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... am 13. November 1928
eröffnet
Seine Theater in Berlin - eines davon von Otto Brahm übernommen - hatte
er schon 1920 abgegeben und sich nach Österreich orientiert, wo er -
auch 1920 - in Salzburg die ersten Festspiele veranstaltete und 1922 das
Theater in der Josefstadt eröffnete.
Um eine Vereinheitlichung der Ausbildungen für die Darsteller in seinen
Produktionen zu gewährleisten, war er bestrebt, die Schauspieler in
einem Institut zusammenzufassen.
So gründet er in den Räumen von Schloss Schönbrunn eine eigene
Schauspielschule.
Der Lehrplan basierte auf einem Lehrgang für 'Declamation und Mimik',
der schon aus dem Jahr 1852 stammte.
Die Ausbildung im Max-Reinhardt-Seminar beinhaltete aber nicht nur die
Ausbildung von Schauspielern, sondern auch Dramaturgen, Bühnenbildner
und Regisseuren.
Viele namhafte Dozenten waren am Seminar für Reinhardt tätig, die dann
nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich als Juden das Land
verlassen mussten, wollen sie nicht in ein Konzentrationslager
deportiert und der Endlösung der Judenfrage ausgesetzt werden.
Ihm selber war von den Nazis die Form eines Ehren-Ariers angeboten
worden, um ihn im Land zu halten - er lehnte das ab, ging ins Exil und
verlor seinen gesamten Besitz wie das Schloss Leopoldskron und sein
Theater in der Josefstadt.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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