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... am 25. Mai 1913
Spion für Russland war der eine Vorwurf, der andere war seine
Homosexualität, die vom Generalstab in Österreich nicht wahrgenommen
werden wollte und nicht in die Öffentlichkeit dringen sollte.
Der Journalist Egon Erwin Kisch war maßgeblich an der Aufdeckung der
Angelegenheit beteiligt, indem er Hinweise gab, dass eben nicht - nur -
die Spionagetätigkeit Redls den Entschluss zum Selbstmord befördert hat.
Ein für die damalige Zeit gesellschaftlicher wie auch militärischer
Skandal ungeahnten Ausmaßes.
Die Story wurde 1984 mit Klaus Maria Brandauer, Armin Müller-Stahl, Hans
Christian Blech, Gudrun Landgrebe und Jan Niklas - ehemals Theater
Regensburg - verfilmt.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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