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... am 21. September 1893 uraufgeführt
Das sozialkritische Stück fiel im Deutschen
Theater in Berlin durch, nur drei Vorstellungen gab es - erst in der
Aufführung vom 3. April 1897 am Volkstheater in Wien wurde es zum
Erfolg, da man erkannte, wie die Hauptperson sich schlau gegen die
Obrigkeit zur Wehr setzt.
1898 zeigte es Otto Brahm am Berliner Lessingtheater, er setzte sich für
Hauptmann ein, wie auch für Ibsen und
Strindberg - Hauptmann wurde sein Hausdichter.
Max Reinhardt kam mit dem Stück 1916 am Deutschen Theater mit Else
Lehmann, Werner Krauss und Emil Jannings heraus - und von da ab wurde es
wegen der gut durchgezeichneten Charaktere zu einem der beliebtesten
Stücke, zumal die Rolle der Mutter Wolffen den Charakterdarstellerinnen
wie Therese Giehse, Mila Kopp, Inge Meysel, Grethe Weiser alle
Entfaltungsmöglichkeiten bot.
Nachdem auch Gabriele Gysi die Hauptrolle spielte, fehlt nun nur noch Doris Dubiel, die mit Sicherheit eine 'umwerfende' Mutter Wolffen wäre.
Aber der Regensburger Theaterdirektor kommt auf diese Besetzungsidee
natürlich nicht.
Brecht verband 'Biberpelz' und 'Der rote Hahn' zu einer sechsaktigen
Fassung - die Hauptmann-Erben aber erhoben Einspruch gegen diese Lösung.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz,
in Anspruch.
Dieter Hansing
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