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Schon im November 1939 war man sich bei der deutschen Heeresleitung
einig - am 26. März 1940 entschloss sich auch Hitler dazu - die für die
deutsche Kriegsführung wichtigen Küsten Norwegens eiligst zu sichern.
Er musste einer Invasion zuvorkommen, die am 28. März 1940 von den
Alliierten beschlossen worden war.
Danach wollten die Engländer die Küsten Norwegens mit ihren Buchten und
Fjorden, nachdem ihre Schiffe die britischen Häfen erst ab 8. April 1940
verlassen konnten, schnellstmöglich zu verminen.
Jedoch kam Hitler den Westmächten mit seiner vorgezogenen Aktion zuvor,
so dass die sich anschließende
'Weserübung' erfolgreich durchgeführt werden
konnte, was die Machtübernahme in Norwegen und Dänemark bedeutete.
Deutsche Truppen überschritten die Grenze nach Norden. Widerstand leistete die dänische Armee nur stellenweise.
Goebbels bezeichnete den Überfall als eine 'Inschutzmaßnahme
Skandinaviens' und gab die Parole aus, diese Blitzaktion, mit
der man den Engländern zuvorgekommen sei, müsse als 'die
tollkühnste, verwegenste Operation im modernen Krieg angesehen
werden, die alle Gesetze der Strategie auf den Kopf stellte.'
Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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