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... am 15. November 1907 geboren
Schon zu Beginn des zweiten Weltkrieges werden Pläne an ihn
herangetragen, sich an einem Umsturz gegen Hitler zu beteiligen - er
lehnt ab, fühlt es sich doch durch seinen Treueeid auf Hitler gebunden.
Auch ist er mit der Vereinigung der Befehlsgewalt des Oberbefehlshaber
des Heeres und des Obersten Befehlshabers der Wehrmacht in Hitlers
Händen einverstanden.
Allerdings sieht er Verfehlungen der Führung durch Hitler und seiner
Mitläufer, die politischen Morde, die seit 1941 laufende Endlösung der
Judenfrage, den falsch geführten Krieg in den zersplitterten Fronten, so
dass er sich 1942 entschließt, mit dem 'Kraisauer Kreis' Planungen für
die Zeit nach der Reichsleitung durchzuführen.
Schon am 11. Juli 1944 hätte er Gelegenheit gehabt, eine Bombe am
Berghof zu zünden, um Hitler, Göring und Himmler - als Hitlers
Nachfolger - zu töten.
Er unterlässt die Zündung, da er Hitler allein antrifft.
Am 20. Juli 1944 um 12.42 Uhr zündet die Bombe in der Wolfsschanze,
allerdings nur mit zwei Zündern.
Hitler wird nur verletzt und empfängt unter dem Eindruck, die Vorsehung
habe ihn geschützt, am Nachmittag den Duce im Führerhauptquartier.
In der folgenden Nacht wird Stauffenberg mit anderen am gescheiterten
Umsturz Beteiligten erschossen.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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