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... am 14. Dezember 1925
Karl Emil Franzos, ein jüdischer Jurist und Journalist - schrieb
für die Freie Wiener Presse Rezensionen und Reiseberichte - gab 1879
die Werke 'Dantons Tod', 'Leonce und Lena' und 'Woyzzeck' - letzterer in
seiner Bearbeitung - des damals schon in Vergessenheit geratenen
deutschen Dichters Georg Büchner heraus.
Alban Berg sah das Werk 1914 im Wiener Residenztheater und begann sehr
bald mit der Komposition, die er aber bis zum Ende seiner Militärzeit
zurückstellte.
Mitte Oktober 1821 war das Werk beendet und wurde 1922 als Privatdruck
von Alma Mahler-Werfel herausgegeben.
Bergs 'Wozzeck' ist die erste atonale Oper, die an die großen
Musikdramen Wagners und Strauss anschließt.
Sie bildet einen Bogen zu Schreker und
sieht sich der Musik von Gustav Mahler verpflichtet.
Auszüge wurden 1924 in einer Privatveranstaltung in Frankfurt am Main
aufgeführt.
Die Uraufführung als vollständiges Werk dirigierte Erich Kleiber an der Lindenoper
in Berlin.
Nach der legendären Aufführung des Werkes im Theater Regensburg mit
Stefan Sevenich als Wozzeck und Susan Salms-Moss als Marie - gab es dann 2009
eine Neuproduktion.
Damals_in_Regensburg_6.1.2009_Kritik_'Wozzeck'
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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