„Das ist eine fürchterliche
Vorstellung, meine Söhne in den
Krieg ziehen zu sehen“
Klaus Florian Vogt verkörpert den
Heldentenor wie kaum ein anderer Sänger
dieser Zeit. Bei den Wagner-Festspielen
in Bayreuth wird sein Siegfried gerade
wieder frenetisch gefeiert. Doch was ist
das in seiner Sicht eigentlich, ein
„Held“?
Es
sei nie zu spät, bei Wagner einzusteigen, sagen
Entertainer Harald Schmidt und Startenor Klaus Florian
Vogt. In ihrem Programm „Wagner zu Dritt“ nähern sie
sich dem Komponisten auf etwas andere Weise. Ein
Interview.
soeben
habe ich unter den Bericht von BR-Klassik vom 30.
Juli 25 über die Absage Katherina Wagners ihrer „Parsifal“-Produktion
an der Nationaloper Riga am 10. Oktober einen
kritischen Kommentar gesandt, den BR-Klassik auch
umgehend darunter veröffentlicht hat.
Seht selbst unten.
Und hier im Wortlaut:
"Parsifal"-Absage in Riga
Katharina Wagner (KW) hat wieder eine
sehr kurz voraus liegende Neuinszenierung abgesagt,
den „Parsifal“ in Riga im Oktober.
Da kommen ähnliche Absagen in den Sinn, an die hier
einmal erinnert wird.
2012 sagte sie kurzfristig den „Colón-Ring“ ab, eine
von ihr als „spannend“ bezeichnete Kurzversion des
„Ring“ unter R. Paternostro am Teatro Colón in
Buenos Aires. Die argentinische Regisseurin
Valentina Carrasco übernahm die Regie mit
interessanter Interpretation.
2017 sagte KW in Leipzig kurzfristig „Tannhäuser“
ab. Gespielt wurde 2018 eine Bieito-Produktion von
2015.
2020/21 erstellte der Produktionsleiter Baldyga in
Leipzig eine „gekürzte Fassung“ des „Lohengrin“,
nachdem KW zuvor ihre Produktion abgesagt hatte. Sie
wurde für die Wagner-Tage 2022 „gestreckt“.
Und nun Riga. Leider hat das Haus keinen Plan B,
sodass es mit “deep disappointment regarding both
the content and timing of this announcement”
„Parsifal” absagen und die Eintritte zurückzahlen
muss. Ich wollte auch nach Riga.
Inszenierung von Katharina Wagner "Parsifal" in Riga
abgesagt
30.07.2025
von Peter Jungblut
Eigentlich
wollte Katharina Wagner, Intendantin der Bayreuther Festspiele,
demnächst in Riga mit den Proben für ihre Inszenierung von
Wagners "Parsifal" beginnen. Die Premiere war für Oktober
geplant. Nun wurde sie abgesagt.
"Das
Kreativteam zieht sich zurück und erzwingt die Absage von
'Parsifal' an der Lettischen Nationaloper", heißt es in einer
Pressemitteilung aus Riga zu den Gründen für die ersatzlose
Streichung der "Parsifal"-Premiere in der Regie von Katharina
Wagner. Sie war eigentlich für den 10. Oktober geplant.
Der guten musikalischen Realisierung steht
leider eine unbedarfte Regie, und vor allem eine Ausstattung
entgegen, die das Auge kränkt. Die Kostümbildnerin Susanne
Hubrich scheint sich an Wühltischen im Sommerschlussverkauf
bedient zu haben, so häßlich und unpassend zusammengewürfelt
sind die Kostüme. Nicht besser die Bühnenbilder von Andrew
Edwards, nichtssagend, austauschbar und sperrig.
Unser Zeichen ist die Sonne: Walther von Stolzing (Michael
Spyres) bezirzt die Massen auf der Festwiese.
Wir lassen die Preiskuh fliegen
Die Bayreuther Festspiele eröffnen mit einem Leichtgewicht:
Matthias Davids' Inszenierung von Richard Wagners „Die
Meistersinger von Nürnberg“. Es wird ein glänzender Abend für
Michael Nagy als Beckmesser.
Die Bayreuther Festspiele wurden mit "Die Meistersinger von
Nürnberg" eröffnet. Die Neuinszenierung behauptet, die Oper
sei lustig. Bloß: Sie ist es halt nicht.
"Meistersinger" zur Eröffnung
24.07.2025 von Annekatrin Hentschel
Letzte Vorbereitungen für die Eröffnung: Am 25. Juli starten die
Bayreuther Festspiele mit einer Neuproduktion von Richard Wagners
"Die Meistersinger von Nürnberg".
Regisseur Matthias Davids feiert damit sein Debüt am Grünen Hügel.
Bass Georg Zeppenfeld ist
bekennender Fan von Richard Wagners "Meistersingern". Zum ersten Mal
singt er in Bayreuth den Hans Sachs, eine der längsten Partien im
Opernrepertoire. "Diese Oper bringt ein Kaleidoskop an theatralischen
Möglichkeiten mit, ohne den ganzen schwermütigen Muff an Götterwelten,
Mythos und Welterklärungsdrang. Das macht die Arbeit an dieser Oper so
beschwingt", erzählt er im BR-KLASSIK-Interview.
Matthias Rädel soll als General
Manager mit Katharina Wagner bei den Bayreuther Festspielen aufräumen.
Wenn das mal gut geht.
Der Grüne Hügel in Bayreuth war über Jahre ein Ort
der Missmanagments.
Kann doch eigentlich nicht so
schwer sein: ein Opernhaus zu leiten, dessen Saison nur sechs Wochen
dauert, mit einem Repertoire aus nur zehn Opern und einer
Neuinszenierung pro Jahr. Oder doch?
Wer in den vergangenen Jahren Zeuge wurde, wie Katharina Wagner in
wechselnden Konstellationen die Bayreuther Festspiele leitete, musste
unweigerlich zu dem Schluss kommen: Anscheinend ist es doch nicht so
leicht – angesichts der Masse an Dingen, die Jahr für Jahr so
schiefgegangen sind. Mal vergaß man bei den Festspiele, Sozialabgaben
für ihre Mitarbeiter zu bezahlen, mal klappte der Kartenvorverkauf
nicht, mal wurde, ohne es nachher gewollt zu haben, der Festspielchor
aufgelöst. Zuletzt tat sich in der Finanzierung ein derart großes Loch
auf, dass Katharina Wagner das Programm für die Jubiläumsspielzeit 2026,
kaum war es verkündet, wieder zusammenstreichen musste.
Dazu kamen jedes Jahr aufs Neue kleinere und größere Reibereien mit dem
Personal – von der Kunst gar nicht zu sprechen.
Neben der künstlerischen
Leiterin Katharina Wagner ist der Mann fürs Grobe, für Bau, Marketing,
Vertrieb und fürs Geld gefunden:
General Manager wird
Dr. Matthias Rädel (59).
Bayreuther Festspiele 2025
Bundeskanzler Merz kommt zur Eröffnung
01.07.2025 von BR-KLASSIK
Merz auf den Spuren von Merkel:
Der Bundeskanzler kommt zur Eröffnung der Wagner-Festspiele nach
Bayreuth. Sein Vorgänger hingegen ließ sich für das Treiben auf dem
Grünen Hügel nicht begeistern.
Bundeskanzler Friedrich
Merz (CDU) will die
Eröffnung der
Richard-Wagner-Festspiele
am 25. Juli in Bayreuth
besuchen. Gemeinsam mit
seiner Frau Charlotte
hört er sich am ersten
Festivaltag die
Neuproduktion der
"Meistersinger von
Nürnberg" an. Das
bestätigten ein
Regierungssprecher und
die Stadt Bayreuth der
Deutschen
Presse-Agentur. Die
Stadt lädt zum Auftakt
traditionell
Vertreterinnen und
Vertreter aus Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft
und Kultur ein.
Scholz mied die
Festspiele, Merkel
häufiger Gast
Merz-Vorgänger Olaf
Scholz (SPD) hatte die
Wagner-Festspiele auf
dem Grünen Hügel in
seiner Amtszeit hingegen
nicht besucht. Anders
die frühere
Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU): Sie gilt
als große Anhängerin der
Musik Richard Wagners.
Bereits vor ihrer
Kanzlerschaft war sie in
Bayreuth zu Gast. Als
Kanzlerin schritt sie
dann regelmäßig bei der
Eröffnung über den roten
Teppich. Und auch danach
blieb sie eine treue
Besucherin. Lediglich im
Jahr 2024 sagte sie aus
Termingründen ab.
Richard Wagners
„Parsifal“ soll zur
Ostertradition der
Tiroler Festspiele in
Erl werden. Die
Inszenierung mit Jonas
Kaufmann hat überzeugt –
und auch sonst setzt der
Sänger, der hier auch
Intendant ist, kluge
Akzente.
Das 150-jährige Bestehen
der Bayreuther
Festspiele steht an. Der
Koordinator des
Festspiel-Jubiläums ist
bestätigt und erklärt,
wie man mitmachen kann.
Hauskrach auf dem Grünen Hügel:
Die Interessenvertreter des Chors klagen über mangelnde
Transparenz, Einsparungen und eine Verschlechterung des
Betriebsklimas. Die Festspiele weisen das entschieden zurück. Es
gebe beim Chor keine künstlerischen Abstriche, nur strukturelle
Veränderungen.
Die Bayreuther Festspiele mussten ihre Pläne für die Saison
2026 zusammenstreichen. Es fehlt an Geld. Jetzt wollen Mäzene
ihr Spendenaufkommen erhöhen, um die Pläne zu retten.
Richard Wagners
„Meistersinger“ rufen
zur Verehrung „deutscher
Meister“ auf – das gilt
seit 1945 als
problematisch. Doch
gerade heute gilt es
auch alte und neue
deutsche Meister zu
verteidigen, wie eine
Inszenierung in Bonn
zeigt.
So federleicht und
beschwingt kam man lange
nicht mehr aus der Oper.
Tobias Kratzer
inszeniert "Rheingold"
und beweist: Nein,
Wagner ist nicht
auserzählt
Regisseur Tobias Kratzers und
Dirigent Vladimir Jurowskis
„Rheingold“ an der Münchner
Staatsoper will mehr sein als
manipulatives
Überwältigungstheater.
Das geht nicht gut.
Liebestod auf dem Containerboot:
„Tristan und Isolde“ am Theater
Regensburg
29.09.2024 | Stand 29.09.2024,
17:37 Uhr |
Regisseur Dennis Krauß
inszeniert Wagners Oper mit
schlüssigem Konzept, musikalisch
ist die Premierenaufführung ein
Fest: mit Stefan Veselka am Pult
und Kirstin Sharpin und Corby
Welch in den Titelrollen.
Übelwollende sprachen von
Disharmonien, Schamlosigkeit in
Bezug auf die Darstellung eines
Liebespaares in dieser
unsittlichen Form auf einer
deutschen Bühne.
"Der Verwaltungsrat hat
Katharina Wagner als
Festspielleiterin gebeten, eine
Vision der Festspiele der
Zukunft zu entwickeln. Die soll
bis zum Start der Festspiele
2023 vorliegen."
Roth sagte am Mittwoch in
Berlin, es gebe auf dem Grünen
Hügel wirklich sehr viel
Reformbedarf. Es müsse junges
Publikum gewonnen werden, die
Strukturen müssten vereinfacht
werden. Zwischen den
Gesellschaftern von Bund, Land,
Stadt und der Gesellschaft der
Freunde von Bayreuth sowie
Festspielleiterin Katharina
Wagner sei ein Verfahren
vereinbart, das rechtzeitig
allen Seiten Klarheit bringe,
sagte Roth.
Der Vertrag mit der Urenkelin
von Richard Wagner läuft bis
2025. Für Roth muss die Leitung
der Festspiele nicht - wie
bisher - bei einem Mitglied der
Familie liegen. Dafür gebe es
keine rituelle Pflicht.
Bayreuther Festspiele holen Dirigenten Gatti und
Bychkov
Bychkov soll 2024 eine
Neuinszenierung von "Tristan und
Isolde" dirigieren, Gatti 2025
die "Meistersinger von
Nürnberg". Vor vier Jahren war
Gatti als Chefdirigent in
Amsterdam nach Beschuldigungen
sexueller Belästigung fristlos
entlassen worden. Gatti hatte
die Anschuldigungen entschieden
zurückgewiesen.
Festspielleiterin Katharina
Wagner sagte, die Vorwürfe gegen
Gatti seien zahlreich und
eingehend aufgearbeitet worden.
2024 soll Gatti Chefdirigent der
Sächsischen Staatskapelle
Dresden werden.
Auf dem Grünen Hügel von Bayreuth geht eine
bemerkenswerte Opernsaison zu Ende. Und so drängend
wie nie stellt sich die Frage: Muss es bald ohne ein
Familienmitglied der Wagners an der Spitze
weitergehen?
Giacomo Meyerbeer, einer der erfolgreichsten
Opernkomponisten seiner Zeit, hatte Richard
Wagners Genie früh erkannt, ihn protegiert
und unterstützt. Wagner dankte seinem
Ziehvater mit einer fürchterlichen
Schmähschrift. Meyerbeer verschwand in der
Nazi-Zeit von allen Spielplänen. Der
Berliner Musikwissenschaftler Jascha Nemtsov
hat die Verbindungen beider Komponisten
untersucht und kommt zu dem Schluss:
Spielt Meyerbeers Werke auf dem Grünen
Hügel!
Die Grand Opéra gehört ins Festspielhaus von
Bayreuth!
Zitatende
'Absage'
Aus persönlichen Gründen ist es ihm leider nicht
möglich, ab sofort bis zur Premiere am 31. Juli für
die intensive und für die Neuproduktion notwendige
Probenarbeit in Bayreuth zur Verfügung zu stehen.
Wie das
Bundespräsidialamt der Stadt Bayreuth mitgeteilt
hat, ist der für den 16. August 2021 vorgesehene
Besuch der Bayreuther Festspiele durch
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgrund der
aktuellen Ereignisse in Afghanistan
abgesagt worden.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger meint dazu:
"Wir bedauern, dass der Bundespräsident seinen
Besuch in Bayreuth absagen musste, haben aber
Verständnis für diese Entscheidung.“
Quelle: in-Franken.de
Thema
des Tages
26. Juli
2021
Groissböck sagt ab
"Wieder mal ein schwerer GAU am Grünen Hügel",
schreibt die Tageszeitung die Welt. "
"Es
ist zu hoffen, dass Text und Musik irgendwann wieder
die ihnen vom Schöpfer zugedachten und folglich
zustehenden Rollen in der Wagner-Rezeption erhalten
werden."
Seit September sei sie wieder im
Dienst. "Ich wollte meiner Arbeit so schnell wie
möglich wieder nachgehen", sagte Wagner. "Es macht
unglaublich Freude, wieder zu arbeiten und die
kommenden Festspiele vorzubereiten."
Gefragt wurde zur Geschäftsführung auch Nike Wagner,
die Urenkelin Richard Wagners, die Enkelin Siegfried
Wagners und die Tochter Wieland Wagners, ob sie
nicht als Mitglied der Familie Wagner die Leitung
der Festspiele übernehmen wolle.
Geradezu entrüstet antwortete sie - und alle Medien
berichteten:
Norbert Balatsch -
ehem. Chordirektor der
Bayreuther Festspiele ist tot
Er
verstarb im Alter von 92 Jahren, teilten die
Festspiele auf ihrer Homepage mit. Balatsch war von
1972 bis 1999 Chorleiter bei den Wagner-Festspielen.
Er arbeitete in dieser Zeit mit Dirigenten wie
Carlos Kleiber, Pierre Boulez, Sir Colin Davis und
Daniel Barenboim zusammen. Die Festspiele verneigten
sich vor einem großartigen Künstler, heißt es in der
Mitteilung.
Thema
des Tages
04. Mai
1864
Richard Wagner trifft Ludwig II.
Aus der trüben Stimmung, in die er
quasi verfallen musste, zumal eben die Wesendocks im
benachbarten Zürich seinen Besuch ablehnten,
versuchte ihn Eliza mit einem vagen Bauchgefühl "Es
wird sich etwas ereignen" aufzumuntern.
Vollbremsung kurz vor
dem Ziel: Unmittelbar vor den ersten großen Proben
zum neuen Bayreuther «Ring» wird bekannt, dass auch
die Festspiele dem Coronavirus zum Opfer fallen.
Regisseur Valentin Schwarz hat der dpa erzählt, wie
er sich jetzt fühlt.
Die Erkrankung von Katharina Wagner trifft die
Bayreuther Festspiele in einer Zeit, in der endlich
mehr als nur ein Hauch von Aufbruch wehte auf dem
Grünen Hügel. Dass die Chefin pausieren muss, sorgt
für eine nie dagewesene Situation.
Geschäftsführerin der
Bayreuther Festspiele
längerfristig erkrankt
Die Absage der
Bayreuther Festspiele bringt die anderen großen
Festivals unter Zugzwang.
Auch Sie werden wohl absagen müssen, mit für alle
noch nicht absehbaren Folgen.
Ein Jahr ohne Skandale in Oberfranken
- auf der Bühne und im Umfeld -
Die Absage der
Bayreuther Festspiele bringt die anderen großen
Festivals unter Zugzwang.
Auch Sie werden wohl absagen müssen, mit für alle
noch nicht absehbaren Folgen.
Hier hätten eigentlich Bemerkungen zum
'Ring in Niederbayern' stehen sollen.
Corona hat einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die für dieses Jahr
- nach dem 'Rheingold' in 2019 -
vorgesehene Produktion 'Die Walküre' im
Landestheater Niederbayerischen -
Passau - Straubing - Landshut -
wurde abgesagt und auf die Spielzeit 2020/2021
verschoben.
Thema
des Tages
18. August
2019
'Lohengrin'
in Salzburg
Eine Produktion
von hohem Schauwert mit eigenwilliger Ästhetik, in
letzter Konsequenz aber mutlos und konzeptuell
unausgegoren. Musikalisch eine durchaus geglückte
Aufführung von sängerisch allerdings höchst
unterschiedlichem Niveau.
Und dabei meinte er bekanntlich:
Schafft neue Werke!
Wussten Sie das nicht?
Was lernt man eigentlich in den deutschen Schulen?
Als Norweger bin ich erstaunt
über das niedrige Niveau.
Dagegen hat Wagner gesagt,
man solle seine Werke geben
so wie er sich es vorgestellt hat.
Wer das nicht kann oder will, soll es lassen,
sagt er.
Also keine freie Bahn für narzisstische Regisseure.
Ich schlage vor, Sie halten sich zu RTL, Sat1 und anderen
Sendern,
die zu Ihnen passen.
Richard Wagner an Ferdinand
Heine
Dezember 1852
. [...]
Gar nichts
liegt mir daran,
ob man meine Sachen giebt:
mir liegt einzig daran,
daß man sie so giebt,
wie ich's mir gedacht habe;
wer das nicht will und kann,
der soll's bleiben lassen.
Das ist meine ganze Meinung,
[...]
Dieter-David Scholz schrieb
am 21. März 2010
in einem Beitrag für die 'Deutsche
Welle':
Wolfgang Wagner habe
'mit seinem Werkstattgedanken den
künstlerischen Niedergang der Festspiele'
eingeleitet und mit der Frage nach
seiner Nachfolge,
habe er im März 1999 seine Zustimmung zu
'Schmierentheater-Possen',
politischen Querelen und familiären
Schlammschlachten'
gegeben.
Thema
des Tages
17.
August
2016
RW-Stipendiatenkonzert
Er spielt abends so gern
auf dem Schifferklavier
Nicht einmal eine Moderation, kein
Nummern-Girl, niemand, der verbindende Worte findet?
Auch das Stipendiatenkonzert wird von
Termin zu
Termin immer mickriger.
Nun fällt dieses Schaumgebilde zusammen, denn die Urenkelin hat jemanden
gefunden, der beim diesjährigen Bühnenweihfestspiel den Takt schlagen
wird.
Hat er, der ehemalige Meister der KO in Berlin, das Stück so gut drauf?
Ist er mit der Akustik in BT vertraut?
Braucht er den Oberfränkischen Musikdirektor als Berater, der im
flüstert, wie die Klippen zu umschiffen sind?
Oder quatscht der ihm ins Dirigat?
Thema
des Tages
05.
Mai 2016
Niederbayerische Erstaufführung
'Tristan in Landshut'
Beim
... ertrinken,
versinken
unbewusst
höchste Lust!
stehen alle Protagonisten an der Rampe, heben die Gläser
und denken sich:
'H o c h d i e T a s s e n' und
'P r o s t M a h l z e i t'
Das Publikum, mit seinen reichen Gäubodenbauern, jubelt, als hätte der
FC Landshut die Fußballweltmeisterschaft gewonnen.
Roberto Alagna soll angeblich 2018 den Lohengrin in BT
singen.
Offiziell hat den von beiden Seiten unterschriebenen
Vertrag
wohl noch niemand gesehen.
Er wäre dann bei seinem Auftritt 55 Jahre alt - (2018
-1963).
Bis zum Sommer 2018 wird er wohl kaum auf der Couch
sitzen,
um sich zu schonen.
Wie soll aus dem u.a. Rollengefüge in vier Jahren
ein 'Lohengrin' werden, wenn der Tenor schon vor Jahren
mit dem Radames an der Scala Probleme hatte?
Wenn sich Frau Märtson
dann auch noch anlässlich einer
Buchpräsentation von Jürgen Kesting in Hannover hinstellt
und coram publico verkündet
’Ich liebe modische Inszenierungen’
– sie sagte nicht moderne, sondern modische Inszenierungen – braucht man
sich nicht zu wundern, dass in Bayreuth und anderswo die Produktionen
aus dem Ruder laufen.
Wahnfried wird teurer. Wieder
einmal.
Zwei Millionen sollen draufgesattelt werden auf die
letzte Obergrenze von 17,9 Millionen Euro. Dann soll
Schluss sein.
Thema
des Tages
21.
September 2022
Georg
von Waldenfels sagt:
"Der Verwaltungsrat hat
Katharina Wagner als
Festspielleiterin gebeten, eine
Vision der Festspiele der
Zukunft zu entwickeln. Die soll
bis zum Start der Festspiele
2023 vorliegen."
Roth sagte am Mittwoch in
Berlin, es gebe auf dem Grünen
Hügel wirklich sehr viel
Reformbedarf. Es müsse junges
Publikum gewonnen werden, die
Strukturen müssten vereinfacht
werden. Zwischen den
Gesellschaftern von Bund, Land,
Stadt und der Gesellschaft der
Freunde von Bayreuth sowie
Festspielleiterin Katharina
Wagner sei ein Verfahren
vereinbart, das rechtzeitig
allen Seiten Klarheit bringe,
sagte Roth.
Der Vertrag mit der Urenkelin
von Richard Wagner läuft bis
2025. Für Roth muss die Leitung
der Festspiele nicht - wie
bisher - bei einem Mitglied der
Familie liegen. Dafür gebe es
keine rituelle Pflicht.
Bayreuther Festspiele holen Dirigenten Gatti und
Bychkov
Bychkov soll 2024 eine
Neuinszenierung von "Tristan und
Isolde" dirigieren, Gatti 2025
die "Meistersinger von
Nürnberg". Vor vier Jahren war
Gatti als Chefdirigent in
Amsterdam nach Beschuldigungen
sexueller Belästigung fristlos
entlassen worden. Gatti hatte
die Anschuldigungen entschieden
zurückgewiesen.
Festspielleiterin Katharina
Wagner sagte, die Vorwürfe gegen
Gatti seien zahlreich und
eingehend aufgearbeitet worden.
2024 soll Gatti Chefdirigent der
Sächsischen Staatskapelle
Dresden werden.
Auf dem Grünen Hügel von Bayreuth geht eine
bemerkenswerte Opernsaison zu Ende. Und so drängend
wie nie stellt sich die Frage: Muss es bald ohne ein
Familienmitglied der Wagners an der Spitze
weitergehen?
Giacomo Meyerbeer, einer der erfolgreichsten
Opernkomponisten seiner Zeit, hatte Richard
Wagners Genie früh erkannt, ihn protegiert
und unterstützt. Wagner dankte seinem
Ziehvater mit einer fürchterlichen
Schmähschrift. Meyerbeer verschwand in der
Nazi-Zeit von allen Spielplänen. Der
Berliner Musikwissenschaftler Jascha Nemtsov
hat die Verbindungen beider Komponisten
untersucht und kommt zu dem Schluss:
Spielt Meyerbeers Werke auf dem Grünen
Hügel!
Die Grand Opéra gehört ins Festspielhaus von
Bayreuth!
Zitatende
'Absage'
Aus persönlichen Gründen ist es ihm leider nicht
möglich, ab sofort bis zur Premiere am 31. Juli für
die intensive und für die Neuproduktion notwendige
Probenarbeit in Bayreuth zur Verfügung zu stehen.
Wie das
Bundespräsidialamt der Stadt Bayreuth mitgeteilt
hat, ist der für den 16. August 2021 vorgesehene
Besuch der Bayreuther Festspiele durch
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier aufgrund der
aktuellen Ereignisse in Afghanistan
abgesagt worden.
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger meint dazu:
"Wir bedauern, dass der Bundespräsident seinen
Besuch in Bayreuth absagen musste, haben aber
Verständnis für diese Entscheidung.“
Quelle: in-Franken.de
Thema
des Tages
26. Juli
2021
Groissböck sagt ab
"Wieder mal ein schwerer GAU am Grünen Hügel",
schreibt die Tageszeitung die Welt. "
"Es
ist zu hoffen, dass Text und Musik irgendwann wieder
die ihnen vom Schöpfer zugedachten und folglich
zustehenden Rollen in der Wagner-Rezeption erhalten
werden."
Seit September sei sie wieder im
Dienst. "Ich wollte meiner Arbeit so schnell wie
möglich wieder nachgehen", sagte Wagner. "Es macht
unglaublich Freude, wieder zu arbeiten und die
kommenden Festspiele vorzubereiten."
Gefragt wurde
zur Geschäftsführung auch Nike Wagner, die Urenkelin
Richard Wagners, die Enkelin Siegfried Wagners und
die Tochter Wieland Wagners, ob sie nicht als
Mitglied der Familie Wagner die Leitung der
Festspiele übernehmen wolle.
Geradezu entrüstet antwortete sie - und alle Medien
berichteten:
Norbert Balatsch -
ehem. Chordirektor der
Bayreuther Festspiele ist tot
Er
verstarb im Alter von 92 Jahren, teilten die
Festspiele auf ihrer Homepage mit. Balatsch war von
1972 bis 1999 Chorleiter bei den Wagner-Festspielen.
Er arbeitete in dieser Zeit mit Dirigenten wie
Carlos Kleiber, Pierre Boulez, Sir Colin Davis und
Daniel Barenboim zusammen. Die Festspiele verneigten
sich vor einem großartigen Künstler, heißt es in der
Mitteilung.
Thema
des Tages
04. Mai
1864
Richard Wagner trifft Ludwig II.
Aus der trüben Stimmung, in die er
quasi verfallen musste, zumal eben die Wesendocks im
benachbarten Zürich seinen Besuch ablehnten,
versuchte ihn Eliza mit einem vagen Bauchgefühl "Es
wird sich etwas ereignen" aufzumuntern.
Vollbremsung kurz vor
dem Ziel: Unmittelbar vor den ersten großen Proben
zum neuen Bayreuther «Ring» wird bekannt, dass auch
die Festspiele dem Coronavirus zum Opfer fallen.
Regisseur Valentin Schwarz hat der dpa erzählt, wie
er sich jetzt fühlt.
Die Erkrankung von Katharina Wagner trifft die
Bayreuther Festspiele in einer Zeit, in der endlich
mehr als nur ein Hauch von Aufbruch wehte auf dem
Grünen Hügel. Dass die Chefin pausieren muss, sorgt
für eine nie dagewesene Situation.
Geschäftsführerin der
Bayreuther Festspiele
längerfristig erkrankt
Die Absage der
Bayreuther Festspiele bringt die anderen großen
Festivals unter Zugzwang.
Auch Sie werden wohl absagen müssen, mit für alle
noch nicht absehbaren Folgen.
Ein Jahr ohne Skandale in Oberfranken
- auf der Bühne und im Umfeld -
Die Absage der
Bayreuther Festspiele bringt die anderen großen
Festivals unter Zugzwang.
Auch Sie werden wohl absagen müssen, mit für alle
noch nicht absehbaren Folgen.
Hier hätten eigentlich Bemerkungen zum
'Ring in Niederbayern' stehen sollen.
Corona hat einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die für dieses Jahr
- nach dem 'Rheingold' in 2019 -
vorgesehene Produktion 'Die Walküre' im
Landestheater Niederbayerischen -
Passau - Straubing - Landshut -
wurde abgesagt und auf die Spielzeit 2020/2021
verschoben.
Thema
des Tages
18. August
2019
'Lohengrin'
in Salzburg
Eine Produktion
von hohem Schauwert mit eigenwilliger Ästhetik, in
letzter Konsequenz aber mutlos und konzeptuell
unausgegoren. Musikalisch eine durchaus geglückte
Aufführung von sängerisch allerdings höchst
unterschiedlichem Niveau.
Und dabei meinte er bekanntlich:
Schafft neue Werke!
Wussten Sie das nicht?
Was lernt man eigentlich in den deutschen Schulen?
Als Norweger bin ich erstaunt
über das niedrige Niveau.
Dagegen hat Wagner gesagt,
man solle seine Werke geben
so wie er sich es vorgestellt hat.
Wer das nicht kann oder will, soll es lassen,
sagt er.
Also keine freie Bahn für narzisstische Regisseure.
Ich schlage vor, Sie halten sich zu RTL, Sat1 und anderen
Sendern,
die zu Ihnen passen.
Richard Wagner an Ferdinand
Heine
Dezember 1852
. [...]
Gar nichts
liegt mir daran,
ob man meine Sachen giebt:
mir liegt einzig daran,
daß man sie so giebt,
wie ich's mir gedacht habe;
wer das nicht will und kann,
der soll's bleiben lassen.
Das ist meine ganze Meinung,
[...]
Dieter-David Scholz schrieb
am 21. März 2010
in einem Beitrag für die 'Deutsche
Welle':
Wolfgang Wagner habe
'mit seinem Werkstattgedanken den
künstlerischen Niedergang der Festspiele'
eingeleitet und mit der Frage nach
seiner Nachfolge,
habe er im März 1999 seine Zustimmung zu
'Schmierentheater-Possen',
politischen Querelen und familiären
Schlammschlachten'
gegeben.
Thema
des Tages
17.
August
2016
RW-Stipendiatenkonzert
Er spielt abends so gern
auf dem Schifferklavier
Nicht einmal eine Moderation, kein
Nummern-Girl, niemand, der verbindende Worte findet?
Auch das Stipendiatenkonzert wird von
Termin zu
Termin immer mickriger.
Nun fällt dieses Schaumgebilde zusammen, denn die Urenkelin hat jemanden
gefunden, der beim diesjährigen Bühnenweihfestspiel den Takt schlagen
wird.
Hat er, der ehemalige Meister der KO in Berlin, das Stück so gut drauf?
Ist er mit der Akustik in BT vertraut?
Braucht er den Oberfränkischen Musikdirektor als Berater, der im
flüstert, wie die Klippen zu umschiffen sind?
Oder quatscht der ihm ins Dirigat?
Thema
des Tages
05.
Mai 2016
Niederbayerische Erstaufführung
'Tristan in Landshut'
Beim
... ertrinken,
versinken
unbewusst
höchste Lust!
stehen alle Protagonisten an der Rampe, heben die Gläser
und denken sich:
'H o c h d i e T a s s e n' und
'P r o s t M a h l z e i t'
Das Publikum, mit seinen reichen Gäubodenbauern, jubelt, als hätte der
FC Landshut die Fußballweltmeisterschaft gewonnen.
Roberto Alagna soll angeblich 2018 den Lohengrin in BT
singen.
Offiziell hat den von beiden Seiten unterschriebenen
Vertrag
wohl noch niemand gesehen.
Er wäre dann bei seinem Auftritt 55 Jahre alt - (2018
-1963).
Bis zum Sommer 2018 wird er wohl kaum auf der Couch
sitzen,
um sich zu schonen.
Wie soll aus dem u.a. Rollengefüge in vier Jahren
ein 'Lohengrin' werden, wenn der Tenor schon vor Jahren
mit dem Radames an der Scala Probleme hatte?
Wenn sich Frau Märtson
dann auch noch anlässlich einer
Buchpräsentation von Jürgen Kesting in Hannover hinstellt
und coram publico verkündet
’Ich liebe modische Inszenierungen’
– sie sagte nicht moderne, sondern modische Inszenierungen – braucht man
sich nicht zu wundern, dass in Bayreuth und anderswo die Produktionen
aus dem Ruder laufen.
Wahnfried wird teurer. Wieder
einmal.
Zwei Millionen sollen draufgesattelt werden auf die
letzte Obergrenze von 17,9 Millionen Euro. Dann soll
Schluss sein.
"Ring"-Regisseur Frank Castorf ist wütend auf die
Festspiel-Chefinnen, er hat sich sogar schon
anwaltlichen Beistand bei Gregor Gysi geholt.
Kurz vor Eröffnung der Bayreuther Festspiele und der
Wiederaufnahme seines "Rings" macht er dem Grünen
Hügel eine Kampfansage.
Die Weichen für die Zukunft von Mannheims Oper am Nationaltheater sind
gestellt: Der Opernintendant heißt ab 2016/17 Albrecht Puhlmann. Der
Gemeinderat Mannheims stimmte der vom Kulturausschuss vorbereiteten
Beschlussvorlage "mit breiter Mehrheit" zu.
„Ich merke, dass all die Anarchie, die mein
Bühnenbildner Aleksandar Dénic und ich hier vergangenes
Jahr reingebracht haben, nicht mehr erwünscht ist“,
sagte Castorf, der seit 1992 Intendant der Berliner
Volksbühne ist. So habe die Festspielleitung versucht,
ein NPD-Plakat aus dem Bühnenbild zu entfernen. Der
Sänger Martin Winkler, der ihm als Alberich wichtig sei,
sei umbesetzt worden – „angeblich aus musikalischen
Gründen“. Bayreuth falle gerade auf das Niveau eines
„Stadttheaters“ zurück, lästert der Theaterregisseur:
„Die Stürme haben sich gelegt, die Langeweile hat
gesiegt“.
“Oberbürgermeisterin muss endlich Kostenbewusstsein
zeigen und handeln”
Trotz Deckelung steigen die Kosten für das Projekt
Sanierung Villa Wahnfried und Neubau Richard-Wagner-Museum kontinuierlich
an. Die letzte Sitzung des Bauausschusses ist Anlass für Sabine Steininger,
Fraktionsvorsitzende, und Stefan Schlags, stv. Fraktionsvorsitzenden,
Oberbürgermeisterin Merk-Erbe aufzufordern einen Bericht zur aktuellen
Kostensituation vorzulegen und gleichzeitig aufzuzeigen, wie bei den
restlichen Aufträgen der vorgegebene Finanzrahmen eingehalten werden kann.
Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner wurde 2013 in seiner Geburtsstadt
erstmals der Leipziger Richard-Wagner-Preis verliehen. Auch 2014 findet eine
Festwoche zum Geburtstag des Leipziger Musikgenies statt. Preisträgerin des
diesjährigen Richard-Wagner-Preises der Richard-Wagner-Stiftung Leipzig ist
die polnische Dirigentin und Opernintendantin von Breslau/Wroclaw, Ewa
Michnik.
„Das Theater Konstanz bekommt Ärger wegen eines
Theaterstücks: Es heißt „Das Märchen vom letzten
Gedanken“
und ist die Dramatisierung des Romans von Edgar
Hilsenrath
über den Völkermord an den Armeniern durch Türken
im Jahr 1915.“
„Die Premiere von Wagners Lohengrin fiel am Samstag
in der Wiener Staatsoper ziemlich gemischt aus. Sowohl das Regiekonzept als
auch das Sängerensemble entsprachen nicht den Erwartungen des Publikums, das
nicht mit der Idee der Verkleinerung des Sujets und der Verlagerung in ein
schweizerisches Bergdorf einverstanden war.“
„Das Theater Konstanz bekommt Ärger wegen eines
Theaterstücks: Es heißt „Das Märchen vom letzten
Gedanken“
und ist die Dramatisierung des Romans von Edgar
Hilsenrath
über den Völkermord an den Armeniern durch Türken
im Jahr 1915.“
„Der neue Wuppertaler Opernintendant Toshiyuki
Kamioka
bestätigte gestern erstmals öffentlich:
„Es wird keinen Festvertrag NV Solo ganzjährig
geben.“
Man arbeitet künftig ausschließlich mit
Gastsängern.“
Intendant Manfred
Beilharz verlässt
zum Ende der Spielzeit
das Wiesbadener Staatstheater
„Es gibt natürlich Unterschiede – wenn wir ein
Stück inszenieren, stellen wir uns immer vor,
dass es fliegt wie ein Adler. Und da kommt es
schon mal vor, dass es als Suppenhuhn im
Kochtopf landet. Es wäre vermessen zu sagen, es
wäre uns nie etwas nur halb gelungen. Aber so,
dass wir es gar nicht hätten zeigen dürfen, das
war, hoffe ich, nie der Fall.“
CDU-Fraktionschef Holger Ley fordert,
dass Schleswig gemeinsam mit Flensburg die Einberufung
einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung
verlange –
„auch, um den Geschäftsführer Grisebach einzufangen
und zu stoppen“.
„Ein amoklaufender Geschäftsführer,
der sich in den letzten Tagen mit dümmlich
arroganten Äußerungen hervortut, die er mit
keinem seiner Gesellschafter abgestimmt hat.
Er beschädigt das gesamte Konstrukt des
Landestheaters.“
Thema des Tages
30.
August
Wolfgang Wagner
'Der Führer', in der Familie
Wagner - 'Onkel Wolf' - ging zur Zeit der Festspielleitung
seiner Mutter Winifred in Bayreuth ein und aus, die beiden Söhne
Wieland und Wolfgang spazierten eingehakt mit dem Diktator
herum.
Ein Vorsitzender
eines Richard-Wagner-Vereins wurde jetzt im Sommer in der
Öffentlichkeit bezüglich der für Bayreuth engagierten Regisseure
deutlich:
'Dann werden wir ja bald echten Analverkehr auf der Bühne des
Festspielhauses erleben.'
"Gar nichts liegt mir daran,
ob man meine Sachen giebt:
mir liegt einzig daran,
daß man sie so giebt,
wie ich's mir gedacht habe;
wer das nicht will und kann,
der soll's bleiben lassen.
Das ist meine ganze Meinung."
Gleiches gilt für den über die Bühne
getragenen Hirsch. Auch hier Totenstarre.
Völlig unrealistisch also. Aber das war in
Bezug auf den Hirsch schon 1972 beim
Tannhäuser von 'Jötze' Friedrich so.
Das Bühnenbild des
'Volksbühnen-Rings'
im jetzigen BT ist ein Solitär unter den
szenischen Einrichtungen,
die jemals gesehen wurden,
nicht aber speziell genug, um nicht darin auch 'Rumpelstilzchen',
'Rotkäppchen' oder
'Kath'rinchen saß weinend in
Bayreuth'
spielen zu können.
Die Übertragung wurde nach
Verlassen der letzten beiden Zuschauer abgebrochen.
Angeblich habe man die Sendung aus Oberfranken per Sattelit
erhalten und nicht das zur Verfügung stehende Glasfaserkabel
benutzt.
Für das Unternehmen am Potsdamer Platz in Berlin sei dieser
abgebrochene Abend aus Bayreuth zum finanziellen Reinfall
geworden.
Allein Frau Präsidentin
RW-International
außer Diensten kam äußerst elegant,
dem Anlass entsprechend, gewandet.
Frau Präsidentin RW-International außer
Diensten Mutter - bescheiden im Hintergrund.
Interessanterweise war der Studierende
bereits Mitglied eines gewissen Knabenchores,
somit die Frage erlaubt sein muss:
- auf was baute der Studierende auf,
- hatte er etwas mitgebracht, das abtrainiert,
somit völlig neu angefangen, werden musste?
Als Zeitungs- / Theater-Abonnent und Abnehmer von voll
bezahlten Eintrittskarten aus dem freien Verkauf verstehe ich
diese Besprechungen und Kommentare nicht als Kritik um der
Kritik willen, sondern als Hinweis auf - nach meiner Auffassung
- Geglücktes oder Misslungenes.
Neben Sachaussagen enthalten diese Texte
auch Überspitztes und Satire.
Hierfür nehme ich den Kunstvorbehalt nach Artikel 5,
Grundgesetz, in Anspruch.