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04.01.2010 - dradio.de

 


Vorbereitung 'Weserübung'

05. April 1940 

 
Schon im November 1939 war man sich bei der deutschen Heeresleitung einig - am 26. März 1940 entschloss sich auch Hitler dazu - die für die deutsche Kriegsführung wichtigen Küsten Norwegens eiligst zu sichern.

Er musste einer Invasion zuvorkommen, die am 28. März 1940 von den Alliierten beschlossen worden war.
Danach wollten die Engländer die Küsten Norwegens mit ihren Buchten und Fjorden, nachdem ihre Schiffe die britischen Häfen erst ab 8. April 1940 verlassen konnten, schnellstmöglich zu verminen.

Jedoch kam Hitler den Westmächten mit seiner vorgezogenen Aktion zuvor, so dass die sich anschließende
'Weserübung' erfolgreich durchgeführt werden konnte, was die Machtübernahme in Norwegen und Dänemark bedeutete.

Deutsche Truppen überschritten die Grenze nach Norden. Widerstand leistete die dänische Armee nur stellenweise.

 

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Goebbels bezeichnete den Überfall als eine 'Inschutzmaßnahme Skandinaviens' und gab die Parole aus, diese Blitzaktion, mit der man den Engländern zuvorgekommen sei, müsse als 'die tollkühnste, verwegenste Operation im modernen Krieg angesehen werden, die alle Gesetze der Strategie auf den Kopf stellte.'

 

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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:


Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.

Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und Satire.

Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing