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04.01.2010 - dradio.de

 


Thema des Tages

"Ich habe aufgehört zu rauchen..."

 


Zitat
Die Urenkelin des Komponisten und Leiterin der Richard-Wagner-Festspiele litt an einer Lungenembolie, lag zeitweise im Koma. Nun hat Katharina Wagner über diese Zeit gesprochen - und über Zigaretten.

12.10.2020, 14.43 Uhr

Die Bayreuther Festspielleiterin Katharina Wagner lebt nach ihrer überstandenen Krankheit nach eigenen Worten gesundheitsbewusster. "Ich habe zunächst einmal aufgehört zu rauchen", sagte die 42-Jährige der "Passauer Neuen Presse" (PNP).

"Es fehlt mir gar nicht einmal das Nikotin oder das Ritual, nur manchmal der Geschmack der Zigarette." Außerdem achte sie darauf, nicht stundenlang am Schreibtisch zu sitzen und sich zu bewegen.

Ende April hatten die Bayreuther Festspiele mitgeteilt, Wagner sei "längerfristig erkrankt". Von einem mehrmonatigen Genesungsprozess war damals die Rede.

Wagner sagte der "PNP" nun, sie habe sich schwach gefühlt und Husten gehabt. Da ihr das Atmen sehr schwergefallen sei, habe sie sich einweisen lassen. Die Ärzte hätten eine akute Lungenembolie festgestellt.

Es habe sich zudem herausgestellt, dass dies nicht die erste Embolie gewesen sei. "Anscheinend hatten sich Thromben gebildet, die durch den Körper gewandert sind und die sich in der Lunge zu einer Embolie entwickelt und diese dann sozusagen Stück für Stück verstopft haben", sagte Wagner.

 

Wochenlang im Koma

Wagner habe über Wochen im Koma gelegen und sei künstlich beatmet worden. Nach einem langen Aufenthalt in der Uniklinik Regensburg folgten Reha und Erholung, bevor Spezialisten im hessischen Bad Nauheim die Thromben entfernten, wie die "PNP" berichtet.

Seit September sei sie wieder im Dienst. "Ich wollte meiner Arbeit so schnell wie möglich wieder nachgehen", sagte Wagner. "Es macht unglaublich Freude, wieder zu arbeiten und die kommenden Festspiele vorzubereiten."

Festspiele ab dem nächsten Jahr?

Sie hoffe, dass die Bayreuther Festspiele ab dem nächsten Jahr wieder möglich seien: "Hoffentlich mit möglichst wenig Einschränkungen."

Die Urenkelin des Komponisten Richard Wagner (1813-1883) und Tochter des langjährigen Festspielchefs Wolfgang Wagner hatte die Festspielleitung im Jahr 2008 gemeinsam mit ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier übernommen. Seit 2015 ist sie alleinige Chefin. Erst im November 2019 hatte sie ihren Vertrag bis 2025 verlängert.
Zitatende

Quelle: https://www.kurier.de/inhalt.nach-schwerer-krankheit-katharina-wagner-habe-aufgehoert-zu-rauchen.651a769a-047f-44da-a256-a6933cbf99d9.html

 

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Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der Kritik willen,
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Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5, Grundgesetz, in Anspruch.

Dieter Hansing
 

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