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... am 7. September 1812
Bei der Grande Armee kamen weniger als 30.000 Mann ums Leben, jedoch
erlitten Württemberger, Sachsen, Bayern und Westfalen in der Schlacht
hohe Verluste.
Allein bei den Westfalen waren etwa 3.000 Mann zu beklagen, die Generale
Tharreau, Damas und von Lepel wurden getötet, die Generale Hammerstein
und von Borstel verwundet wie auch die württembergischen Generale von
Breuning, von Scheeler und der bayerische General Dommanget.
Die russische Armee büßte mehr als 50.000 Soldaten ein, musste sich
zurückziehen und erreichte Moskau mit nur noch etwa 70.000
einsatzfähigen Soldaten, von vorher 128.000.
Im Vergleich zur ursprünglichen Stärke hatte er zu diesem Zeitpunkt
allerdings bereits mehr als zwei Drittel seiner Hauptarmee verloren.
In der Schlacht von Borodino wurde ein großer Teil von Napoléons noch
verbliebener Kavallerie vernichtet. Aus Mangel an Pferden wurden
Einheiten zu Fuß gebildet.
Das Geschehen ging in die Literatur ein. Tolstoi verarbeitete es in
seinem Roman 'Krieg und Fríeden', Fontane in 'Vor dem Sturm'.
Tschaikowski nahm die Schlacht in seine Ouvertüre '1812' auf.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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