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... am
14. Oktober 1806
Sehr zügig war er vorangekommen, hatte sich im Westen Deutschland und in
Italien festgesetzt.
Verhandlungen, um die von Talleyrand befürchteten weiterführenden Kriege
zu vermeiden, scheiterten.
Napoleon handelte, er wusste aus den Erfahrungen der Schlachten der
französischen Revolutionsarmee gegen die Koalitionstruppen, dass
Frankreich die bessere Ausrüstung hatte, über jüngere und motiviertere
Soldaten und Offiziere verfügte.
Außerdem konnte er sich schneller bewegen, da er keinen großen
Verpflegungstross mit sich führte, sich vor Ort versorgte - was ihm dann
in Russland ab 1812 die größten Probleme bereiten wird, da der Feind
hier in unwirtlichem Gelände sich vor ihm zurückzog und eine von den
Einheimischen aufgegebene Landschaft hinterließ, somit keine
Verpflegungsmöglichkeiten für die nachrückenden Franzosen bestand.
Friedrich Wilhelm III. und der Herzog von Braunschweig waren nicht in
der Lage, zügig auf die Bewegungen der Franzosen zu antworten. Sie
warteten zu lange ab und waren den jüngeren Mitstreitern Napoleons
unterlegen.
Die preußische Generalität hatte sich seit den Kämpfen von 1792 bei
Valmy nicht weiterentwickelt, was auch für die Strategien galt, die noch
den schlesischen Kriegen anhafteten, die immerhin schon 1763 endeten,
also mehr als 40 Jahre zurücklagen.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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