Was,
wer da so
redet

http://de.youtube.com/watch?v=kl2xeJw-ToE
Brücken-Provisorium - 1.06.08
Es bleibt widersprüchlich. Vor der Wahl so - jetzt ganz anders. Was ist von Wahlversprechen zu halten? Sollte man sie sich in Hinkunft nicht ganz sparen, wenn Koalitionszwänge vollmundig formulierte Ziele obsolet machen?
Die Donauanlieger e.V. haben wieder - wie jeden ersten Sonntag im Monat
- am "Tatort" Grieser Spitz ein tolles Kinder- und Familienfest gefeiert.
Ein Narr, der fragt was gestern war - 2.05.08
Die große Koalition in Regensburg steht auf tönernen Füßen. Geht es nur um Posten? Hat die SPD zu viele ihrer Positionen aufgegeben? Fast hat es den Anschein. Was die Bus-Trasse zum Gries betrifft, fürchten viele, dass nach
der Wahl die SPD (vielmehr Ex-OB-Kandidat Wolbergs wieder einmal) umfällt.
Dem Vernehmen nach regt sich bereits innerhalb der SPD massiv Widerstand gegen einige Koalitionsabsprachen. Klicken Sie auf das Bild, um zu unserem Filmbeitrag zu gelangen.
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Aussage gegen
Aussage
Hatte er doch
klar vor der
Wahl gesagt:
keine Brücke
am Gries und
nicht einmal ein
Provisorium.
Dann plötzlich
die
Kehrtwende:
Man habe in
Koalitionen
Rücksichten zu
nehmen.
Hat er jetzt als
Bürgermeister nicht
Glück, dass die
Frau Schimpfermann,
ihres Zeichens
Planungsreferentin
der Stadt
Regensburg,
nun feststellt
- Frau Claudia Böken berichtet
in der MZ am
16.7.2008
darüber - dass
sie "immer
wieder mit der
Wasser- und
Schifffahrtsdirektion
in Kontakt
gewesen" sei.
Und diese "immer
wieder"-Kontakte
haben sich im
Hause der Stadt
Regensburg nicht
herumgesprochen,
dass der jetzige
Herr
Bürgermeister
sich nicht hätte
so aus dem
Fenster lehnen
müssen, wäre
denn klar gewesen,
"[...] der Bund
wolle ein
Provisorium, das
auch den ÖPNV
aufnehmen könne,
nicht
bezahlen.[...]"
?
Nun kann der
Herr
Bürgermeister sich
ja zurücklehnen,
denn die Gefahr,
dass er da irgendwessen
bezichtigt wird,
besteht
vorläufig nicht
mehr.
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Papst
entschuldigt sich für sexuelle Übergriffe
Geistlicher
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,566792,00.html
Benedikt XVI.
wich überraschend von seinem Redemanuskript ab:
In Sydney hat der Papst sich erstmals für den
sexuellen Missbrauch von Kindern durch katholische
Geistliche entschuldigt.
Er bedaure die Leiden der Opfer, die Täter müssten
vor Gericht gebracht werden.
"[...] Diese Missetaten, die einen so großen
Vertrauensbruch darstellen, verdienen eine
unmissverständliche Verurteilung", sagte Benedikt
XVI. weiter. Die Missbrauchsfälle hätten auch dem
Ansehen der Kirche geschadet.
Alle sollten nun mit den Bischöfen zusammenarbeiten,
um "dieses Übel" zu bekämpfen.
Die Opfer sollten eine Entschädigung und von den
Geistlichen Hilfe bei der Verarbeitung des
Missbrauchs erhalten, forderte der Papst.
Die Geistlichen erinnerte er an ihr
Keuschheitsgelübde. [...]"
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Was
wird
mit
den
Vorgesetzten
dieser
Geistlichen,
mit
den
Vertuschern,
wenn
die
eigentlichen
Täter
vor
Gericht
gebracht
werden
sollen?
Und
was
meint
seine
Heiligkeit
eigentlich
mit:
man
solle
"mit
den
Bischöfen"
zusammenarbeiten,
um
"dieses
Übel"
zu
bekämpfen.
Was
wird
mit
dem
Bischof
von
Regensburg,
der
es
doch
als
eine
'weise
Entscheidung'
bezeichnete,
nicht
nach
Riekofen
gegangen
zu
sein,
um
zu
klären.
In
Regensburg
weigert
sich
doch
seine
Exzellenz,
die
Angelegenheit
des
Missbrauchs
in
seinem
Amtsbereich
überhaupt
zur
Kenntnis
zu
nehmen.
Schuld
sei
der
Täter
und
nicht
seine
Exzellenz
als
Vorgesetzter
Wie
soll
einer
so
einen
dazu
bringen
und
mit
einem
solchen
zusammenarbeiten,
um
"dieses
Übel"
zu
bekämpfen?

Außerdem,
noch
immer
ist
die
Sache
Leserbrief
nicht
aus
der
Welt.
Die
SZ
berichtete:
Gericht stutzt Bistum zurecht
http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/721/180168/
Generalvikar vs. Leserbriefschreiber:
Nun hat das Bistum Regensburg auch in zweiter Instanz gegen einen Laien verloren. Der darf weiterhin kritische Leserbriefe schreiben.
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Theatertipp von TVA
17.7.2008
Zitat
"Es bleiben nur
noch wenige Tage, dann ist die Theatersaison
2007/2008 auch schon wieder vorbei. Bis Sonntag
haben Sie die Gelegenheit auf einen letzten
Theaterbesuch.
Sonst müssen Sie sich gedulden, denn mit
Vorstellungen
geht es erst am 26. September weiter."
Sprecherin
"Los geht die Saison
am 21. September mit dem Theaterfest,
dort werden
die ersten Stücke vorgestellt und es gibt ein
Begrüßungskonzert.
Die erste Aufführung ist dann am 26. September, das
wird das Schauspiel 'Die Dreigroschenoper' von
Bertold Brecht sein.
In der neuen Spielzeit sind auch zwei besondere
Inszenierungen dabei."
Theaterdirektor Weil
"Ein sehr interessantes Stück wird 'Tannöd' sein.
Der Krimi, der hier eben für die Bühne dramatisiert
worden ist, aber nochmal eine ganz spezifische
Dramatisierung für unser Haus durch Michael
Bleiziffer erfahren wird. Erstmals wird unser
Ballettchef Olaf Schmidt eine Oper inszenieren und
zwar Wozzeck und das auch kombiniert mit Tanz und
mit Tänzern, die hier einbezogen werden - darauf bin
ich selbst sehr, sehr gespannt. Das glaube ich ist
etwas ganz Besonderes."
Sprecherin
"Theaterfreunde dürfen sich also schon auf den
Herbst freuen. Jetzt geht es erstmal in die Pause.
Ernö Weil blickt zufrieden auf die vergangene Saison
zurück."
Theaterdirektor
Weil
"Insgesamt, glaube ich, war es eine äußerst
spannende Spielzeit mit drei Uraufführungen - das
wird es nicht jedes Jahr geben, das ist sicherlich
eine Ausnahmesituation, die uns auch sehr, sehr
gefordert hat. Und ich denke, es war eine sehr
abwechslungsreiche, eine sehr farbige Spielzeit und
wir sind sehr froh, dass hier in dem Konzert der
vielen Produktionen, die wir machen auch das Kinder-
und Jugendtheater nun einen ganz entscheidenden
Schritt vorangekommen ist."
Sprecherin
"Wenn Sie vor der Pause noch ein Stück sehen
möchten, dann haben Sie noch bis Sonntag die
Gelegenheit dazu. Aufgeführt werden 'High Society',
'Manon Lescaut' und 'Die blaue Donau'. Die
Vorstellungen finden im Theater am Bismarckplatz
statt."
Zitat
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Dass in der jetzt zu
Ende gehenden
Spielzeit drei Werke
zur Uraufführung
kamen, unterstreicht
die enorme
Rührigkeit der
Leitung des
Oberpfälzer
Metropol-Theaters
Regensburg, durch
Aktionismus von der
mangelnden Qualität
der Produktionen
abzulenken.
Dass von diesen
uraufgeführten
Werken nichts bleibt
- steht ebenfalls
fest.
Wer spielt schon
'Das Collier des
Todes' nach?
Dass Stücke nicht
bzw. mit nicht
adäquaten Kräften
besetzt werden
können und die
Aufführungen sich
dadurch 'über die
Runden' quälen, eben
nur stattfinden,
wird verschwiegen.
Hier auf Mängel
hinzuweisen, bleibt
den Zuschauern
überlassen.
Es wird am Theater
Regensburg von der
Maxime ausgegangen:
Wir machen einen
Spielplan und
Hauptsache, der wird
veröffentlicht und
ist damit in aller
Munde, wie er dann
tatsächlich
umgesetzt wird, ist
völlig egal.
Die Qualität der
Vorstellungen ist
natürlich in
direkter Verbindung
zum Leitungsteam zu
sehen: der Fisch
stinkt vom Kopf her.
Seit 2002 ergaben
sich im Bereich
Musiktheater
permanent personelle
Veränderungen:
Dass Kapellmeister
Okamoto das Haus
verließ, hatte
'bestimmte Gründe',
-
dass GMD Rumstadt
das Haus verließ,
hatte 'bestimmte
Gründe',
-
dass es Monate
dauerte, bis ein
neuer GMD benannt
wurde, hatte
'bestimmte Gründe',
-
dass Georgios Vranos,
der 1. Kapellmeister
das Haus verließ,
hatte
'bestimmte
Gründe',
-
dass Herr Livenson
als 1. Kapellmeister
engagiert wurde,
hatte
'bestimmte
Gründe',
-
dass bis jetzt noch
kein GMD vorgestellt
wurde, hat
'bestimmte
Gründe'.
Wie soll sich eine
Basis für eine
qualitätsvolle
Leistung einstellen,
wenn die
Führungsmannschaft
im musikalischen
Bereich ständig
wechselt.
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Wie eine
Entwicklung am
eigenen Haus
beeinflusst
werden kann,
zeigt das
Engagement von
Philippe Jordan
im Jahr 1994 an
das Ulmer
Theater.
Sehr bald wurde
er dort 1.
Kapellmeister -
erstaunlich,
denn er war,
1974 geboren -
gerade erst in
die 20-er
gegangen.
1998 wechselte
er an die
Lindenoper und
bereits für die
Spielzeit
2001/2002 ging
er nach Graz als
Chefdirigent des
Philharmonischen
Orchesters und
musikalischer
Leiter des
Opernhauses.
Cornelius
Meister
studierte an der
Hochschule für
Musik und
Theater in
Hannover, und
war als
Kapellmeister an
der Staatsoper
Hannover
engagiert.
2005 wurde er
als 25-Jähriger
GMD in
Heidelberg und
jetzt dirigiert
er weltweit an
ersten Häusern,
z.B. an der
Bayerischen
Staatsoper.
Es ist schon
überaus
erstaunlich,
dass Regensburg
einen Dirigenten
aus Neustrelitz
als 1.
Kapellmeister
engagiert, der
über viele Jahre
bereits Theater
als
Zwischenstationen
hinter sich hat,
so u.a. das
Theater Augsburg
und viele, die
Erfahrungen mit
ihm machten.
Nun soll er in
Regensburg als
Vertreter des
GMD fungieren.
Gibt es denn
schon den,
dessen Stellvertreter
er sein soll?
Da ist doch die
nächste
Schwachstelle im
System schon
erkennbar.
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Auf dieser privaten Homepage
veröffentliche ich
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dieses und anderer Theater -
meine
Meinung. Ich
verstehe die Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der
Kritik willen, sondern als Hinweis auf nach meiner Auffassung zu
Geglücktem oder Misslungenem. Neben Sachaussagen enthalten die
Texte auch Überspitztes und Satire. Für diese nehme ich den
Kunstvorbehalt nach Artikel 5 Grundgesetz in Anspruch. In die
Texte baue ich gelegentlich Fehler ein, um Kommentare
herauszufordern. Dieter Hansing
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