... am 20. Juni 1819 geboren.
Unter Napoleon III., seit 1852 Kaiser der Franzosen - er war ja als
Neffe von Napoleon I. durch einen Putsch an die Macht gekommen - blühte
das Land auf.
Kunst, Kultur, Wirtschaft boomte.
In dieser Blütezeit machte auch Offenbach Karriere, da es ihm gelang,
eine Art von französischer Operette zu schaffen, in welcher der Zeit der
Spiegel vorgehalten wurde.
In seinem eigenen Theater spielte er ab 1855 seine eigenen Werke wie
'Blaubart', 'Schöne Helena', 'Orpheus in der Unterwelt', die vom Inhalt
als auch von der Komposition beim Publikum auf große Akzeptanz stießen
und heute wie damals gespielt werden.
Die französische Republik und das deutsche Kaiserreich beendeten 1870
die Epoche - Offenbach war plötzlich beiden Seiten auf unterschiedliche Weise
verdächtig geworden.
Sein letztes großes Werk - der 'Hoffmann', blieb unvollendet.
Welche Komponisten
als gewünschte
Endfassung anzusehen ist, ist nach wie vor ungeklärt.
Das Theater Regensburg spielte die Produktion von Angela Brandt,
http://www.heerrufer.de/Kritik_'Hoffmanns_Erzaehlungen'_02.11.07.htm
http://www.heerrufer.de/Kritik_'Hoffmanns_Erzaehlungen'_26.05.08.htm
... die auch den 'Giovanni' inszenierte.
http://www.telezeitung-online.de/Betrachtungen_zu_'Don_Giovanni'.htm
Jahrzehntelang war Offenbachs 'Blaubart' - in der
Felsenstein-Inszenierung
auf dem Spielplan der 'Komischen Oper' in Berlin.
Zuerst mit Hanns Nocker, dann Günter Neumann in der Titelrolle, 'die Schlemm' als Boulotte und
später Uta Priew als weibliche Gegenspielerin des
Frauenmörders.
Marie-Theres List ließ als Intendantin das unverwüstliche Stück in
Regensburg auf die Bühne.
Berthold Gronwald war Blaubart, die Tochter
von Alwin Michael Rueffer - Joana Maria Rueffer - die Boulotte und, das Haus sprengend, Peter
Nüesch König Bobèche.
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