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... am 04. November 1604
uraufgeführt
Otto Nicolai und Giuseppe Verdi nutzten die Story für eine Vertonung.
Nicolai nach dem Originaltitel 'Die lustigen Weiber von Windsor' und
Verdi mit dem einzigen Titelwort 'Falstaff', auch am Staatstheater
in Braunschweig ins Repertoire genommen, verantwortlicher Dramaturg der
nunmehrige Direktor des Theaters Regensburg.
Bemerkungen_zu_'Falstaff'_im_
'Staatstheater_Braunschweig'_17.06.2011
Bemerkungen_zu_'Falstaff'_im_
'Theater_Regensburg'_01.06.2012
Auch Hannover spielte das Stück.
http://www.marie-louise-gilles.de/Bericht_%20-_'Falstaff'_-_Nds._Staatsoper_Hannover_-12.03.2016.htm
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Ob nun wirklich Shakespeare das Stück schrieb oder wie vermutet wird,
sein damaliger Kontrahent und Mitbewerber Christopher Marlow - ist
bisher ungeklärt.
Der Film
'Anonymos' soll nach dem Willen des deutschen Regisseurs Roland
Emmerich aufzeigen, dass äußere Einflüsse wie die Situation im
Elisabethanischen Zeitalter, die sich da abspielenden politischen
Intrigen, Affären und Machenschaften, derer, die sich des Throns
bemächtigen wollten und die dann auch die Londoner
Theater aufführten.
Die Story geht auf Plautus zurück, der um 205 vor der
Zeitenwende sein Stück 'Der Maulheld' uraufführte und seinen
Pyrgopolinices als Weiberhelden darstellt.
Außerdem zeigt sich die Figur im Capitano in der Commedia dell'arte und
weiter in Ralph Undalls 'Roister Doister'.
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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