Protestantismus
in den
Niederlanden
gerade seinen
Boden gefunden
hatte, bedeutet.
Der Bildersturm
von 1566 löste
die Entsendung
des barbarischen
Herzogs von Alba
und die
Unterdrückung
der Bevölkerung
in den
Niederlanden
aus.
Schiller gab
seinen Werke
Bezüge zur
Weltgeschichte
oder erfand
Abläufe, bog
sich zurecht wie
es ihm nützlich
erschien.
Die Begegnung
der Stuart und
Elisabeth I. hat
in der Realität
nicht
stattgefunden.
Dies ist
auch im 'Karlos'
deutlich wie er historische
Prozesse der
Dramaturgie und
dem eigenen
Denken anpasste.
Erkennbar z.B.
am Alter
Philipps, die
Entsendung Alba's in die
Niederlande nach
dem Bildersturm
von 1566 und dem
Zeitpunkt des
Untergangs der
Armada im Stück
und in der
Wirklichkeit von
1588.
Wie diese
Niederlage
geradezu lapidar
abgehandelt wird
und vom König
keine Sanktionen
erfolgen,
irritierte auch
heute.
4. Akt - sechster Auftritt
König.
Gebt Euch zufrieden.
Auch an Euch wird einst
Die Reihe sein, wenn diese Stämme brechen.
(Zum
Herzog von Feria.)
Was bringt Ihr mir?
Feria
(ein
Knie vor dem König beugend).
Der Großcomthur des
Ordens
Von Calatrava starb an diesem Morgen.
Hier folgt sein Ritterkreuz zurück.
König
(nimmt den Orden und sieht im ganzen Zirkel herum).
Wer wird
Nach ihm am würdigsten es tragen?
(Er
winkt Alba zu sich, welcher sich vor ihm auf ein
Knie niederläßt, und hängt ihm den Orden um.)
Herzog,
Ihr seid mein erster Feldherr - seid nie
mehr,
So wird Euch meine Gnade niemals fehlen.
(Er
wird den Herzog von Medina Sidonia gewahr.)
Sieh da, mein Admiral!
Medina Sidonia
(nähert sich wankend und
kniet vor dem Könige nieder mit gesenktem Haupt).
Das,
großer König,
Ist Alles, was ich von der span'schen Jugend
Und der Armada wiederbringe.
König
(nach
einem langen Stillschweigen).
Gott
Ist über mir - ich habe gegen Menschen,
Nicht gegen Sturm und Klippen sie gesendet -
Seid mir willkommen in Madrid.
(Er
reicht ihm die Hand zum Kusse.)
Und Dank,
Daß Ihr in Euch mir einen würd'gen Diener
Erhalten habt! Für diesen, meine Granden,
Erkenn' ich ihn, will ich erkannt ihn wissen.
(Er
gibt ihm einen Wink, aufzustehen und sich zu
bedecken - dann wendet er sich gegen die Andern.)
Was gibt es noch?
|
So streicht der Herr Oberspielleiter des
Schauspiels Regensburg die Rolle des Admirals Medina Sidonia - aus einer
der einflussreichsten Familien Spaniens stammend und vermeidet so den
Vorwurf der Geschichtsklitterung.
Konrad Goeke - der Regisseur der letzten Karlos,
Wolfgang Werthenbach als Philipp, strich ebenfalls diese Passage -
Abordnung von Alba 1557 - dann kann allerdings der König nicht Greis
sein.
|
|
|

Michael Bleiziffer's
Mitspieler dürfen sich entfalten, jeder kann seinen Charakter
einbringen und so erkennt man die 'Penthesilea', Elsa Nothnagel, Nina
Rose, Mascha, 'Nora' in Silke Heise somit
ist ihr das Girren um Karlos nicht abzunehmen, wie soll sich diese Eboli
mit diesem Prinzchen einlassen, wenn sie doch den Vater haben kann bzw.
könnte. Wie immer dominiert Silke Heise in Hochmut die Szene, tobt,
wälzt sich herum, überspielt alle, hält Alba wie auch Domingo auf
Abstand - ganz selten z.B. im Geständnis gegenüber der Königin nimmt sie
zurück, rauscht aber dann - auch noch in der Niederlage - selbstbewusst
hinaus. Diese Eboli ist keine Vertreterin der ersten spanischen
Edelschicht, eher könnte das Regensburger Publikum in ihr eine
Vertreterin eines verarmten Landadelzweiges der Estremadura mit einem
landestypischen, störrischen und schwer zu handhabenden Horntier im
Wappen sehen.
Der Träger der Titelrolle, Roman Blumenschein,
dieser ungestüme spanische Thronfolger, der ohne 'Rückhalt' in einer
Familie aufwuchs, der jetzt um Vaterliebe bittet, der sich verstrickt in
den Intrigen des Hofes und letztlich unter das Fallbeil der
katholischen Kirche gerät - er:
Ich bin
Noch rein, ein dreiundzwanzigjähr'ger Jüngling.
Noch ohne Linie, glückselig aufbrausend und
wieder betrübt, ohne Aufgabe am Hofe, sich verzettelnd, aus dem
momentanen Fühlen heraus entscheidend, ohne Sinn für Taktik, die
Vorgaben und Ziele des Marquis Posa nicht erfassen könnend.
Roman Blumenschein - die Bühne der Stadt
Regensburg wird ihm bald zu klein werden - zeigt alle Vorgaben des
Dichters. Als Darsteller ist er mit perfekter Diktion ein naiver
Hitzkopf, ein Romeo, auch ein Ferdinand, noch kein Karlos mit der
tragischen Ausstrahlung - darf kein spanischer Feldherr in den
Niederlanden werden.
Neben ihm der Mensch für eine neue Welt -
Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - 'Il marchese di Posa, grande di
Spagna' von Christoph Bangerter -
Er kommt aus Frankreich und den Niederlanden
und musste dort Grässliches erfahren
Da stieß
Ich auf verbrannte menschliche Gebeine -
Christoph
Bangerter spielt einen furchtlosen Heißsporn, er weiß als Posa, dass
Karlos nur Mittel zum Zweck sein kann, seine Möglichkeiten beim König
begrenzt sind, zumal er sich erst noch Zugang zu Philipp verschaffen
muss - aber es treibt ihn die Aufgabe. Dass er sich altersmäßig nur
wenig vom Darsteller des Karlos unterscheidet, macht die an sich
notwendige Erfahrung als Kriegsführer nicht erfahrbar, Christoph
Bangerter war nie auf Malta, um die Türken vor der Insel
zurückzuschlagen. Es fehlen ganz einfach zehn Lebensjahre und die kann
Christoph Bangerter nicht überspielen.
Kein Brutalo, kein körperbetonter Soldat, sondern leichtgewichtiger, smarter Schleicher dieser Alba von Hubert Schedlbauer - sein sonst bekannte Sing-Sang ist hier weitgehend von einer deutlichen und geraden Sprachführung abgelöst.
Neben ihm der Träger der Bespitzelung am Hofe,
der Handlanger des Gedankens 'Wer glaubt, ist nie allein' und wer nicht
glaubt ist des Teufels - der Beichtvater des Königs, Michael Haake
als Domingo. Auch hier - und zwar bei beiden, wie oben erwähnt - der
Kampf um die Position bei Hofe neben Silke Heise als Eboli. Dass diese
von diesem Alba und diesem Domingo gegängelt werden soll - ist nicht
nachvollziehbar. Wenn wer, hat sie die Fäden am Hofe in der Hand.
Anton Schieffer als
Philipp ist kein Herrscher ohne Maßen, glaubwürdig wird dargestellt,
dass er allein und der Vatikan die Kraft ist, die über Menschen geht,
Leichen zieren so die Welt. Er kann durch sein Verhalten verdeutlichen,
dass nur Kirche und Etikette das Stützkorsett sind, die Reich und König
halten. Seine Ohnmacht stellt Anton Schieffer deutlich heraus, gerade
wenn er die Stimme erhebt, versucht, sich durchzusetzen - er keift und
wird textlich unverständlich, als würde der Ton schon die Kraft zum
Beherrschen ausmachen und das Wort sei Nebensache. Dabei leidet er doch,
sucht zur Linderung seiner Seelenqualen einen Menschen und betont:
Nicht alle
Glückseligkeit soll unter mir verdorren.
Er sieht das Unglück, vom Großinquisitor - einem feisten Priester - verbreitet. Miko Greza
führt die Rede, klärt kurz und bündig auf, dass Philipp der Kirche ein
Opfer, den Posa, entzogen hat, er bekommt für den entgangenen Posa
Ersatz in der Person des Karlos.
Großinquisitor.
Geben Sie
Ihn mir.
König. Es ist mein einz'ger Sohn - Wem hab' ich
Gesammelt?
Großinquisitor. Der Verwesung lieber, als
Der Freiheit.
Nicht
helfen kann dem Philipp die Gattin, Elisabeth von Valois - gleichaltrig
wie der Thronfolger, aber durch die Mutterschaft mit Klara Eugenia
menschlich gereift, hebt sie sich vom ehemals Verlobten Karlos ab. Anna Dörnte,
die Klara der verunglückten 'Maria Magdalena-Produktion', hier
innerlich unbeeindruckt vom spanischen Zirkel, Frankreich steckt in ihr,
sie ist Königin, ohne sich durch 'spanische Tuerei' gängeln zu lassen
.
Weil ich
Es nicht gewohnt bin, Sire, in Gegenwart
Von Höflingen, auf Delinquentenweise
Verhören mich zu lassen.
Sie kann großmütig die Mondecar, Doris Dubiel,
ein gereiftes, aber immer noch reizendes
'Frauenzimmerchen', überzeugend trösten, ohne zu 'kitschen' wie
sie sich auch zunächst der Eboli bei deren Geständnis zuneigt, sich aber
zurückzieht, als sie realisiert, von der Prinzessin betrogen worden zu
sein.
Posa zeigt der Königin die Zukunft auf, sie sieht
Freiheit für die Menschen - und sie bleibt doch reserviert, auf
Distanz, kann sich nicht endgültig in die Situation finden.
Silvia Rhode als Herzogin Olivarez, Paul Kaiser als Lerma und Christian Morgenstern als Page / Taxis sind Teil des Hofes - unaufdringlich präsent.
|
|

|
Michael Bleiziffer
lässt in der eindruckvollen Bühnenkonstruktion - Portale einbezogen,
Hochgerüst über zwei Ebenen, Auftritte / Abgänge über Unterbühne,
Möglichkeit der Abdeckung der Szenerie durch Rundvorhang - von Karl-Heinz Steck und in den Kostümen von Uschi Haug spielen.
Eine perfekte revueartige Choreografie, zügig
ablaufend, ohne Löcher - gekonnter und geschlossener als sein 'Kleiner
Mann' und das Stück lief immerhin unter dem Begriff: Revue.
|

|
|
|
|
Fheerrufer.de |
 |
|
|


|


|






|

|
Werbung |

|
|
Werbung |

|
|
Werbung |

|
Werbung |

|
Werbung |

|
Werbung |

|
Werbung |
|

|

|
 |
|