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... am 31.3.1901
Nach der Uraufführung in Prag kam die Oper des Nationalkomponisten
Antonin Dvorak sehr schnell auf die Bühnen des Böhmischen Teils der
Österreich-Ungarischen Monarchie. Das Ausland zögerte, waren doch
der Stoff schon vorher von E.T.A. Hoffmann mit seiner Undine -
Libretto von de la Motte Fouqués - 1816 und von Lortzing in seiner
Undine1845 vertont worden.
1908 wurde das Werk in Laibach gespielt, 1929 folgte eine
deutschsprachige Aufführung in Stuttgart.
Dvorak hatte den bösen Menschen die guten Naturgeister des Wassers
gegenübergestellt.
Heutige Meister des deutschen Trash-Theaters bemächtigten sich des
Werkes und lassen in obskursten Bühneneinrichtungen und Kostümen
spielen.
Meist haben diese Inszenierungen eine soziopolitische Basis, deren
Konzept dann mit dem Publikum bei einer Tasse Tee ausdiskutiert
werden solle.
Ein Beispiel für die von der Ehrenvorsitzende des
Richard-Wagner-Vereins Hannover geliebten 'modischen Inszenierungen'
ist die
'Rusalka'-Inszenierung an der Nds.
Staatsoper.
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Um 'Missverständnisse' zu vermeiden:
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll bezahlten
Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als
Kritik um der Kritik willen,
sondern als Hinweis auf - nach
meiner Auffassung - Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte auch Überspitztes und
Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.
Dieter Hansing
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