|  | ... am 06. August 1806
 
 1804 hatte Franz II. noch die Erblande Österreichs als österreichisches 
        Kaisergebiet ausgerufen - ahnend dass unter Napoleon die Landschaft 
        Europas sich verändern werde.
 
 So übte der französische Imperator tatsächlich Druck auf Franz II. aus 
        und der erklärte 1806 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation für 
        aufgelöst.
 
 Hierdurch verblieb nur Österreich als Kaiserreich.
 
 Deutschland wurde erst nach dem Krieg von 1870/71 gegen Frankreich durch 
        Bismarck wieder zum Kaiserreich.
 
 Damit endete auch der immerwährende Reichstag in Regensburg, der 
        Ständevertretung im Heiligen Römischen Reich von 1663 bis 1806.
 
 Ab 1594 tagte der Reichstag nur noch im Reichssaal des Regensburger 
        Rathauses und 1663 - gar nicht mehr aufgelöst - wurde er zum 
        Immerwährenden.
 
 Die Stadt wurde damit auch zum Sitz von etwa 70 Gesandtschaften 
        ausländischer Staaten. Der Kaiser selbst wurde dabei durch kaiserliche 
        Prinzipalkommissare vertreten, die ab 1748 der Familie Thurn und Taxis 
        angehörten.
 
 Die letzte Tagung des Immerwährenden Reichstags fand 1803 mit der 
        Veröffentlichung des Reichsdeputationshauptschlusses statt, der die 
        Neuordnung des Reiches anordnete, bis 1806 die endgültige Auflösung des 
        Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation erfolgte.
   
			
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 Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und 
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 Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, 
				Grundgesetz, in Anspruch.
 
 Dieter Hansing
 
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